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Tutorium zur österreichischen Bürgerkarte

Konvention

1.2.4
Empfehlung
Kurzbeschreibung

Das vorliegende Dokument enthält ein Tutorium für die Bedienung der Applikationsschnittstelle Security-Layer für Entwickler von Applikationen.

Autoren:

Arno Hollosi

Gregor Karlinger

Thomas Rössler

Martin Centner

Andreas Fitzek

Tobias Kellner

et al.
Projektteam/Arbeitsgruppe
AG Bürgerkarte
Datum:14.1.2014

1. Allgemeines
2. Häufig verwendete Schnittstellenbefehle
2.1. Signatur im Format XMLDSIG erstellen
2.2. Signatur im Format CMS erstellen
2.3. Infobox lesen
2.4. Null-Operation
3. Häufige Anwendungen
3.1. Resultat an den Applikations-Server
3.2. Personenbindung übermitteln und Dokument signieren (Sign On)
4. Spezifizierte, nicht breit verwendete Schnittstellenbefehle
4.1. Signaturen prüfen
4.2. Daten verschlüsseln
4.3. Daten entschlüsseln
4.4. Hashwert berechnen
4.5. Hashwert verifizieren
4.6. Auslesen verfügbarer Infoboxen
4.7. Abfrage von Eigenschaften
4.8. Fehlerbehandlung
5. Weitere Anwendungen
5.1. Resultat zurück an den Browser
5.2. Signieren von Dateien
6. Standard-Anzeigeformat SLXHTML
6.1. Ein erstes Beispiel
6.2. Ein umfangreiches Beispiel
6.3. Signieren von SLXHTML-Dokumenten mit Bildern
7. Übersicht BKU Unterstützung
Glossar

Dieses Tutorium ist für Entwickler von Applikationen im Bereich E-Government und E-Commerce konzipiert. Es bietet einen praxisorientierten Überblick, wie die Funktionen der Bürgerkarte in solche Applikationen integriert werden können.

Im Abschnitt 2 werden für die am häufigsten verwendeten Funktionen der Bürgerkarte beispielhafte Schnittstellenbefehle besprochen.

In Abschnitt 3 wird das Absetzen von Befehlen an die Bürgerkarten-Umgebung über die spezifizierten Transportprotokolle HTTP bzw. HTTPS gezeigt. Insbesondere werden die vielfältigen Möglichkeiten besprochen, den Ablauf der Befehlsabarbeitung zwischen Bürger, Bürgerkarten-Umgebung und Applikation zu steuern. Schließlich werden Funktionsaufrufe der Bürgerkarte zu Sequenzen zusammengefügt, wie sie für typische Abläufe in Applikationen benötigt werden.

Abschnitt 4 beschäftigt sich mit den übrigen Funktionen der Bürgerkarte, welche nicht im Abschnitt 2 besprochen wurden.

Im Abschnitt 5 werden weitere Anwendungensbeispiele für die Bürgerkarten-Umgebung besprochen.

Abschnitt 6 beschäftigt sich mit dem Standard-Anzeigeformat der Bürgerkarte. Es wird dort der grundsätzliche Aufbau eines entsprechenden XHTML-Dokuments besprochen sowie ein umfangreiches Beispiel gegeben, das die Möglichkeiten zur Dokumentstrukturierung und Formatierung demonstriert. Schließlich wird noch auf das Signieren von Dokumenten im Standard-Anzeigeformat eingegangen, die Bilder enthalten.

Das Dokument ist derzeit noch nicht vollständig und als Work in Progress zu betrachten. Anregungen wenden Sie sich bitte per Email an die Autoren.

Dieser Abschnitt stellt Beispiele für die häufigsten Schnittstellenbefehle vor. Sie können alle Beispiele mit Ausnahme von Abschnitt 2.3.1, „Lesen der Personenbindung durch die Privatwirtschaft“ direkt ausprobieren, in dem Sie das Formular zum Absenden von Schnittstellenbefehlen verwenden.

Zunächst soll ein einfaches Beispiel vorgestellt werden: Der Text Ich bin ein einfacher Text. soll mit jenem Signaturschlüssel signiert werden, der eine sichere Signatur leistet. Die dazupassende Anfrage sieht wie folgt aus:

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:CreateXMLSignatureRequest 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <sl:KeyboxIdentifier>SecureSignatureKeypair</sl:KeyboxIdentifier>
[05]   <sl:DataObjectInfo Structure="enveloping">
[06]     <sl:DataObject>
[07]       <sl:XMLContent>Ich bin ein einfacher Text.</sl:XMLContent>
[08]     </sl:DataObject>
[09]     <sl:TransformsInfo>
[10]       <sl:FinalDataMetaInfo>
[11]         <sl:MimeType>text/plain</sl:MimeType>
[12]       </sl:FinalDataMetaInfo>
[13]     </sl:TransformsInfo>
[14]   </sl:DataObjectInfo>
[15] </sl:CreateXMLSignatureRequest> 

Zeile 2 enthält den passenden Befehl der Schnittstelle Security-Layer.

In Zeile 4 wird mit dem Inhalt des Elements sl:KeyboxIdentifier der zu verwendende Signaturschlüssel ausgewählt. Entsprechend der Spezifikation Standardisierte Key- und Infoboxen ist der Wert SecureSignatureKeypair anzugeben, wenn eine sichere Signatur erstellt werden soll.

Die Zeilen 5 bis 14 enthalten die Angaben zu den Daten, die signiert werden sollen:

In Zeile 5 wird mittels des Attributs Structure festgelegt, dass die zu signierenden Daten in die zu erzeugende XML-Signatur aufgenommen werden sollen. Dazu ist der Wert dieses Attributes auf enveloping zu setzen.

Die Zeilen 6 bis 8 geben die Referenz-Eingangsdaten an. Die Daten werden in diesem ersten Beispiel innerhalb des Containers sl:XMLContent angegeben, der eine beliebige Menge von XML-Knoten (Elemente, Text, Kommentare) aufnehmen kann. Im konkreten Fall wird lediglich der zu signierende Textknoten (Ich bin ein einfacher Text.) angegeben.

Die Zeilen 9 bis 13 enthalten Informationen darüber, wie die in den Zeilen 6 bis 8 angegebenen Referenz-Eingangsdaten in die Hash-Eingangsdaten transformiert werden sollen, bevor diese dann tatsächlich signiert werden. Im konkreten Fall sollen die Referenz-Eingangsdaten direkt signiert werden, daher fehlen in sl:TransformsInfo die Angaben zu den anzuwendenden Transformationen. Lediglich der Mime Type der Referenz-Eingangsdaten muss festgelegt werden, und zwar in Zeile 11 für den zu signierenden Text mit text/plain.

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und gekürzt wurde, was natürlich die elektronische Signatur bricht.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:CreateXMLSignatureResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <dsig:Signature 
[05]     Id="signature-1084461392813" 
[06]     xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[07]     <dsig:SignedInfo>
[08]       <dsig:CanonicalizationMethod 
[09]         Algorithm="http://www.w3.org/TR/2001/REC-xml-c14n-20010315"/>
[10]       <dsig:SignatureMethod 
[11]         Algorithm="http://www.buergerkarte.at/namespaces/ecdsa/20020630#"/>
[12]       <dsig:Reference 
[13]         Id="reference-0-1084461392813" 
[14]         URI="#xpointer(id('signed-data-0-1084461392813')/node())">
[15]         <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[16]         <dsig:DigestValue>7Dp/5KcvUfCnkohkOOzvFaeAIRc=</dsig:DigestValue>
[17]       </dsig:Reference>
[18]       <dsig:Reference 
[19]         Type="http://uri.etsi.org/01903/v1.1.1#SignedProperties" 
[20]         URI="#xpointer(id('etsi-signed-1084461392813')/*/*)">
[21]         <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[22]         <dsig:DigestValue>uUonRdJqrlWLyWfEVzz7uOXvFD8=</dsig:DigestValue>
[23]       </dsig:Reference>
[24]     </dsig:SignedInfo>
[25]     <dsig:SignatureValue>
[26]       OXxSRlOBBH84Psc3MRgVpEWZgzsAQa4bDz/01RrtoWWH8iJPImco9yn/kFMdfIvO
[27]     </dsig:SignatureValue>
[28]     <dsig:KeyInfo><!-- ... --></dsig:KeyInfo>
[29]     <dsig:Object 
[30]       Id="signed-data-0-1084461392813">Ich bin ein einfacher Text.</dsig:Object>
[31]     <dsig:Object Id="etsi-signed-1084461392813"><!-- ... --></dsig:Object>
[32]   </dsig:Signature>
[33] </sl:CreateXMLSignatureResponse>

Zeile 2 zeigt die zur Anfrage passende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung.

Die Zeilen 4 bis 32 enthalten die von der Bürgerkarten-Umgebung erzeugte XML-Signatur:

Die Zeilen 12 bis 17 zeigen die dsig:Reference, die für die in der Anfrage angegebenen, zu signierenden Daten erzeugt wurde. Man erkennt, dass keine Transformationen in die dsig:Reference aufgenommen wurden.

Die Zeilen 25 bis 27 enthalten den eigentlich berechneten Signaturwert.

Die Zeile 30 zeigt einen dsig:Object Container, den die Bürgerkarten-Umgebung angelegt hat, um darin die in der Anfrage angegebenen, zu signierenden Daten zu kodieren. Auf diese Daten wird dann aus der dsig:Reference heraus durch das Attribut URI verwiesen.


Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und gekürzt wurde, was natürlich die elektronische Signatur bricht.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:CreateXMLSignatureResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" 
[04]   xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[05]   <dsig:Signature 
[06]     Id="Signature-bcb1202b-1" 
[07] 	xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[08] 	<dsig:SignedInfo Id="SignedInfo-bcb1202b-1">
[09] 	  <dsig:CanonicalizationMethod 
[10] 	    Algorithm="http://www.w3.org/2001/10/xml-exc-c14n#"/>
[11] 	  <dsig:SignatureMethod 
[12] 	    Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmldsig-more#ecdsa-sha1"/>
[13] 	  <dsig:Reference 
[14] 	    Id="Reference-bcb1202b-1" URI="#Object-bcb1202b-1">
[15] 		<dsig:Transforms>
[16] 		  <dsig:Transform Algorithm="http://www.w3.org/2002/06/xmldsig-filter2">
[17] 		    <XPath xmlns="http://www.w3.org/2002/06/xmldsig-filter2" 
[18] 			  Filter="intersect">id("Object-bcb1202b-1")/node()
[19] 			</XPath>
[20] 		  </dsig:Transform>
[21] 		  <dsig:Transform Algorithm="http://www.w3.org/2001/10/xml-exc-c14n#"/>
[22] 		</dsig:Transforms>
[23] 		<dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[24] 		<dsig:DigestValue>S0F8rHlmDPVVMO7TCjVJnp8bHaY=</dsig:DigestValue>
[25] 	  </dsig:Reference>
[26] 	  <dsig:Reference Id="Reference-bcb1202b-2" 
[27] 	    Type="http://uri.etsi.org/01903/v1.1.1#SignedProperties" 
[28] 		URI="<!--...-->">
[29] 		<dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[30] 		<dsig:DigestValue>WEbi/U1VfP2wJoSz9/tN5VKhBJc=</dsig:DigestValue>
[31] 	  </dsig:Reference>
[32] 	</dsig:SignedInfo>
[33] 	<dsig:SignatureValue Id="SignatureValue-bcb1202b-1">
[34] 	  7cbwPE/a2yEHwW1OctKV9GdPwkXyfmQmlcklzP47H3ABm602kpb87c4u4ze7YkUQ
[35]       fUO7HH3JGc1skXFJYchykA==
[36] 	</dsig:SignatureValue>
[37] 	<dsig:KeyInfo><!-- ... --></dsig:KeyInfo>
[38] 	<dsig:Object Id="Object-bcb1202b-1">
[39]       <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[40]         <head>
[41]           <title>Ein einfaches SLXHTML-Dokument</title>
[42]           <style type="text/css">p { color: red; }</style>
[43]         </head>
[44]         <body>
[45]           <p>Ich bin ein einfacher Text in rot.</p>
[46]         </body>
[47]       </html>
[48] 	</dsig:Object>
[49] 	<dsig:Object Id="Object-bcb1202b-2"><!-- ... --></dsig:Object>
[50]   </dsig:Signature>
[51] </sl:CreateXMLSignatureResponse>

Die Antwort der Bürgerkarten-Umgebung wird an dieser Stelle nicht näher analysiert, da sie keine für das Thema des Beispiels relevanten Besonderheiten aufweist.


Dieses Beispiel ist der Signatur Request einer MOA-ID Instanz. Die SAML Assertion die die zu signierenden Daten enthält wird mittels XLST transformiert um eine für den Benutzer lesbare Form zu erhalten.

[001]  <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
[002]  <sl:CreateXMLSignatureRequest xmlns:dsig='http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#'
[003]  xmlns:sl='http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#'>
[004]    <sl:KeyboxIdentifier>SecureSignatureKeypair</sl:KeyboxIdentifier>
[005]    <sl:DataObjectInfo Structure='detached'>
[006]      <sl:DataObject Reference='' />
[007]      <sl:TransformsInfo>
[008]        <dsig:Transforms xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[009]          <dsig:Transform Algorithm="http://www.w3.org/TR/1999/REC-xslt-19991116">
[010]            <xsl:stylesheet version="1.0" xmlns:xsl="http://www.w3.org/1999/XSL/Transform"
[011]            xmlns:saml="urn:oasis:names:tc:SAML:1.0:assertion"
[012]            xmlns:pr="http://reference.e-government.gv.at/namespace/persondata/20020228#"
[013]            exclude-result-prefixes="pr saml">
[014]              <xsl:output method="xml" xml:space="default" />
[015]              <xsl:template match="/" xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[016]                <html>
[017]                  <head>
[018]                    <title>Signatur der Anmeldedaten</title>
[019]                    <style type="text/css" media="screen">.normalstyle { font-size: medium; }
[020]                    .italicstyle { font-size: medium; font-style: italic; } .titlestyle{
[021]                    text-decoration:underline; font-weight:bold; font-size: medium; } .h4style{
[022]                    font-size: large; }</style>
[023]                  </head>
[024]                  <body>
[025]                    <h4 class="h4style">Anmeldedaten:</h4>
[026]                    <p class="titlestyle">Daten zur Person</p>
[027]                    <table class="parameters">
[028]                      <xsl:if test="normalize-space(//@Issuer)">
[029]                        <tr>
[030]                          <td class="italicstyle">Name:</td>
[031]                          <td class="normalstyle">
[032]                            <xsl:value-of select="//@Issuer" />
[033]                          </td>
[034]                        </tr>
[035]                      </xsl:if>
[036]                      <xsl:if test="string(//saml:Attribute[@AttributeName='Geburtsdatum']/saml:AttributeValue)">
[037]                        <tr>
[038]                          <td class="italicstyle">Geburtsdatum:</td>
[039]                          <td class="normalstyle">
[040]                            <xsl:value-of select="substring(//saml:Attribute[@AttributeName='Geburtsdatum']/saml:AttributeValue,9,2)" />
[041]                            <xsl:text>.</xsl:text>
[042]                            <xsl:value-of select="substring(//saml:Attribute[@AttributeName='Geburtsdatum']/saml:AttributeValue,6,2)" />
[043]                            <xsl:text>.</xsl:text>
[044]                            <xsl:value-of select="substring(//saml:Attribute[@AttributeName='Geburtsdatum']/saml:AttributeValue,1,4)" />
[045]                          </td>
[046]                        </tr>
[047]                      </xsl:if>
[048]                      <xsl:if test="//saml:Attribute[@AttributeName='OIDTextualDescription']">
[049]                        <tr>
[050]                          <td class="italicstyle">Rolle:</td>
[051]                          <td class="normalstyle">
[052]                            <xsl:value-of select="//saml:Attribute[@AttributeName='OIDTextualDescription']/saml:AttributeValue" />
[053]                          </td>
[054]                        </tr>
[055]                      </xsl:if>
[056]                      <xsl:if test="//saml:Attribute[@AttributeName='mandateReferenceValue']">
[057]                        <tr>
[058]                          <td class="italicstyle">Vollmacht:</td>
[059]                          <td class="normalstyle">
[060]                            <xsl:text>Ich melde mich in Vertretung an. Im nächsten Schritt wird mir eine Liste der für mich 
[061]                                      verfügbaren Vertretungsverhältnisse angezeigt, aus denen ich eines auswählen werde.</xsl:text>
[062]                          </td>
[063]                        </tr>
[064]                      </xsl:if>
[065]                    </table>
[066]                    <p class="titlestyle">Daten zur Anwendung</p>
[067]                    <table class="parameters">
[068]                      <tr>
[069]                        <td class="italicstyle">Name:</td>
[070]                        <td class="normalstyle">
[071]                          <xsl:value-of select="//saml:Attribute[@AttributeName='oaFriendlyName']/saml:AttributeValue" />
[072]                        </td>
[073]                      </tr>
[074]                      <tr>
[075]                        <td class="italicstyle">Staat:</td>
[076]                        <td class="normalstyle">Österreich</td>
[077]                      </tr>
[078]                    </table>
[079]                    <p class="titlestyle">Technische Parameter</p>
[080]                    <table class="parameters">
[081]                      <tr>
[082]                        <td class="italicstyle">URL:</td>
[083]                        <td class="normalstyle">
[084]                          <xsl:value-of select="//saml:Attribute[@AttributeName='OA']/saml:AttributeValue" />
[085]                        </td>
[086]                      </tr>
[087]                      <xsl:if test="//saml:Attribute[@AttributeName='Geschaeftsbereich']">
[088]                        <tr>
[089]                          <td class="italicstyle">Bereich:</td>
[090]                          <td class="normalstyle">
[091]                            <xsl:value-of select="//saml:Attribute[@AttributeName='Geschaeftsbereich']/saml:AttributeValue" />
[092]                          </td>
[093]                        </tr>
[094]                      </xsl:if>
[095]                      <xsl:if test="//saml:Attribute[@AttributeName='mandateReferenceValue']">
[096]                        <tr>
[097]                          <td class="italicstyle">Vollmachten-Referenz:</td>
[098]                          <td class="normalstyle">
[099]                            <xsl:value-of select="//saml:Attribute[@AttributeName='mandateReferenceValue']" />
[100]                          </td>
[101]                        </tr>
[102]                      </xsl:if>
[103]                      <xsl:if test="//saml:Attribute[@AttributeName='IdentityLinkDomainIdentifierType']">
[104]  
[105]                        <tr>
[106]                          <td class="italicstyle">
[107]                          <xsl:value-of select="//saml:Attribute[@AttributeName='IdentityLinkDomainIdentifierType']" />:</td>
[108]                          <td class="normalstyle">
[109]                            <xsl:value-of select="//saml:Attribute[@AttributeName='wbPK']/saml:AttributeValue/pr:Identification/pr:Type" />
[110]                          </td>
[111]                        </tr>
[112]                      </xsl:if>
[113]                      <xsl:if test="//saml:Attribute[@AttributeName='bPK'] or //saml:Attribute[@AttributeName='wbPK']">
[114]  
[115]                        <tr>
[116]                          <td class="italicstyle">Identifikator:</td>
[117]                          <td class="normalstyle">
[118]                            <xsl:value-of select="//saml:Attribute[@AttributeName='bPK']/saml:AttributeValue/pr:Identification/pr:Value"/>
[119]                            <xsl:value-of select="//saml:Attribute[@AttributeName='wbPK']/saml:AttributeValue/pr:Identification/pr:Value"/>
[120]                          </td>
[121]                        </tr>
[122]                      </xsl:if>
[123]                      <xsl:if test="//saml:Attribute[@AttributeName='OIDTextualDescription']">
[124]                        <tr>
[125]                          <td class="italicstyle">OID:</td>
[126]                          <td class="normalstyle">
[127]                            <xsl:value-of select="//saml:Attribute[@AttributeName='OID']/saml:AttributeValue" />
[128]                          </td>
[129]                        </tr>
[130]                      </xsl:if>
[131]                      <xsl:if test="//saml:Attribute[@AttributeName='HPI']">
[132]                        <tr>
[133]                          <td class="italicstyle">HPI:</td>
[134]                          <td class="normalstyle">
[135]                            <xsl:value-of select="//saml:Attribute[@AttributeName='HPI']/saml:AttributeValue" />
[136]                          </td>
[137]                        </tr>
[138]                      </xsl:if>
[139]                      <tr>
[140]                        <td class="italicstyle">Datum:</td>
[141]                        <td class="normalstyle">
[142]                          <xsl:value-of select="substring(//@IssueInstant,9,2)" />
[143]                          <xsl:text>.</xsl:text>
[144]                          <xsl:value-of select="substring(//@IssueInstant,6,2)" />
[145]                          <xsl:text>.</xsl:text>
[146]                          <xsl:value-of select="substring(//@IssueInstant,1,4)" />
[147]                        </td>
[148]                      </tr>
[149]                      <tr>
[150]                        <td class="italicstyle">Uhrzeit:</td>
[151]                        <td class="normalstyle">
[152]                          <xsl:value-of select="substring(//@IssueInstant,12,2)" />
[153]                          <xsl:text>:</xsl:text>
[154]                          <xsl:value-of select="substring(//@IssueInstant,15,2)" />
[155]                          <xsl:text>:</xsl:text>
[156]                          <xsl:value-of select="substring(//@IssueInstant,18,2)" />
[157]                        </td>
[158]                      </tr>
[159]                    </table>
[160]                  </body>
[161]                </html>
[162]              </xsl:template>
[163]            </xsl:stylesheet>
[164]          </dsig:Transform>
[165]          <dsig:Transform Algorithm="http://www.w3.org/TR/2001/REC-xml-c14n-20010315#WithComments" />
[166]        </dsig:Transforms>
[167]        <sl:FinalDataMetaInfo>
[168]          <sl:MimeType>application/xhtml+xml</sl:MimeType>
[169]        </sl:FinalDataMetaInfo>
[170]      </sl:TransformsInfo>
[171]    </sl:DataObjectInfo>
[172]    <sl:SignatureInfo>
[173]      <sl:SignatureEnvironment>
[174]        <sl:XMLContent>
[175]          <saml:Assertion xmlns:saml='urn:oasis:names:tc:SAML:1.0:assertion'
[176]          xmlns:pr="http://reference.e-government.gv.at/namespace/persondata/20020228#"
[177]          MajorVersion='1' MinorVersion='0' AssertionID='any'
[178]          Issuer='XXXMaria-Theresia Kunigunda XXXHabsburg-Lothringen'
[179]          IssueInstant='2012-02-15T12:06:14+01:00'>
[180]            <saml:AttributeStatement>
[181]              <saml:Subject>
[182]                <saml:NameIdentifier>https://localhost:8443/moa-id-auth/</saml:NameIdentifier>
[183]              </saml:Subject>
[184]              <saml:Attribute AttributeName='Geschaeftsbereich'
[185]              AttributeNamespace='http://reference.e-government.gv.at/namespace/moa/20020822#'>
[186]                <saml:AttributeValue>ZU (Zustellungen)</saml:AttributeValue>
[187]              </saml:Attribute>
[188]              <saml:Attribute AttributeName='OA'
[189]              AttributeNamespace='http://reference.e-government.gv.at/namespace/moa/20020822#'>
[190]                <saml:AttributeValue>
[191]                https://localhost:8443/TestMOAID_OA/LoginServletExample</saml:AttributeValue>
[192]              </saml:Attribute>
[193]              <saml:Attribute AttributeName='Geburtsdatum'
[194]              AttributeNamespace='http://reference.e-government.gv.at/namespace/moa/20020822#'>
[195]                <saml:AttributeValue>1980-02-29</saml:AttributeValue>
[196]              </saml:Attribute>
[197]              <saml:Attribute AttributeName='bPK'
[198]              AttributeNamespace='http://reference.e-government.gv.at/namespace/moa/20020822#'>
[199]                <saml:AttributeValue>
[200]                  <pr:Identification xmlns:pr="http://reference.e-government.gv.at/namespace/persondata/20020228#">
[201]                    <pr:Value>XFPZNvBVBphHPVfqntB7k9QEZCQ=</pr:Value>
[202]                    <pr:Type>urn:publicid:gv.at:cdid+bpk</pr:Type>
[203]                  </pr:Identification>
[204]                </saml:AttributeValue>
[205]              </saml:Attribute>
[206]              <saml:Attribute AttributeName='oaFriendlyName'
[207]              AttributeNamespace='http://reference.e-government.gv.at/namespace/moa/20020822#'>
[208]                <saml:AttributeValue>LoginServlet</saml:AttributeValue>
[209]              </saml:Attribute>
[210]            </saml:AttributeStatement>
[211]          </saml:Assertion>
[212]        </sl:XMLContent>
[213]      </sl:SignatureEnvironment>
[214]      <sl:SignatureLocation xmlns:saml='urn:oasis:names:tc:SAML:1.0:assertion' Index='2'>
[215]      /saml:Assertion</sl:SignatureLocation>
[216]    </sl:SignatureInfo>
[217]  </sl:CreateXMLSignatureRequest>

Zeile 2 enthält den passenden Befehl der Schnittstelle Security-Layer.

Zeile 7-169 enthält die entsprechenden XSLT Transformationen. Es wir eine XHTML Seite erstellt die die Informationen der SAML Assertion darstellt.

Zeile 172-212 enthält die SAML Assertion, welche die Daten der Person liefert, die sich mit diesem Request an der Webanwendung anmelden möchte.

In Zeile 213 - 214 wird die SignaturLocation für die Security Layer Anfrage definiert. Diese zeigt auf die SAML Assertion in Zeile 174 im Signature Environment. Damit wird der BKU mitgeteilt, welche SAML Assertion zu verwenden ist.

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und gekürzt wurde, was natürlich die elektronische Signatur bricht.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02]  <sl:CreateXMLSignatureResponse 
[03]    xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" 
[04]	xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[05]  <saml:Assertion 
[06]    xmlns:saml="urn:oasis:names:tc:SAML:1.0:assertion" 
[07]	xmlns:pr="http://reference.e-government.gv.at/namespace/persondata/20020228#" 
[08]    AssertionID="any" IssueInstant="2012-02-15T12:06:14+01:00" 
[09]    Issuer="XXXMaria-Theresia Kunigunda XXXHabsburg-Lothringen" MajorVersion="1" MinorVersion="0">
[10]    <saml:AttributeStatement>
[11]      <saml:Subject>
[12]        <saml:NameIdentifier>https://localhost:8443/moa-id-auth/</saml:NameIdentifier>
[13]      </saml:Subject>
[14]      <saml:Attribute AttributeName="Geschaeftsbereich" AttributeNamespace="http://reference.e-government.gv.at/namespace/moa/20020822#">
[15]        <saml:AttributeValue>ZU (Zustellungen)</saml:AttributeValue>
[16]      </saml:Attribute>
[17]      <saml:Attribute AttributeName="OA" AttributeNamespace="http://reference.e-government.gv.at/namespace/moa/20020822#">
[18]        <saml:AttributeValue>https://localhost:8443/TestMOAID_OA/LoginServletExample</saml:AttributeValue>
[19]      </saml:Attribute>
[20]      <saml:Attribute AttributeName="Geburtsdatum" AttributeNamespace="http://reference.e-government.gv.at/namespace/moa/20020822#">
[21]        <saml:AttributeValue>1980-02-29</saml:AttributeValue>
[22]      </saml:Attribute>
[23]      <saml:Attribute AttributeName="bPK" AttributeNamespace="http://reference.e-government.gv.at/namespace/moa/20020822#">
[24]        <saml:AttributeValue>
[25]  	    <pr:Identification xmlns:pr="http://reference.e-government.gv.at/namespace/persondata/20020228#">
[26]            <pr:Value>XFPZNvBVBphHPVfqntB7k9QEZCQ=</pr:Value>
[27]            <pr:Type>urn:publicid:gv.at:cdid+bpk</pr:Type>
[28]          </pr:Identification>
[29]  	  </saml:AttributeValue>
[30]      </saml:Attribute>
[31]      <saml:Attribute AttributeName="oaFriendlyName" AttributeNamespace="http://reference.e-government.gv.at/namespace/moa/20020822#">
[32]        <saml:AttributeValue>LoginServlet</saml:AttributeValue>
[33]      </saml:Attribute>
[34]    </saml:AttributeStatement>
[35]    <dsig:Signature Id="Signature-f44222c6-1" xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[36]      <dsig:SignedInfo Id="SignedInfo-f44222c6-1">
[37]  	  <dsig:CanonicalizationMethod Algorithm="http://www.w3.org/2001/10/xml-exc-c14n#"/>
[38]  	  <dsig:SignatureMethod Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmldsig-more#ecdsa-sha1"/>
[39]  	  <dsig:Reference Id="Reference-f44222c6-1" URI="">
[40]          <dsig:Transforms xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[41]  		  <dsig:Transform Algorithm="http://www.w3.org/TR/1999/REC-xslt-19991116">...</dsig:Transform>
[42]  		  <dsig:Transform Algorithm="http://www.w3.org/TR/2001/REC-xml-c14n-20010315#WithComments"/>
[43]          </dsig:Transforms>
[44]          <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[45]          <dsig:DigestValue>6dgHwwyn7GRWWwOTjjrrnqqckYM=</dsig:DigestValue>
[46]        </dsig:Reference>
[47]  	  <dsig:Reference Id="Reference-f44222c6-2" Type="http://uri.etsi.org/01903/v1.1.1#SignedProperties" URI="...">
[48]          <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[49]          <dsig:DigestValue>B1JYXQzg4uPHkA48ZKlJ8S8zZBQ=</dsig:DigestValue>
[50]        </dsig:Reference>
[51]      </dsig:SignedInfo>
[52]  	<dsig:SignatureValue Id="SignatureValue-f44222c6-1">...</dsig:SignatureValue>
[53]  	<dsig:KeyInfo>...</dsig:KeyInfo>
[54]  	<dsig:Object Id="Object-f44222c6-1">....</dsig:Object>
[55]     </dsig:Signature>
[56]  </saml:Assertion>
[57]  </sl:CreateXMLSignatureResponse>
				

Dieses Beispiel zeigt eine detached XML Signatur eines PDF Dokuments. Dieser Request signiert ein PDF Dokument und fügt die XML Signatur in eine XML Datei ein.

Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und umgebrochen (erkennbar durch das Zeichen \ am Zeilenende) wurde.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02]  <sl:CreateXMLSignatureRequest xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[03]    <sl:KeyboxIdentifier>SecureSignatureKeypair</sl:KeyboxIdentifier>
[04]    <sl:DataObjectInfo Structure="detached">
[05]      <sl:DataObject Reference="file:sample.pdf">
[06]        <sl:Base64Content>JVB...T0YK</sl:Base64Content>
[07]      </sl:DataObject>
[08]      <sl:TransformsInfo>
[09]        <sl:FinalDataMetaInfo>
[10]  	<sl:MimeType>application/pdf</sl:MimeType>
[11]        </sl:FinalDataMetaInfo>
[12]      </sl:TransformsInfo>
[13]    </sl:DataObjectInfo>
[14]    <sl:SignatureInfo>
[15]      <sl:SignatureEnvironment Reference="file:sample.xml">
[16]        <sl:XMLContent>
[17]  	      <arch:Dossier xmlns:arch="http://www.anwaltsarchiv.at/Archivium/1.0" \
[18]  xmlns:ds="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance">
[19]            <arch:DossierProfile version="2.0">
[20]              <arch:CreationDate>24.04.2012</arch:CreationDate>
[21]              <arch:Subject>
[22]                <arch:Name>Testdokument</arch:Name>
[23]                <arch:DigestValue>DYivXbD4Z7xwYpBsH6jB1JvN0Pw=</arch:DigestValue>
[24]              </arch:Subject>
[25]            </arch:DossierProfile>
[26]            <arch:Documents>
[27]              <arch:Document>
[28]                <arch:DocumentProfile>
[29]                  <arch:FileName>sample.xml</arch:FileName>
[30]                  <arch:SourceLocation>file:sample.pdf</arch:SourceLocation>
[31]                  <arch:MimeType>application/pdf</arch:MimeType>
[32]                  <arch:SourceSize>332129</arch:SourceSize>
[33]                </arch:DocumentProfile>
[34]              </arch:Document>
[35]            </arch:Documents>
[36]          </arch:Dossier>
[37]        </sl:XMLContent>
[38]      </sl:SignatureEnvironment>
[39]      <sl:SignatureLocation xmlns:arch="http://www.anwaltsarchiv.at/Archivium/1.0" Index="2">/arch:Dossier</sl:SignatureLocation>
[40]    </sl:SignatureInfo>
[41]  </sl:CreateXMLSignatureRequest>

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert, gekürzt und umgebrochen wurde, was natürlich die elektronische Signatur bricht.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:CreateXMLSignatureResponse xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[03] <arch:Dossier xmlns:arch="http://www.anwaltsarchiv.at/Archivium/1.0" xmlns:ds="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance">
[04] <arch:DossierProfile version="2.0">
[05]   <arch:CreationDate>24.04.2012</arch:CreationDate>
[06]   <arch:Subject>
[07]     <arch:Name>Testdokument</arch:Name>
[08]     <arch:DigestValue>DYivXbD4Z7xwYpBsH6jB1JvN0Pw=</arch:DigestValue>
[09]   </arch:Subject>
[10] </arch:DossierProfile>
[11] <dsig:Signature Id="signature-1335440286-522638192-931345" xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[12]   <dsig:SignedInfo>
[13]       ...
[14]   </dsig:SignedInfo>
[15]   <dsig:SignatureValue>yxsAD20SIkGYlz16fZ/qbF3CSQ6Jx90Yb2pbiHkDPVl3q64y+syyFQEL1eRpWPfk</dsig:SignatureValue>
[16]   <dsig:KeyInfo>
[17]      ...
[18]   </dsig:KeyInfo>
[19]   <dsig:Object Id="etsi-data-object-0-1335440286-522638192-931345">
[20]   </dsig:Object>
[21] </dsig:Signature>
[22] <arch:Documents>
[23]   <arch:Document>
[24]     <arch:DocumentProfile>
[25]       <arch:FileName>sample.xml</arch:FileName>
[26]       <arch:SourceLocation>file:sample.pdf</arch:SourceLocation>
[27]       <arch:MimeType>application/pdf</arch:MimeType>
[28]       <arch:SourceSize>332129</arch:SourceSize>
[29]     </arch:DocumentProfile>
[30]   </arch:Document>
[31] </arch:Documents>
[32] </arch:Dossier>
[33] </sl:CreateXMLSignatureResponse>

Zunächst soll ein einfaches Beispiel vorgestellt werden: Der Text Ich bin ein einfacher Text. soll mit jenem Signaturschlüssel signiert werden, der eine sichere Signatur leistet. Die dazupassende Anfrage sieht wie folgt aus:

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:CreateCMSSignatureRequest 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" 
[04]   Structure="enveloping">
[05]   <sl:KeyboxIdentifier>SecureSignatureKeypair</sl:KeyboxIdentifier>
[06]   <sl:DataObject>
[07]     <sl:MetaInfo>
[08]       <sl:MimeType>text/plain</sl:MimeType>
[09]     </sl:MetaInfo>
[10]     <sl:Content>
[11]       <sl:Base64Content>SWNoIGJpbiBlaW4gZWluZmFjaGVyIFRleHQu</sl:Base64Content>
[12]     </sl:Content>
[13]   </sl:DataObject>
[14] </sl:CreateCMSSignatureRequest>

Zeile 2 enthält den passenden Befehl der Schnittstelle Security-Layer.

Zeile 3 enthält die Namenraum-Deklaration für die XML-Elemente, aus denen die Anfrage besteht.

In Zeile 4 wird mittels des Attributs Structure, dessen Wert auf enveloping gesetzt ist, festgelegt, dass die zu erzeugende CMS-Signatur auch die signierten Daten enthält. Sollen die Daten selbst nicht in der Signatur kodiert werden, muss dieses Attribut auf den Wert detached gesetzt sein.

In Zeile 5 wird mit dem Inhalt des Elements sl:KeyboxIdentifier der zu verwendende Signaturschlüssel ausgewählt. Entsprechend der Spezifikation Standardisierte Key- und Infoboxen ist der Wert SecureSignatureKeypair anzugeben, wenn eine sichere Signatur erstellt werden soll.

Die Zeilen 6 bis 13 enthalten die Angaben zu den Daten, die signiert werden sollen:

Die Zeilen 7 bis 9 enthalten Metainformationen zu diesen Daten, wobei für dieses Beispiel lediglich der Mime Type dieser Daten von Interesse ist. Dieser ist in Zeile 8 als Inhalt des Elements sl:MimeType mit text/plain angegeben, da ja ein einfacher Text signiert werden soll. Die Angabe des Mime Types ist wesentlich, da sie von der Bürgerkarten-Umgebung für die Auswahl der passenden Anzeigekomponente ausgewertet wird.

Die Zeilen 10 bis 12 geben die zu signierenden Daten selbst an. Das Element sl:Base64Content beinhaltet die base64-Kodierung der Daten, die signiert werden sollen, also des Texts Ich bin ein einfacher Text..

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und gekürzt wurde, was natürlich die elektronische Signatur bricht.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:CreateCMSSignatureResponse xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[03]   <sl:CMSSignature>MIIHhgYJKoZIhvcNAQcCoIIHdzCCB3MCAQExDzANBglghkgBZQMEAgEFADAqBgkqhkiG9w0BBwGgHQQb
[04] SWNoIGJpbiBlaW4gZWluZmFjaGVyIFRleHQuoIIEszCCBK8wggOXoAMCAQICAwgT1jANBgkqhkiG9w0B
[05] ...
[06] Fl6QQ9nDDcuDcQ==</sl:CMSSignature>
[07] </sl:CreateCMSSignatureResponse>

Zeile 2 zeigt die zur Anfrage passende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung.

Die Zeilen 3 bis 6 enthalten die von der Bürgerkarten-Umgebung erzeugte CMS-Signatur. Diese ist als Textinhalt des Elements sl:CMSSignature in base64-kodierter Form (oben verkürzt dargestellt) abgelegt.


Dieses Beispiel soll im Gegensatz zum vorigen ein XHTML-Dokument signieren, das dem Standard-Anzeigeformat der Bürgerkarte entspricht. Dieses zu signierende Dokument soll in der Signaturerstellungs-Anfrage nicht direkt inkludiert, sondern per URL referenziert werden. Nachfolgend die dazupassende Anfrage:

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:CreateCMSSignatureRequest 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" 
[04]   Structure="enveloping">
[05]   <sl:KeyboxIdentifier>SecureSignatureKeypair</sl:KeyboxIdentifier>
[06]   <sl:DataObject>
[07]     <sl:MetaInfo>
[08]       <sl:MimeType>application/xhtml+xml</sl:MimeType>
[09]     </sl:MetaInfo>
[10]     <sl:Content 
[11]       Reference="https://sl.eid.egiz.gv.at/konzept/securitylayer/spezifikation/
[12]         aktuell/tutorial/examples/viewerformat/Simple.xhtml"/>
[13]   </sl:DataObject>
[14] </sl:CreateCMSSignatureRequest> 

In Zeile 8 wird der passende Mime Type für das XHTML-Dokument angegeben, das signiert werden soll. Der Wert für XHTML-Dokumente ist application/xhtml+xml.

In den Zeilen 10 bis 12 wird das zu signierend XHTML-Dokument per Referenzangabe ausgewählt. Das Attribut Reference muss dafür als Inhalt eine URL haben, die von der Bürgerkarten-Umgebung aufgelöst werden kann. Bitte beachten Sie, dass der oben angegebene Wert zur besseren Lesbarkeit einen Zeilenumbruch aufweist.

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und gekürzt wurde, was natürlich die elektronische Signatur bricht.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:CreateCMSSignatureResponse xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[03]   <sl:CMSSignature>MIIInQYJKoZIhvcNAQcCoIIIjjCCCIoCAQExDzANBglghkgBZQMEAgEFADCCATMGCSqGSIb3DQEH
[04] AaCCASQEggEgPD94bWwgdmVyc2lvbj0iMS4wIiBlbmNvZGluZz0iVVRGLTgiPz4NCjxodG1sIHht
[05] ...
[06] /O9kiGPcH9gCIQCPLfUv11nyXItN1wctAUuURpBj5dji8v4uUxFf4JXsHw==</sl:CMSSignature>
[07] </sl:CreateCMSSignatureResponse>

Zeile 2 zeigt die zur Anfrage passende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung.

Die Zeilen 3 bis 6 enthalten die von der Bürgerkarten-Umgebung erzeugte CMS-Signatur. Diese ist als Textinhalt des Elements sl:CMSSignature in base64-kodierter Form (oben verkürzt dargestellt) abgelegt.

Dieses Beispiel demonstriert das Lesen der Infobox Personenbindung (IdentityLink) durch eine Applikation des privaten Bereichs. Entsprechend den Vorgaben aus dem E-GovG wurde in der Spezifikation zur österreichischen Bürgerkarte festgelegt, dass ein Auslesen der Personenbindung (und damit der Stammzahl) nur einer Applikation des öffentlichen Bereichs möglich sein darf. Für Applikationen des privaten Bereichs ist die Personenbindung hingegen nur in modifizierter Form auslesbar, was im Folgenden beschrieben werden soll.

Bitte beachten Sie, dass Sie dieses Beispiel nur ausführen können, wenn die Bürgerkarten-Umgebung eine Authentisierung der Applikation entsprechend der Abschnitt 2.1, „Authentisierungsklassen“ in Die österreichische Bürgerkarte - Zugriffsschutz certified durchführen kann. Ein direktes Absetzen des Requests über das Formular Absenden von Schnittstellenbefehlen ist daher nicht möglich.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:InfoboxReadRequest 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <sl:InfoboxIdentifier>IdentityLink</sl:InfoboxIdentifier>
[05]   <sl:BinaryFileParameters ContentIsXMLEntity="true"/>
[06]   <sl:BoxSpecificParameters>
[07]     <sl:IdentityLinkDomainIdentifier>
[08]       urn:publicid:gv.at:wbpk+FN+468924i</sl:IdentityLinkDomainIdentifier>
[09]   </sl:BoxSpecificParameters>
[10] </sl:InfoboxReadRequest>

Zunächst wird in Zeile 4 in sl:InfoboxIdentifier der Bezeichner der zu lesenden Infobox angegeben (TutorialBinary).

Anschließend muss jedenfalls das (leere) Element sl:BinaryFileParameters angegeben werden (vgl. Zeile 5). Das hier weiters verwendete, optionale Attribut ContentIsXMLEntity mit dem Wert true teilt der Bürgerkarten-Umgebung mit, dass der Inhalt der Infobox als Menge von XML-Knoten (nicht notwendiger Weise als ein XML-Dokument mit einem einzigen Wurzelelement) interpretierbar ist. Die Bürgerkarten-Umgebung wird diesen Umstand im Format der Befehlsantwort berücksichtigen (vergleiche unten).

Abschließend wird das Kindelement sl:BoxSpecificParameters in Zeile 6 - 9. Dieses Element enthält allenfalls Parameter, die spezifisch für eine bestimmte Infobox sind. Für die Infobox IdentityLink kann das Element sl:IdentityLinkDomainIdentifier als boxspezifischer Parameter angegeben werden; von dieser Möglichkeit wird hier Gebrauch gemacht.

Es enthält die Stammzahl des Auftraggebers des privaten Bereichs, welcher die Personenbindung auslesen möchte, und zwar kodiert als URN, wie in der Spezifikation Bildung von Stammzahl und bereichsspezifischem Personenkennzeichen (bPK) vom 30. 6. 2004 spezifiziert. In diesem Fall handelt es sich um die Firmenbuchnummer 468924i, der als allgemeines Präfix die Zeichenkette urn:publicid:gv.at:wbpk sowie die Kennung für die Art der Stammzahl FN, jeweils getrennt durch das Zeichen + vorangestellt wurden.

Durch Angabe des Parameters sl:IdentityLinkDomainIdentifier wird die Bürgerkarten-Umgebung angewiesen, nicht die originale Personenbindung in der Antwort zurückzuliefern, sondern eine modifizierte Variante. Und zwar wird die Stammzahl in der Personenbindung durch das aus der Stammzahl für den Auftraggeber des privaten Bereichs abgeleitete, wirtschaftsbereichspezifische Personenkennzeichen (wbpk) ersetzt (vergleiche unten).

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und gekürzt wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:InfoboxReadResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <sl:BinaryFileData>
[05]     <sl:XMLContent>
[06]       <saml:Assertion AssertionID="bka.gv.at-2004-05-18T17.27.12.464" 
[07]         IssueInstant="2004-05-18T17:27:12.464" 
[08]         Issuer="http://www.bka.gv.at/datenschutz/Stammzahlenregisterbehoerde" 
[09]         MajorVersion="1" MinorVersion="0" xmlns="" 
[10]         xmlns:pr="http://reference.e-government.gv.at/namespace/persondata/20020228#" 
[11]         xmlns:saml="urn:oasis:names:tc:SAML:1.0:assertion" 
[12]         xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance">
[13]         <saml:AttributeStatement>
[14]           <saml:Subject>
[15]             <saml:SubjectConfirmation>
[16]               <saml:ConfirmationMethod>
[17]                 urn:oasis:names:tc:SAML:1.0:cm:sender-vouches</saml:ConfirmationMethod>
[18]               <saml:SubjectConfirmationData>
[19]                 <pr:Person xsi:type="pr:PhysicalPersonType">
[20]                   <pr:Identification>
[21]                     <pr:Value>q4Tt5WKrnqFJGe5pDLDkiaDEi/8=</pr:Value>
[22]                     <pr:Type>urn:publicid:gv.at:wbpk+FN+468924i</pr:Type>
[23]                   </pr:Identification>
[24]                   <pr:Name>
[25]                     <pr:GivenName>Thassilo</pr:GivenName>
[26]                     <pr:FamilyName primary="undefined">Tester</pr:FamilyName>
[27]                   </pr:Name>
[28]                   <pr:DateOfBirth>1900-01-01</pr:DateOfBirth>
[29]                 </pr:Person>
[30]               </saml:SubjectConfirmationData>
[31]             </saml:SubjectConfirmation>
[32]           </saml:Subject>
[33]           ...
[34]         </saml:AttributeStatement>

Die Antwort enthält als einziges Kindelement sl:BinaryFileData (Zeile 4 - 72). Der Inhalt der Infobox wird darin von der Bürgerkarten-Umgebung grundsätzlich nach eigenem Ermessen entweder als XML-Struktur (sl:XMLContent), oder aber als base64-kodiertes Binärdatum (sl:Base64Content) kodiert. Nachdem jedoch in Zeile 5 der Anfrage explizit darauf hingewiesen wurde, dass der Inhalt der Infobox als XML interpretierbar ist, liefert die Bürgerkarten-Umgebung den Inhalt jedenfalls als XML-Struktur (vergleiche hier die Zeilen 5 - 71).

Man erkennt, dass in den Zeilen 21 und 22 die Inhalte der Elemente pr:Value sowie pr:Type gegenüber der originalen Personenbindung verändert wurden. pr:Value enthält nun das wbpk für den in Zeile 8 der Anfrage angegebenen Wirtschaftsbereich. pr:Type weist auf diesen Umstand hin.

[35]         <dsig:Signature xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[36]           <dsig:SignedInfo>
[37]             ...
[38]             <dsig:Reference URI="">
[39]               <dsig:Transforms>
[40]                 <dsig:Transform Algorithm="http://www.w3.org/TR/1999/REC-xpath-19991116">
[41]                   <dsig:XPath>not(ancestor-or-self::pr:Identification)</dsig:XPath>
[42]                 </dsig:Transform>
[43]                 <dsig:Transform 
[44]                   Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#enveloped-signature"/>
[45]               </dsig:Transforms>
[46]               ...
[47]             </dsig:Reference>
[48]             <dsig:Reference 
[49]               Type="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#Manifest" URI="#manifest">
[50]               <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[51]               <dsig:DigestValue>npZy/EwgnfUNtLanRFQwtko35fU=</dsig:DigestValue>
[52]             </dsig:Reference>
[53]           </dsig:SignedInfo>
[54]           <dsig:SignatureValue>...</dsig:SignatureValue>
[55]           <dsig:KeyInfo>...</dsig:KeyInfo>
[56]           <dsig:Object>
[57]             <dsig:Manifest Id="manifest">
[58]               <dsig:Reference URI="">
[59]                 <dsig:Transforms>
[60]                   <dsig:Transform 
[61]                     Algorithm="http://www.w3.org/TR/1999/REC-xpath-19991116">
[62]                     <dsig:XPath>not(ancestor-or-self::dsig:Signature)</dsig:XPath>
[63]                   </dsig:Transform>
[64]                 </dsig:Transforms>
[65]                 ...
[66]               </dsig:Reference>
[67]             </dsig:Manifest>
[68]           </dsig:Object>
[69]         </dsig:Signature>
[70]       </saml:Assertion>
[71]     </sl:XMLContent>
[72]   </sl:BinaryFileData>
[73] </sl:InfoboxReadResponse>

Damit durch diese Modifikation die Personenbindung nicht durch den Bruch der elektronischen Signatur wertlos wird, enthält die Personenbindung immer eine elektronische Signatur mit insgesamt zwei signierten Datenbereichen. Der erste Datenbereich umfasst die gesamte Personenbindung mit Ausnahme des Elements pr:Identification (vergleiche Zeile 20 - 23); der zweite Bereich tatsächlich die gesamte Personenbindung.

Das Element dsig:Reference in den Zeilen 38 - 47 referenziert den ersten Datenbereich. Der darin kodierte Hashwert über den ersten Datenbereich bleibt trotz der vorgenommenen Modifikation gültig.

Das Element dsig:Reference in den Zeilen 48 - 52 referenziert auf das XMLDSIG-Manifest in den Zeilen 57 - 67. Dieses XMLDSIG-Manifest enthält wiederum eine dsig:Reference (Zeile 58 - 66), die auf den zweiten Datenbereich, also die gesamte Personenbindung referenziert. Der darin kodierte Hashwert wird durch die vorgenommene Modifikation ungültig.

Der Auftraggeber des privaten Bereichs erhält also eine Personenbindung, deren Signatur grundsätzlich unversehrt bleibt. Lediglich das Ergebnis der Prüfung des XMLDSIG-Manifests wird einen Fehler liefern. Unter anderem kann der Auftraggeber des privaten Bereichs also auf die korrekte Zuordnung von Vorname, Familienname und Geburtsdatum (vergleiche Zeile 25, 26, 28) zu den öffentlichen Schlüsseln der Bürgerkarte vertrauen.

Anmerkung

Will der Auftraggeber des privaten Bereichs auch auf die korrekte Zuordnung des wbpk zu den öffentlichen Schlüsseln der Bürgerkarte vertrauen können, steht im dafür eine eigene Abfrage beim Stammzahlenregister zur Verfügung.

Dieses Beispiel demonstriert das Lesen des Zertifikates für die Keybox SecureSignatureKeypair aus der standardisierten Infobox Certificates.

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und gekürzt wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:InfoboxReadResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <sl:AssocArrayData>
[05]     <sl:Pair Key="SecureSignatureKeypair">
[06]       <sl:Base64Content>MIIE...VsAAAAAAAAA==</sl:Base64Content>
[07]     </sl:Pair>
[08]   </sl:AssocArrayData>
[09] </sl:InfoboxReadResponse>

Die Antwort enthält ein einzelnes Element sl:AssocArrayData (Zeile 4 - 8). Darin befindet sich genau ein Element sl:Pair, dessen Attribut Key wiederum den in der Anfrage angegebenen Schlüsselbegriff enthält. Als Inhalt von sl:Pair wird der korrespondierende Wert entweder als sl:Base64Content (wie hier das entsprechende Zertifikat) oder als sl:XMLContent kodiert.

Die Bürgerkarten-Umgebung kann durch Angabe des Formular-Parameters DataURL im HTTP Request dazu veranlasst werden, die XML-Befehlsantwort nicht in der HTTP Response an den Browser zurückzusenden, sondern an den in der DataURL referenzierten Applikations-Server.

Welche Daten letztendlich von der Bürgerkarten-Umgebung in der HTTP Response an den Browser zurückübermittelt werden, hängt sowohl von der Reaktion des Applikations-Servers sowie von eventuell weiteren, im HTTP Request des Browsers angegebenen Formular-Parametern ab.

Die nachfolgenden Beispiele demonstrieren einige Kombinationsmöglichkeiten.

Anmerkung

Sie können die nachfolgenden Beispiele auch selbst ausprobieren. Die dazu notwendige Applikation finden Sie in Form einer J2EE Web Application als Web-Archiv. Bringen Sie die Web Application so zum Einsatz, dass ihr Root Context unter der URL http://localhost:8080/SL12Tutorial/ bzw. per HTTPS unter der URL https://localhost:8443/SL12Tutorial/ erreichbar ist. Beachten Sie dabei bitte, dass die Web Application lediglich als Prototyp zu verstehen und nicht für einen Echteinsatz gedacht ist (mangelnde Robustheit und Modularität).

Im folgenden Beispiel werden im HTTP Request neben der XML-Befehlsanfrage als Formular-Parameter XMLRequest zwei weitere Formular-Parameter angegeben:

Durch die Kombination dieser Formularparameter wird im Beispiel der folgende Ablauf realisiert:

  1. Der Bürger sendet einen HTTP Request mit dem XMLRequest (im konkreten Fall mit dem Befehl NullOperationRequest) und den beiden weiteren Formular-Parametern DataURL sowie RedirectURL an die Bürgerkarten-Umgebung.

  2. Die Bürgerkarten-Umgebung antwortet auf den HTTP Request des Bürgers sofort mit einem HTTP Redirect (Code 302 oder 303) auf die in RedirectURL angegebene Lokation. Diese Lokation ist Teil der Applikation und fungiert als Warteschleife, in welcher der Bürger so lange gehalten wird, bis die Antwort der Bürgerkarten-Umgebung bei der Applikation eintrifft (siehe Schritt 3).

  3. Die Bürgerkarten-Umgebung bearbeitet die XML-Befehlsanfrage und übermittelt die XML-Befehlsantwort in einem HTTP POST Request an die in der DataURL angegebene Lokation, einem Teil der Applikation.

  4. Die Applikation bestätigt der Bürgerkarten-Umgebung in der HTTP Response den korrekten Empfang der XML-Befehlsantwort.

  5. Die Applikation verarbeitet die XML-Befehlsantwort und antwortet dem Bürger anstatt mit der Warteseite mit dem nächsten Schritt im Verfahren.

Das folgende HTML-Formular wurde von der Applikation dynamisch generiert und kann unter der Voraussetzung der installierten Anmerkung von der URL http://localhost:8080/SL12Tutorial/Redirect geladen werden. Bitte beachten Sie, dass es aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] <html>
[02]   <head>
[03]     <title>Redirect: Start</title>
[04]   </head>
[05]   <body>
[06]     <form method="post" action="http://127.0.0.1:3495/http-security-layer-request">
[07]       <input name="XMLRequest" type="hidden" 
[08]         value="<?xml version='1.0' encoding='UTF-8'?><NullOperationRequest \
[09] xmlns='http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#'/>" />
[10]       <input name="DataURL" type="hidden" 
[11]         value="http://localhost:8080/SL12Tutorial/Redirect;jsessionid=\
[12] 546C378088AAE921AE9BEE488582580E?use=dataurl" />
[13]       <input name="RedirectURL" type="hidden" 
[14]         value="http://localhost:8080/SL12Tutorial/Redirect;jsessionid=\
[15] 546C378088AAE921AE9BEE488582580E?use=redirecturl" />
[16]       <input name="Request absenden" type="submit" />
[17]     </form>
[18]   </body>
[19] </html>

In Zeile 10 - 12 ist der Formular-Parameter DataURL, in Zeile 13 - 15 der Formular-Parameter RedirectURL kodiert.

Man erkennt, dass beide URLs die Session ID enthalten, die für das spätere Zusammenführen des Browsers des Bürgers, der in der Warteschleife hängen wird, mit der XML-Befehlsantwort, die von der Bürgerkarten-Umgebung an die Applikation übermittelt werden wird, notwendig ist. Die Session ID muss in den URLs mitgeführt werden, weil ein Mitführen mittels Cookies nicht möglich ist, da es die Applikation ja mit zwei unterschiedlichen Clients (Browser des Bürgers, Bürgerkarten-Umgebung) zu tun hat.

Im Folgenden sehen Sie die HTTP Response der Bürgerkarten-Umgebung an den Browser. Bitte beachten Sie, dass sie aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] HTTP/1.1 302 Found
[02] Location: http://localhost:8080/SL12Tutorial/Redirect;jsessionid=\
[03] 0D7EC8ECBDB4875E3B6D758A5615F178?use=redirecturl
[04] Content-Length: 0

Es wurde also ein HTTP Redirect (vergleiche Code 302 in Zeile 1) gesendet. Der Header Location enthält den Wert aus dem Formular-Parameter RedirectURL.

Es folgen der HTTP Request des Browsers an die RedirectURL sowie die HTTP Response der dahinter stehenden Applikation. Bitte beachten Sie, dass sie aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurden.

[01] GET /SL12Tutorial/Redirect;jsessionid=0D7EC8ECBDB4875E3B6D758A5615F178?use=redirecturl HTTP/1.1
[02] Host: localhost:8080
[03] User-Agent: Mozilla/5.0 (X11; Ubuntu; Linux x86_64; rv:10.0.2) Gecko/20100101 Firefox/10.0.2
[04] Accept: text/html,application/xhtml+xml,application/xml;q=0.9,*/*;q=0.8
[05] Accept-Language: en-us,en;q=0.5
[06] Accept-Encoding: gzip, deflate
[07] Connection: keep-alive
[08] Referer: http://localhost:8080/SL12Tutorial/Redirect
[09] Cookie: JSESSIONID=0D7EC8ECBDB4875E3B6D758A5615F178; player-616e6479=2; player-null=2
[01] HTTP/1.1 200 OK
[02] Server: Apache-Coyote/1.1
[03] Content-Type: text/html
[04] Content-Length: 383
[05] Date: Thu, 29 Mar 2012 11:45:44 GMT
[06] 
[07] <html>
[08] <head>
[09] <title>Redirect: Warteschleife</title>
[10] <meta http-equiv="refresh" content="10; URL=http://localhost:8080/SL12Tutorial/Redirect;\
[11] jsessionid=0D7EC8ECBDB4875E3B6D758A5615F178;jsessionid=0D7EC8ECBDB4875E3B6D758A5615F178?use=redirecturl"/>
[12] </head>
[13] <body>
[14] <p>Bitte warten. Sobald die Antwort von der BKU eingetroffen ist, wird sie hier angezeigt.</p>
[15] </body>
[16] </html>

Die Antwort-Seite der Applikation ist als Warteschleife konzipiert. In Zeile 10 enthält die HTML-Seite ein Meta-Tag, mit dem der Browser veranlasst wird, die Seite alle 10 Sekunden neu zu laden.

Als Nächstes sehen Sie den HTTP Request der Bürgerkarten-Umgebung an die hinter der DataURL stehende Applikation. Dieser enthält die u. a. die XML-Befehlsantwort. Bitte beachten Sie, dass er aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] POST /SL12Tutorial/Redirect;jsessionid=0D7EC8ECBDB4875E3B6D758A5615F178?use=dataurl HTTP/1.1
[02] User-Agent: citizen-card-environment/1.2 MOCCA/1.3.7-SNAPSHOT-rnull
[03] SignatureLayout: 1.0
[04] Content-Type: application/x-www-form-urlencoded
[05] Host: localhost:8080
[06] Accept: text/html, image/gif, image/jpeg, *; q=.2, */*; q=.2
[07] Connection: keep-alive
[08] Content-Length: 336
[09] 
[10] ResponseType=HTTP-Security-Layer-RESPONSE&XMLResponse=%3C%3Fxml+version%3D%221.0%22+encoding%3D\
[11] %22UTF-8%22+standalone%3D%22yes%22%3F%3E%0A%3Csl%3ANullOperationResponse+xmlns%3Asl%3D%22http%3A\
[12] %2F%2Fwww.buergerkarte.at%2Fnamespaces%2Fsecuritylayer%2F1.2%23%22+xmlns%3Adsig%3D%22http%3A%2F\
[13] %2Fwww.w3.org%2F2000%2F09%2Fxmldsig%23%22%2F%3E%0A

Es handelt sich bei diesem Request stets um HTTP POST, wie auch in Zeile 1 zu sehen ist.

Zeile 2 enthält die obligatorische Abschnitt 3.3.2.2, „HTTP-Request an DataURL“ in Die österreichische Bürgerkarte - Transportprotokolle Security-Layer der Bürgerkarten-Umgebung als User Agent.

Die Nutzlast enthält wiederum eine Reihe von Formular-Parametern, die (so wie hier) als application/x-www-form-urlencoded oder als multipart/form-data Abschnitt 3.3.2.2, „HTTP-Request an DataURL“ in Die österreichische Bürgerkarte - Transportprotokolle Security-Layer sein können. Jedenfalls enthalten sein müssen (so wie hier) die Parameter XMLResponse mit der XML-Befehlsantwort sowie der Parameter ResponseType mit dem fixen Wert HTTP-Security-Layer-RESPONSE.

Im Folgenden finden Sie die HTTP Response der hinter der DataURL stehenden Applikation an die Bürgerkarten-Umgebung.

[01] HTTP/1.1 200 OK
[02] Server: Apache-Coyote/1.1
[03] Content-Type: text/plain
[04] Content-Length: 5
[05] Date: Thu, 29 Mar 2012 11:45:44 GMT
[06] 
[07] <ok/>

Es handelt sich dabei um die Bestätigung, dass die Applikation die XML-Befehlsantwort korrekt erhalten hat. Die Nutzlast der HTTP Response muss dazu aus dem String <ok/> in genau dieser Schreibweise bestehen. Der Header Content-Type darf wahlweise den Wert text/xml oder text/plain (so wie hier in Zeile 2) oder text/html aufweisen.

Schließlich finden Sie nachfolgend noch die finale Antwort der Applikation hinter der RedirectURL an den Browser des Bürgers. Diese wird übermittelt, sobald die Applikation die XML-Befehlsantwort der Bürgerkarten-Umgebung ausgewertet hat. Bitte beachten Sie, dass sie aus Gründen der besseren Lesbarkeit gekürzt (gekennzeichnet durch ...) wurde.

[01] HTTP/1.1 200 OK
[02] Server: Apache-Coyote/1.1
[03] Content-Type: text/html
[04] Content-Length: 381
[05] Date: Thu, 29 Mar 2012 11:45:54 GMT
[06] 
[07] <html>
[08] <head>
[09] <title>Redirect: Synchronisation erfolgreich</title>
[10] </head>
[11] <body>
[12] <p>Die Antwort von der BKU ist eingetroffen:</p>
[13] <p><pre><?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
[14] <sl:NullOperationResponse xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#"/>
[15] </pre></p>
[16] </body>
[17] </html>

Im folgenden Beispiel wird im HTTP Request neben der XML-Befehlsanfrage als Formular-Parameter XMLRequest ein weiterer Formular-Parameter angegeben:

Durch die Kombination dieses Formularparameters mit einer gegenüber dem Abschnitt 3.1.1, „Asynchrone Benutzerführung mittels RedirectURL und DataURL“ veränderten Antwort des Applikations-Servers wird im Beispiel der folgende Ablauf realisiert:

  1. Der Bürger sendet einen HTTP Request mit dem XMLRequest (im konkreten Fall mit dem Befehl NullOperationRequest) und dem weiteren Formular-Parameter DataURL an die Bürgerkarten-Umgebung.

  2. Die Bürgerkarten-Umgebung bearbeitet die XML-Befehlsanfrage und übermittelt die XML-Befehlsantwort in einem HTTP POST Request an die in der DataURL angegebene Lokation, einem Teil der Applikation.

  3. Die Applikation antwortet der Bürgerkarten-Umgebung in der HTTP Response mit beliebigen Daten in der Nutzlast, z.B. mit einem HTML-Dokument, das den nächsten Schritt im Verfahren darstellt.

  4. Die Bürgerkarten-Umgebung sendet dem Bürger in der HTTP Response als Antwort auf den HTTP Request von Schritt 1 exakt jene Nutzdaten, die sie zuvor in Schritt 3 von der Applikation übermittelt bekommen hat.

Das folgende HTML-Formular wurde von der Applikation dynamisch generiert und kann unter der Voraussetzung der installierten Anmerkung von der URL http://localhost:8080/SL12Tutorial/DataURL geladen werden. Bitte beachten Sie, dass es aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] <html>
[02]   <head>
[03]     <title>DataURL: Start</title>
[04]   </head>
[05]   <body>
[06]     <form method="post" action="http://127.0.0.1:3495/http-security-layer-request">
[07]       <input name="XMLRequest" type="hidden" 
[08]         value="<?xml version='1.0' encoding='UTF-8'?><NullOperationRequest \
[09] xmlns='http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#'/>" />
[10]       <input name="DataURL" type="hidden" 
[11]         value="http://localhost:8080/SL12Tutorial/DataURL?use=dataurl" />
[12]       <input name="Request absenden" type="submit" />
[13]     </form>
[14]   </body>
[15] </html>

In Zeile 10 - 12 ist der Formular-Parameter DataURL kodiert.

Als Nächstes sehen Sie den HTTP Request der Bürgerkarten-Umgebung an die hinter der DataURL stehende Applikation. Dieser enthält die u. a. die XML-Befehlsantwort. Bitte beachten Sie, dass er aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] POST /SL12Tutorial/DataURL?use=dataurl HTTP/1.1
[02] User-Agent: citizen-card-environment/1.2 MOCCA/1.3.7-SNAPSHOT-rnull
[03] SignatureLayout: 1.0
[04] Content-Type: application/x-www-form-urlencoded
[05] Host: localhost:8080
[06] Accept: text/html, image/gif, image/jpeg, *; q=.2, */*; q=.2
[07] Connection: keep-alive
[08] Content-Length: 336
[09] 
[10] ResponseType=HTTP-Security-Layer-RESPONSE&XMLResponse=%3C%3Fxml+version%3D%221.0%22+encoding\
[11] %3D%22UTF-8%22+standalone%3D%22yes%22%3F%3E%0A%3Csl%3ANullOperationResponse+xmlns%3Asl%3D\
[12] %22http%3A%2F%2Fwww.buergerkarte.at%2Fnamespaces%2Fsecuritylayer%2F1.2%23%22+xmlns\
[13] %3Adsig%3D%22http%3A%2F%2Fwww.w3.org%2F2000%2F09%2Fxmldsig%23%22%2F%3E%0A

Es handelt sich bei diesem Request wiederum um HTTP POST, wie in Zeile 1 zu sehen ist.

Zeile 2 enthält die obligatorische Abschnitt 3.3.2.2, „HTTP-Request an DataURL“ in Die österreichische Bürgerkarte - Transportprotokolle Security-Layer der Bürgerkarten-Umgebung als User Agent.

Die Nutzlast enthält wiederum eine Reihe von Formular-Parametern, die (so wie hier) als application/x-www-form-urlencoded oder als multipart/form-data Abschnitt 3.3.2.2, „HTTP-Request an DataURL“ in Die österreichische Bürgerkarte - Transportprotokolle Security-Layer sein können. Jedenfalls enthalten sein müssen (so wie hier) die Parameter XMLResponse mit der XML-Befehlsantwort sowie der Parameter ResponseType mit dem fixen Wert HTTP-Security-Layer-RESPONSE.

Im Folgenden finden Sie die HTTP Response der hinter der DataURL stehenden Applikation an die Bürgerkarten-Umgebung. Bitte beachten Sie, dass sie aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] HTTP/1.1 200 OK
[02] Server: Apache-Coyote/1.1
[03] Content-Type: text/html
[04] Content-Length: 397
[05] Date: Thu, 29 Mar 2012 12:11:47 GMT
[06] 
[07] <html>
[08] <head>
[09] <title>DataURL: Auswertung</title>
[10] </head>
[11] <body>
[12] <p>Die Antwort von der BKU ist eingetroffen:</p>
[13] <p><pre style="background-color: silver;"><?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
[14] <sl:NullOperationResponse xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#"/>
[15] </pre></p>
[16] </body>
[17] </html>

Die Nutzlast der HTTP Response besteht im Unterschied zum Abschnitt 3.1.1, „Asynchrone Benutzerführung mittels RedirectURL und DataURL“ nicht aus dem simplen String <ok/>, sondern aus einem HTML-Dokument (vgl. Zeile 7 - 24). Dieses HTML-Dokument wird die Bürgerkarten-Umgebung im nächsten und zugleich letzten Schritt in der HTTP Response an den Browser des Bürgers senden.

Schließlich sehen Sie unterbei noch die HTT -Response der Bürgerkarten-Umgebung an den Browser des Bürgers. Bitte beachten Sie, dass sie aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] HTTP/1.1 200 OK
[02] Server: citizen-card-environment/1.2 MOCCA/1.3.7-SNAPSHOT-rnull
[03] SignatureLayout: 1.0
[04] Date: Thu, 29 Mar 2012 12:11:47 GMT
[05] Content-Length: 397
[06] Content-Type: text/html; charset=utf-8
[07] 
[08] <html>
[09] <head>
[10] <title>DataURL: Auswertung</title>
[11] </head>
[12] <body>
[13] <p>Die Antwort von der BKU ist eingetroffen:</p>
[14] <p><pre style="background-color: silver;"><?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
[15] <sl:NullOperationResponse xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#"/>
[16] </pre></p>
[17] </body>
[18] </html>

Ein Vergleich mit der HTTP Response der Applikation an die Bürgerkarten-Umgebung zeigt, dass die beiden Antworten ident sind.


Der Ablauf des folgenden Beispiels ist grundsätzlich gleich wie jener im Abschnitt 3.1.2, „Synchrone Benutzerführung mittels DataURL“ Zusätzlich zeigt es jedoch die Verwendung von Abschnitt 3.2.1.1, „Terminologie“ in Die österreichische Bürgerkarte - Transportprotokolle Security-Layer Abschnitt 3.2.1.1, „Terminologie“ in Die österreichische Bürgerkarte - Transportprotokolle Security-Layer:

Werden solche Formular-Felder, die einer bestimmten Nomenklatur entsprechen müssen, im HTTP Request des Browsers an die Bürgerkarten-Umgebung angegeben, werden diese in identischer Form zusammen mit der XML-Befehlsantwort im HTTP Request der Bürgerkarten-Umgebung an die Applikation weitergeleitet. Weitergabe-Parameter erscheinen auch dort wiederum als Formular-Paramter, Weitergabe-Header werden dort als HTTP Header kodiert.

Einen praktischen Anwendungsfall für einen Weitergabe-Parameter finden Sie in Abschnitt 5.2.1, „Signieren eines PDF-Dokumentes“.

Das folgende HTML-Formular wurde von der Applikation dynamisch generiert und kann unter der Voraussetzung der installierten Anmerkung von der URL http://localhost:8080/SL12Tutorial/PassOn geladen werden. Bitte beachten Sie, dass es aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] <html>
[02]   <head>
[03]     <title>Weitergabe: Start</title>
[04]   </head>
[05]   <body>
[06]     <form method="post" action="http://127.0.0.1:13495/http-security-layer-request">
[07]       <input name="XMLRequest" type="hidden" 
[08]         value="<?xml version='1.0' encoding='UTF-8'?><NullOperationRequest \
[09] xmlns='http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#'/>" />
[10]       <input name="DataURL" type="hidden" 
[11]         value="http://localhost:18080/SL12Tutorial/PassOn?use=dataurl" />
[12]       <input name="WeitergabeParameter_" type="hidden" 
[13]         value="Inhalt des Weitergabe-Parameters" />
[14]       <input name="WeitergabeHeader__" type="hidden" 
[15]         value="X-Test-Weitergabe: Inhalt des Weitergabe-Headers" />
[16]       <input name="Request absenden" type="submit" />
[17]     </form>
[18]   </body>
[19] </html>

Neben den schon bekannten Formular-Parametern XMLRequest (enthält den Befehl NullOperation) und DataURL finden Sie in Zeile 12 - 13 den Weitergabe-Parameter WeitergabeParameter_ (als solcher qualifiziert durch den nachlaufenden Unterstrich _), sowie in Zeile 14 - 15 den Weitergabe-Header WeitergabeHeader__ (als solcher qualifiziert durch den doppelten nachlaufenden Unterstrich __). Beachten Sie bitte, dass bei einem Weitergabe-Header der Name des HTTP Headers nicht durch das Attribut name (vgl. Zeile 14) bestimmt ist, sondern dass das Attribut value (vgl. Zeile 15) sowohl den Namen als auch den Wert des HTTP Headers enthält (konkret lautet hier der Name des Headers X-Test-Weitergabe und der Wert des Headers Inhalt des Weitergabe-Headers).

Als Nächstes sehen Sie den HTTP Request der Bürgerkarten-Umgebung an die hinter der DataURL stehende Applikation. Dieser enthält die u. a. die XML-Befehlsantwort, den Weitergabe-Parameter WeitergabeParameter_, sowie den Weitergabe-Header X-Test-Weitergabe. Bitte beachten Sie, dass der HTTP Request aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] POST /SL12Tutorial/PassOn?use=dataurl HTTP/1.1
[02] Referer: localhost
[03] User-Agent: citizen-card-environment/1.2 trustDeskbasic/2.2.3-developer
[04] Content-Type: application/x-www-form-urlencoded
[05] X-Test-Weitergabe: Inhalt des Weitergabe-Headers
[06] Host: 127.0.0.1
[07] Content-Length: 291
[08] Connection: Keep-Alive
[09] Cache-Control: no-cache
[10] 
[11] XMLResponse=%3C%3Fxml+version%3D%221.0%22+encoding%3D%22UTF-8%22%3F%3E%3Csl%3AN\
[12] ullOperationResponse+xmlns%3Asl%3D%22http%3A%2F%2Fwww.buergerkarte.at%2Fnamespa\
[13] ces%2Fsecuritylayer%2F1.2%23%22%2F%3E&WeitergabeParameter_=Inhalt+des+Weitergab\
[14] e-Parameters&ResponseType=HTTP-Security-Layer-RESPONSE

In Zeile 5 erkennt man den Weitergabe-Header X-Test-Weitergabe.

In Zeile 13 - 14 erkennt man in der Nutzlast den Weitergabe-Parameter WeitergabeParameter_.

Im Folgenden finden Sie die HTTP Response der hinter der DataURL stehenden Applikation an die Bürgerkarten-Umgebung. Bitte beachten Sie, dass sie aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] HTTP/1.1 200 OK
[02] Content-Type: text/html
[03] Content-Length: 479
[04] Date: Mon, 27 Dec 2004 22:03:58 GMT
[05] Server: Apache Coyote/1.0
[06] 
[07] <html>
[08] <head>
[09] <title>Weitergabe: Auswertung</title>
[10] </head>
[11] <body>
[12] <p>Der Wert des Weitergabe-Parameters <code style="background-color: silver;">\
[13] WeitergabeParameter_</code> lautet: <code style="background-color: silver;">\
[14] Inhalt des Weitergabe-Parameters</code></p>
[15] <p>Der Wert des Weitergabe-Headers <code style="background-color: silver;">\
[16] X-Test-Weitergabe</code> lautet: <code style="background-color: silver;">\
[17] Inhalt des Weitergabe-Headers</code></p>
[18] </body>
[19] </html>

Die Applikation hat den HTTP-Request der Bürgerkarten-Umgebung ausgewertet und daraus ein entsprechendes HTML-Dokument generiert, das von der Bürgerkarten-Umgebung in weiterer Folge an den Browser des Bürgers weiter übermittelt wird.

Schließlich sehen Sie unterbei noch die HTTP Response der Bürgerkarten-Umgebung an den Browser des Bürgers. Bitte beachten Sie, dass sie aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] HTTP/1.1 200 OK
[02] Content-Type: text/html
[03] Content-Length: 479
[04] Date: Mon, 27 Dec 2004 22:03:58 GMT
[05] Server: Apache Coyote/1.0
[06] 
[07] <html>
[08] <head>
[09] <title>Weitergabe: Auswertung</title>
[10] </head>
[11] <body>
[12] <p>Der Wert des Weitergabe-Parameters <code style="background-color: silver;">\
[13] WeitergabeParameter_</code> lautet: <code style="background-color: silver;">\
[14] Inhalt des Weitergabe-Parameters</code></p>
[15] <p>Der Wert des Weitergabe-Headers <code style="background-color: silver;">\
[16] X-Test-Weitergabe</code> lautet: <code style="background-color: silver;">\
[17] Inhalt des Weitergabe-Headers</code></p>
[18] </body>
[19] </html>

Mit diesem Beispiel soll nun noch eine weitere Variationsmöglichkeit des Grundablaufs aus Abschnitt 3.1.2, „Synchrone Benutzerführung mittels DataURL“ gezeigt werden.

Bisher wurden zwei mögliche Reaktionen des hinter der DataURL stehenden Applikations-Servers auf den HTTP Request der Bürgerkarten-Umgebung demonstriert: Einerseits die einfache Bestätigung des Erhalts der XML-Befehlsantwort, andererseits die Übermittlung (z.B.) eines HTML-Dokuments, welches von der Bürgerkarten-Umgebung in identer Form an den Browser des Bürgers weiter zu übermitteln ist.

Als dritte Möglichkeit kann der Applikations-Server in der HTTP Response an die Bürgerkarten-Umgebung einen XML-Befehl übermitteln, der dann von dieser zu verarbeiten ist. Dabei ist zwischen drei Möglichkeiten zu differenzieren:

  1. Der Applikations-Server sendet lediglich einen neuen XML-Befehl. Alle übrigen Formular-Felder (Formular-Parameter, Weitergabe-Parameter, Weitergabe-Header und sonstige Formular-Felder) bleiben unverändert vom zuletzt von der Bürgerkarten-Umgebung abgearbeiteten Befehl erhalten.

  2. Der Applikations-Server sendet einen neuen XML-Befehl als auch einen neuen Wert für den Formular-Parameter DataURL. Alle übrigen Formular-Felder bleiben unverändert vom zuletzt von der Bürgerkarten-Umgebung abgearbeiteten Befehl erhalten.

  3. Der Applikations-Server sendet einen komplett neuen Satz von Formular-Feldern (Formular-Parameter, Weitergabe-Parameter, Weitergabe-Header, sonstige Formular-Felder).

Dieses Beispiel präsentiert eine Lösung für die in vielen Fällen nötige Kombination aus dem Auslesen der Infobox IdentityLink (Personenbindung) sowie das anschließende Signieren eines Dokuments durch den Bürger.

  1. Der Browser des Bürgers sendet mittels eines HTML-Formulars den XML-Befehl InfoboxRead für das Auslesen der Personenbindung an die Bürgerkarten-Umgebung.

  2. Die Bürgerkarten-Umgebung sendet die XML-Befehlsantwort für InfoboxRead an die hinter der DataURL stehende Applikation.

  3. Die Applikation antwortet mit einem neuen XML-Befehl CreateXMLSignature an die Bürgerkarten-Umgebung.

  4. Die Bürgerkarten-Umgebung sendet die XML-Befehlsantwort für CreateXMLSignature an die hinter der DataURL stehende Applikation.

  5. Die Applikation antwortet mit einem HTML-Dokument.

  6. Die Bürgerkarten-Umgebung übermittelt dieses HTML-Dokument an den Browser des Bürgers.

Das folgende HTML-Formular wurde von der Applikation dynamisch generiert und kann unter der Voraussetzung der installierten Anmerkung von der URL http://localhost:8080/SL12Tutorial/SignOn geladen werden. Bitte beachten Sie, dass es aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] <html>
[02]   <head>
[03]     <title>Sign On: Start</title>
[04]   </head>
[05]   <body>
[06]     <form method="post" action="http://127.0.0.1:3495/http-security-layer-request">
[07]       <input name="XMLRequest" type="hidden" 
[08]         value="<?xml version='1.0' encoding='UTF-8'?><InfoboxReadRequest \
[09] xmlns='http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#'><InfoboxIdentifier>\
[10] IdentityLink</InfoboxIdentifier><BinaryFileParameters ContentIsXMLEntity='true'/>\
[11] </InfoboxReadRequest>" />
[12]       <input name="DataURL" type="hidden" 
[13]         value="https://localhost:8443/SL12Tutorial/SignOn;\
[14] jsessionid=B498616CC781C4BA5B0B4BE03CAA523A?use=sign" />
[15]       <input name="Request absenden" type="submit" />
[16]     </form>
[17]   </body>
[18] </html>

In Zeile 7 - 11 wird der Formular-Parameter XMLRequest mit der XML-Befehlsanfrage kodiert.

In Zeile 12 - 14 wird der Formular-Parameter DataURL kodiert. Bitte beachten Sie, dass es sich in diesem Fall um eine URL im Schema https handelt. Dies ist notwendig, weil die Bürgerkarten-Umgebung die Personenbindung nur an ein Ziel senden darf, das über ein SSL-Serverzertifikat identifiziert und einer Behörde zugeordnet werden kann (entweder dadurch, dass der Domänenname des SSL-Serverzertifikats auf .gv.at endet, oder dadurch, dass das SSL-Serverzertifikat die Zertifikatserweiterung Verwaltungseigenschaft beinhaltet).

Anmerkung: Wenn Sie dieses Beispiel im privatwirtschaftlichen Bereich verwenden möchten, müssen Sie den Befehl zum Auslesen der Personenbindung so modifizieren, dass die Bürgerkarten-Umgebung die Stammzahl in der Personenbindung ausmaskiert (siehe Abschnitt 2.3.1, „Lesen der Personenbindung durch die Privatwirtschaft“). Dann darf die Bürgerkarten-Umgebung die Personenbindung auch an eine per SSL-Serverzertifikat identifziertes Ziel senden, dass nicht einer Behörde zugeordnet werden kann.

Anmerkung

Damit Sie dieses Beispiel mit Hilfe der mit diesem Tutorium mitgelieferten Anmerkung ausprobieren können, müssen Sie für die Web Application ein SSL-Serverzertifikat verwenden, das den oben erwähnten Anforderungen genügt. Das kann für Testzwecke durchaus ein selbst ausgestelltes Zertifikat sein, jedoch müssen Sie dieses Zertifikat dann auch in der Bürgerkartenumgebung als vertrauenswürdig konfigurieren.

Als Nächstes sehen Sie den ersten HTTP Request der Bürgerkarten-Umgebung an die hinter der DataURL stehende Applikation. Dieser enthält die u. a. die XML-Befehlsantwort für InfoboxReadResponse. Bitte beachten Sie, dass der HTTP Request aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde. Er enthält die XML-Antwort zum Befehl InfoboxRead mit der ausgelesenen Personenbindung

[01] POST /SL12Tutorial/SignOn;jsessionid=E4C29CF18AA19126394243036318B88F?use=sign HTTP/1.1
[02] User-Agent: citizen-card-environment/1.2 MOCCA/1.3.6-SNAPSHOT-r985
[03] SignatureLayout: 1.0
[04] Content-Type: application/x-www-form-urlencoded
[05] Host: localhost:8080
[06] Accept: text/html, image/gif, image/jpeg, *; q=.2, */*; q=.2
[07] Connection: keep-alive
[08] Content-Length: 8758
[09] 
[10] ResponseType=HTTP-Security-Layer-RESPONSE&XMLResponse=%3C%3Fxml+version%3D%221.0%22+encoding\
[11] %3D%22UTF-8%22%3F%3E%3Csl%3AInfoboxReadResponse+xmlns%3Asl%3D%22http%3A%2F%2Fwww.buergerkarte.at\
[12] %2Fnamespaces%2Fsecuritylayer%2F1.2%23%22+xmlns%3Adsig%3D%22http%3A%2F%2Fwww.w3.org%2F2000%2F09\
[13] ....
[14] %3AXMLContent%3E%3C%2Fsl%3ABinaryFileData%3E%3C%2Fsl%3AInfoboxReadResponse%3E
			

Im Folgenden finden Sie die erste HTTP Response der hinter der DataURL stehenden Applikation an die Bürgerkarten-Umgebung. Sie enthält den XML-Befehl CreateXMLSignature zum Signieren eines kurzen HTML-Dokuments (Anmelde-Token für ein Sign On).

[01] HTTP/1.1 307 Temporary Redirect
[02] Server: Apache-Coyote/1.1
[03] Set-Cookie: JSESSIONID=57B3767E23EB587AA8B0D013AE79DC52; Path=/SL12Tutorial/; HttpOnly
[04] Location: http://localhost:8080/SL12Tutorial/SignOn;jsessionid=E4C29CF18AA19126394243036318B88F;jsessionid=57B3767E23EB587AA8B0D013AE79DC52?use=done
[05] Content-Type: text/xml
[06] Content-Length: 611
[07] Date: Tue, 20 Mar 2012 08:18:06 GMT
[08] 
[09] <?xml version='1.0' encoding='UTF-8'?>
[10] <sl:CreateXMLSignatureRequest xmlns:sl='http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#'>
[11]   <sl:KeyboxIdentifier>SecureSignatureKeypair</sl:KeyboxIdentifier>
[12]   <sl:DataObjectInfo Structure='enveloping'>
[13]     <sl:DataObject>
[14]       <sl:XMLContent>Ich melde mich hiermit (20. 03. 2012 um 09:18:06 MEZ) zum Service XY an.</sl:XMLContent>
[15]     </sl:DataObject>
[16]     <sl:TransformsInfo>
[17]       <sl:FinalDataMetaInfo>
[18]         <sl:MimeType>text/plain</sl:MimeType>
[19]       </sl:FinalDataMetaInfo>
[20]     </sl:TransformsInfo>
[21]   </sl:DataObjectInfo>
[22] </sl:CreateXMLSignatureRequest>
			

Im Folgenden sehen Sie den zweiten HTTP Request der Bürgerkarten-Umgebung an die hinter der DataURL stehende Applikation. Dieser enthält die u. a. die XML-Befehlsantwort für CreateXMLSignature. Bitte beachten Sie, dass der HTTP Request aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) und gekürzt (gekennzeichnet durch ...) wurde.

[01] POST /SL12Tutorial/SignOn;jsessionid=B498616CC781C4BA5B0B4BE03CAA523A?use=done HTTP/1.1
[02] Referer: localhost
[03] User-Agent: citizen-card-environment/1.2 trustDeskbasic/2.2.3-developer
[04] Content-Type: application/x-www-form-urlencoded
[05] Host: 127.0.0.1
[06] Content-Length: 6209
[07] Connection: Keep-Alive
[08] Cache-Control: no-cache
[09] 
[10] XMLResponse=%3C%3Fxml+version%3D%221.0%22+encoding%3D%22UTF-8%22%3F%3E%3Csl11%3\
[11] ACreateXMLSignatureResponse+xmlns%3Asl11%3D%22http%3A%2F%2Fwww.buergerkarte.at%\
[12] ...
[13] dsig%3ASignature%3E%3C%2Fsl11%3ACreateXMLSignatureResponse%3E&ResponseType=HTTP\
[14] -Security-Layer-RESPONSE

Es folgt die zweite HTTP Response der hinter der DataURL stehenden Applikation an die Bürgerkarten-Umgebung. Bitte beachten Sie, dass sie aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] HTTP/1.1 200 OK
[02] Content-Type: text/html
[03] Transfer-Encoding: chunked
[04] Date: Tue, 28 Dec 2004 12:30:18 GMT
[05] Server: Apache Coyote/1.0
[06] 
[07] 2000
[08] <html>
[09] <head>
[10] <title>Sign On: Abschluss</title>
[11] <meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
[02] <head>
[13] <body>
[14] <p>Folgende Personenbindung wurde gelesen:</p>
[15] <pre style="background-color: silver;">&lt;?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[16] &lt;saml:Assertion AssertionID="szr.bmi.gv.at-AssertionID1086963510976445" \
[17] ...
[18] /dsig:Signature>&lt;/saml:Assertion></pre><p>Folgende Signatur ist eingelangt:</p>
[19] <pre style="background-color: silver;">&lt;?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[20] &lt;dsig:Signature Id="signature-28122004132954494" \
[21] ...
[22] &lt;/dsig:Signature></pre></body>
[23] </html>

Ähnlich wie in den Beispielen zuvor sendet die Applikation zum Abschluß ein HTML-Dokument, das von der Bürgerkarten-Umgebung in identer Form an den Browser des Bürgers weiter zu übermitteln ist (vgl. Zeile 8 - 23).

Schließlich sehen Sie unterbei noch die HTTP Response der Bürgerkarten-Umgebung an den Browser des Bürgers. Bitte beachten Sie, dass sie aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] HTTP/1.1 200 OK
[02] Content-Type: text/html
[03] Transfer-Encoding: chunked
[04] Date: Tue, 28 Dec 2004 12:30:18 GMT
[05] Server: Apache Coyote/1.0
[06] 
[07] 2000
[08] <html>
[09] <head>
[10] <title>Sign On: Abschluss</title>
[11] <meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
[02] <head>
[13] <body>
[14] <p>Folgende Personenbindung wurde gelesen:</p>
[15] <pre style="background-color: silver;">&lt;?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[16] &lt;saml:Assertion AssertionID="szr.bmi.gv.at-AssertionID1086963510976445" \
[17] ...
[18] /dsig:Signature>&lt;/saml:Assertion></pre><p>Folgende Signatur ist eingelangt:</p>
[19] <pre style="background-color: silver;">&lt;?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[20] &lt;dsig:Signature Id="signature-28122004132954494" \
[21] ...
[22] &lt;/dsig:Signature></pre></body>
[23] </html>

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und gekürzt wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:VerifyCMSSignatureResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" 
[04]   xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[05]   <sl:SignerInfo>
[06]     <dsig:X509Data>
[07]       <dsig:X509SubjectName>C=AT,CN=Gregor Karlinger,S=Karlinger,G=Gregor,SN=913895552911
[08]       </dsig:X509SubjectName>
[09]       <dsig:X509IssuerSerial>
[10]         <dsig:X509IssuerName>C=AT,O=A-Trust Ges. f. Sicherheitssysteme im elektr. Datenverkehr\
[11]            GmbH,OU=a-sign-Premium-Sig-01,CN=a-sign-Premium-Sig-01</dsig:X509IssuerName>
[12]         <dsig:X509SerialNumber>6218
[13]         </dsig:X509SerialNumber>
[14]       </dsig:X509IssuerSerial>
[15]       <dsig:X509Certificate>
[16] MIIE4DCCA8igAwIBAgICGEowDQYJKoZIhvcNAQEFBQAwgZcxCzAJBgNVBAYTAkFUMUgwRgYDVQQK
[17] Ez9BLVRydXN0IEdlcy4gZi4gU...Rpz2MP3nU9H2IfKk36n6hhVpc3EC6aF02RdIBD+x8VxVsA==
[18]       </dsig:X509Certificate>
[19]       <sl:QualifiedCertificate/>
[20]     </dsig:X509Data>
[21]   </sl:SignerInfo>

Die Response enthält zunächst in sl:SignerInfo/dsig:X509Data (Zeile 5 - 21) Informationen über den Signator, die aus dem in der CMS-Signatur enthaltenen Signatorzertifikat entnommen sind.

dsig:X509SubjectName ist immer vorhanden und enthält den Namen des Signators. dsig:X509IssuerSerial ist ebenfalls immer vorhanden und enthält den Namen des Austellers des Signatorzertifikats (dsig:X509IssuerName) sowie die Seriennummer des Zertifikats (dsig:X509SerialNumber).

Ob darüber hinaus in dsig:X509Data weitere Angaben zum Signator geliefert werden (wie in diesem Beispiel das Signatorzertifikat selbst in base64 kodierter Form, Zeile 15 - 18), ist abhängig von der verwendeten Bürgerkarten-Umgebung.

Optional vorhanden ist das inhaltslose Element QualifiedCertificate, und zwar dann, wenn es sich beim Signatorzertifikat um ein qualifiziertes Zertifikat handelt. Dies ist in diesem Beispiel der Fall (vergleiche Zeile 19).

[22]   <sl:SignatureCheck>
[23]     <sl:Code>0</sl:Code>
[24]     <sl:Info>Die Überprüfung des Werts der Signatur konnte erfolgreich durchgeführt\
[25]        werden.</sl:Info>
[26]   </sl:SignatureCheck>

Anschließend an sl:SignerInfo enthält die Response mit sl:SignatureCheck das Resultat der kryptographischen Prüfung der Signatur. sl:Code ist jedenfalls vorhanden und enthält einen Abschnitt 3.1.2, „Antwort“ in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer; in unserem Beispiel ist dort der Wert 0 enthalten, d. h. die Signatur konnte erfolgreich validiert werden. sl:Info enthält optional eine textuelle Erklärung des Ganzzahl-Kodes.

[27]   <sl:CertificateCheck>
[28]     <sl:Code>0</sl:Code>
[29]     <sl:Info>Jedes Zertifikat dieser Kette ist zum in der Anfrage angegebenen\ 
[30]        Prüfzeitpunkt gültig.</sl:Info>
[31]   </sl:CertificateCheck>
[32] </sl:VerifyCMSSignatureResponse> 

Abschließend enthält die Response mit sl:CertificateCheck das Resultat der Prüfung des Signatorzertifikats. Zunächst prüft die Bürgerkarten-Umgebung, ob ausgehend vom Signatorzertifikat eine Zertifikatskette zu einem als vertrauenswürdig konfigurierten sog. Trust Anchor gebildet werden kann. Gelingt dies, wird die Gültigkeit jedes Zertifikats dieser Kette überprüft. sl:Code ist jedenfalls vorhanden und enthält einen Abschnitt 3.1.2.2, „Prüfung der Signaturprüfdaten“ in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer; in unserem Beispiel ist dort der Wert 0 enthalten, d. h. alle Prüfungen konnten erfolgreich durchgeführt werden. sl:Info enthält optional eine textuelle Erklärung des Ganzzahl-Kodes.


Dieses erweiterte Beispiel zur Prüfung einer CMS-Signatur demonstriert die Prüfung mehrerer Signatoren einer CMS-Signatur, die Angabe des Prüfzeitpunkts sowie die Prüfung einer Detached Signature, d. h. einer Signatur, in der die signierten Daten nicht enthalten sind und daher extra angegeben werden müssen.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:VerifyCMSSignatureRequest Signatories="1" 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <sl:DateTime>2004-08-17T08:00:00+02:00</sl:DateTime>
[05]   <sl:CMSSignature>MIIHiwYJKoZIhvcNAQcCoII...ccNd5OLqgkfiwsvqSk48lou</sl:CMSSignature>
[06]   <sl:DataObject>
[07]     <sl:Content>
[08]       <sl:Base64Content>RGllc2UgRGF0ZW4gd2FyZW4gYmFzZTY0IGtvZGllcnQu</sl:Base64Content>
[09]     </sl:Content>
[10]   </sl:DataObject>
[11] </sl:VerifyCMSSignatureRequest> 

Liegt eine zu prüfende CMS-Signatur vor, die von mehreren Unterzeichnenden signiert worden ist, kann das Attribut sl:VerifyCMSSignatureRequest/@Signatories verwendet werden, um jene Unterzeichnenden auszuwählen, deren Unterschriften von der Bürgerkarten-Umgebung geprüft werden sollen (vergleiche Zeile 2). Der Default-Wert für dieses optionale Attribut ist 1. Soll nicht die Unterschrift allein des ersten Unterzeichnenden geprüft werden, muss das Attribut explizit angegeben werden. Es enthält dann eine oder mehrere Ganzzahlwerte, getrennt durch Leerzeichen. Jede Ganzzahl bezeichnet einen Unterzeichnenden, wobei die Reihenfolge der Auflistung der Unterzeichner in der CMS-Signatur entspricht. Der Wert "1 3" würde beispielsweise aussagen, dass die Bürgerkarten-Umgebung die Unterschrift des ersten sowie des dritten Unterzeichnenden prüfen soll.

Mit dem optionalen Element sl:DateTime in Zeile 4 kann der Zeitpunkt der Signaturprüfung explizit vorgegeben werden. Inhalt dieses Elements ist die Angabe von Datum und Uhrzeit entsprechend dem XML-Schema Datentyp dateTime . Enthält der angegebene Zeitpunkt keinen Zeitzonen-Offset zur UTC, wird der Zeitpunkt als lokale Zeit des Rechners interpretiert, auf dem die Bürgerkarten-Umgebung läuft. Wird sl:DateTime nicht angegeben, versucht die Bürgerkarten-Umgebung, den Zeitpunkt der Signaturerstellung aus der Signatur zu ermitteln (anhand des Signaturattributs SigningTime). Enthält die Signatur keinen Zeitpunkt der Signaturerstellung, verwendet die Bürgerkarten-Umgebung die aktuelle Systemzeit des Rechners, auf dem sie läuft.

Das optionale Element sl:DataObject muss dann angegeben werden, wenn eine Detached Signature geprüft werden soll, d. h. wenn in der CMS-Signatur die signierten Daten nicht mitkodiert sind. In sl:DataObject/sl:Content/sl:Base64Content sind in einem solchen Fall diese Daten in base64 kodierter Form bereit zu stellen (vgl. Zeile 6 - 10).

Die Antwort der Bürgerkarten-Umgebung wird an dieser Stelle nicht näher analysiert, da sie keine für das Thema des Beispiels relevanten Besonderheiten aufweist.

Nachfolgend finden Sie einen einfachen XML-Request zur Prüfung einer XML-Signatur. Bitte beachten Sie, dass der dargestellte Request zur bessernen Lesbarkeit eingerückt und gekürzt wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:VerifyXMLSignatureRequest 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#"
[04]   xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[05]   <sl:SignatureInfo>
[06]     <sl:SignatureEnvironment>
[07]       <sl:XMLContent>
[08]         <dsig:Signature Id="HS_signature" xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[09]           <dsig:SignedInfo>
[10]             <dsig:CanonicalizationMethod 
[11]               Algorithm="http://www.w3.org/TR/2001/REC-xml-c14n-20010315"/>
[12]             <dsig:SignatureMethod Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmldsig-more#ecdsa-sha1"/>
[13]             <dsig:Reference Id="reference-data-0" URI="#signed-data-0">
[14]               <dsig:Transforms>
[15]                  <dsig:Transform Algorithm="http://www.w3.org/2002/06/xmldsig-filter2">
[16]                   <xf2:XPath Filter="intersect" 
[17]                     xmlns:xf2="http://www.w3.org/2002/06/xmldsig-filter2">
[18]                     id('signed-data-0')/node()</xf2:XPath>
[19]                 </dsig:Transform>
[20]               </dsig:Transforms>
[21]               <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[22]               <dsig:DigestValue>7Dp/5KcvUfCnkohkOOzvFaeAIRc=</dsig:DigestValue>
[23]            </dsig:Reference>
[24]            ...
[25]          </dsig:SignedInfo>
[26]          <dsig:SignatureValue>...</dsig:SignatureValue>
[27]          <dsig:KeyInfo>...</dsig:KeyInfo>
[28]          <dsig:Object Id="signed-data-0">Ich bin ein einfacher Text.</dsig:Object>
[29]          <dsig:Object Id="refetsi">...</dsig:Object>
[30]        </dsig:Signature>
[31]      </sl:XMLContent>
[32]    </sl:SignatureEnvironment>
[33]    <sl:SignatureLocation>/dsig:Signature</sl:SignatureLocation>
[34]   </sl:SignatureInfo>
[35] </sl:VerifyXMLSignatureRequest>

Das Element sl:SignatureInfo (Zeile 5 - 37) enthält einerseits das zu prüfende XML-Dokument, andererseits Angaben zur Position der XML-Signatur innerhalb des zu prüfenden XML-Dokuments.

Das Element sl:SignatureEnvironment (Zeile 6 - 32) enthält jenes XML-Dokument, das die zu prüfende XML-Signatur enthält. Auch hier stehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, dieses XML-Dokument anzugeben. Im Beispiel wurde das Element sl:XMLContent verwendet; alternativ stehen die Elemente sl:Base64Content und sl:LocRefContent bzw. gleichwertig zu sl:LocRefContent das Attribut sl:Reference zur Verfügung.

Im konkreten Beispiel enthält das angegebene XML-Dokument direkt als Root-Element die zu prüfende Signatur (dsig:Signature). Es handelt sich dabei um eine Enveloping Signature, d. h. die signierten Daten sind in einem dsig:Object als Teil der XML-Struktur der Signatur kodiert. Tatsächlich signiert ist hier die Zeichenkette Signiere mich bitte.

Das Element sl:SignatureLocation enthält als Text den XPath-Ausdruck zur Selektion der XML-Signatur innerhalb des zu prüfenden XML-Dokuments. Die Auswertung des XPath-Ausdrucks muss genau ein Element dsig:Signature ergeben. Bitte beachten Sie, dass im Kontext des Elements sl:SignatureLocation alle im XPath-Ausdruck verwendeten Namespace-Präfixe bekannt sein müssen (hier das Präfix dsig, deklariert in Zeile 4 des Requests).

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und gekürzt wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:VerifyXMLSignatureResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" 
[04]   xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[05]   <sl:SignerInfo>
[06]     <dsig:X509Data>
[07]       <dsig:X509SubjectName>C=AT,CN=Gregor Karlinger,S=Karlinger,G=Gregor,SN=913895552911
[08]       </dsig:X509SubjectName>
[09]       <dsig:X509IssuerSerial>
[10]         <dsig:X509IssuerName>C=AT,O=A-Trust Ges. f. Sicherheitssysteme im elektr. \
[11]           Datenverkehr GmbH,OU=a-sign-Premium-Sig-01,CN=a-sign-Premium-Sig-01
[12]         </dsig:X509IssuerName>
[13]         <dsig:X509SerialNumber>6218</dsig:X509SerialNumber>
[14]       </dsig:X509IssuerSerial>
[15]       <dsig:X509Certificate>MIIE4DCCA8ig...c3EC6aF02RdIBD+x8VxVsA==</dsig:X509Certificate>
[16]       <sl:QualifiedCertificate/>
[17]     </dsig:X509Data>
[18]   </sl:SignerInfo>

Die Response enthält zunächst in sl:SignerInfo (Zeile 5 - 18) Informationen über den Signator.

Konnte die Bürgerkarten-Umgebung im Rahmen der Signaturprüfung ein dem öffentlichen Schlüssel entsprechendes Signatorzertifikat nach X.509 identifizieren, enthält sl:SignerInfo genau ein dsig:X509Data Element, welches wiederum wie folgt aufgebaut ist: dsig:X509SubjectName ist immer vorhanden und enthält den Namen des Signators. dsig:X509IssuerSerial ist ebenfalls immer vorhanden und enthält den Namen des Austellers des Signatorzertifikats (dsig:X509IssuerName) sowie die Seriennummer des Zertifikats (dsig:X509SerialNumber). Optional vorhanden ist das inhaltslose Element QualifiedCertificate, und zwar dann, wenn es sich beim Signatorzertifikat um ein qualifiziertes Zertifikat handelt. Dies ist in diesem Beispiel der Fall (vergleiche Zeile 16). Ob darüber hinaus in dsig:X509Data weitere Angaben zum Signator geliefert werden (wie in diesem Beispiel das Signatorzertifikat selbst in base64 kodierter Form, Zeile 15), ist abhängig von der verwendeten Bürgerkarten-Umgebung.

[19]   <sl:SignatureCheck>
[20]     <sl:Code>0</sl:Code>
[21]     <sl:Info>Die Überprüfung der Hash-Werte und des Werts der Signatur konnte erfolgreich \
[22]       durchgeführt werden.</sl:Info>
[23]   </sl:SignatureCheck>

Anschließend an sl:SignerInfo enthält die Response mit sl:SignatureCheck das Resultat der kryptographischen Prüfung der Signatur. sl:Code ist jedenfalls vorhanden und enthält einen Abschnitt 3.2.2, „Antwort“ in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer; in unserem Beispiel ist dort der Wert 0 enthalten, d. h. die Signatur konnte erfolgreich validiert werden. sl:Info enthält optional eine textuelle Erklärung des Ganzzahl-Kodes.

[24]   <sl:SignatureManifestCheck>
[25]     <sl:Code>0</sl:Code>
[26]     <sl:Info>Für diese Signatur ist kein Signaturmanifest notwendig.</sl:Info>
[27]   </sl:SignatureManifestCheck>

Danach enthält die Response mit sl:SignatureManifestCheck das Resultat der Überprüfung des Abschnitt 2.2.2.2, „Implizite Transformationsparameter“ in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer. sl:Code ist jedenfalls vorhanden und enthält einen Abschnitt 3.2.2, „Antwort“ in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer; in unserem Beispiel ist dort der Wert 0 enthalten, d. h. die zu prüfende Signatur ist kein Signaturmanifest notwendig. sl:Info enthält optional eine textuelle Erklärung des Ganzzahl-Kodes.

[28]   <sl:CertificateCheck>
[29]     <sl:Code>0</sl:Code>
[30]     <sl:Info>Jedes Zertifikat dieser Kette ist zum in der Anfrage angegebenen Prüfzeitpunkt \
[31]       gültig.</sl:Info>
[32]   </sl:CertificateCheck>
[33] </sl:VerifyXMLSignatureResponse>

Abschließend enthält die Response mit sl:CertificateCheck das Resultat der Prüfung des Signatorzertifikats. Zunächst prüft die Bürgerkarten-Umgebung, ob ausgehend vom Signatorzertifikat eine Zertifikatskette zu einem als vertrauenswürdig konfigurierten sog. Trust Anchor gebildet werden kann. Gelingt dies, wird die Gültigkeit jedes Zertifikats dieser Kette überprüft. sl:Code ist jedenfalls vorhanden und enthält einen Abschnitt 3.1.2.2, „Prüfung der Signaturprüfdaten“ in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer; in unserem Beispiel ist dort der Wert 0 enthalten, d. h. alle Prüfungen konnten erfolgreich durchgeführt werden. sl:Info enthält optional eine textuelle Erklärung des Ganzzahl-Kodes.


Dieses erweiterte Beispiel zur Prüfung einer XML-Signatur demonstriert die explizite Angabe des Prüfzeitpunkts sowie die Spezifikation des XML-Dokuments mit der zu prüfenden Signatur per Referenz.

[01]<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:VerifyXMLSignatureRequest 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" 
[04]   xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[05]   <sl:DateTime>2004-12-13T17:00:00</sl:DateTime>

Mit dem optionalen Element sl:DateTime in Zeile 5 kann der Zeitpunkt der Signaturprüfung explizit vorgegeben werden. Inhalt dieses Elements ist die Angabe von Datum und Uhrzeit entsprechend dem XML-Schema Datentyp dateTime . Enthält der angegebene Zeitpunkt keinen Zeitzonen-Offset zur UTC, wird der Zeitpunkt als lokale Zeit des Rechners interpretiert, auf dem die Bürgerkarten-Umgebung läuft. Wird sl:DateTime nicht angegeben, versucht die Bürgerkarten-Umgebung, den Zeitpunkt der Signaturerstellung aus der Signatur zu ermitteln (anhand des Signaturattributs ETSIXML in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer). Enthält die Signatur keinen Zeitpunkt der Signaturerstellung, verwendet die Bürgerkarten-Umgebung die aktuelle Systemzeit des Rechners, auf dem sie läuft.

[06]   <sl:SignatureInfo>
[07]     <sl:SignatureEnvironment Reference="http://www.buergerkarte.at/konzept/securitylayer/ \
[08]       spezifikation/aktuell/tutorial/examples/interface/common/XMLDocument.signed.xml"/>
[09]     <sl:SignatureLocation 
[10]       xmlns:doc="urn:Document">/doc:Document/dsig:Signature</sl:SignatureLocation>
[11]   </sl:SignatureInfo>
[12] </sl:VerifyXMLSignatureRequest>

Das XML-Dokument, welches die zu prüfende XML-Signatur beinhaltet, wird in diesem Fall nicht direkt als Inhalt in sl:SignatureEnvironment/sl:XMLContent oder sl:SignatureEnvironment/sl:Base64Content angegeben, sondern es wird lediglich per URL auf dieses Dokument referenziert (vergleiche Wert des Attributs Reference in Zeile 7 - 8). Die Bürgerkarten-Umgebung wird diese URL auflösen, um zum XML-Dokument mit der zu prüfenden XML-Signatur zu gelangen.

Das Element sl:SignatureLocation (Zeile 9 - 10) enthält als Text den XPath-Ausdruck zur Selektion der XML-Signatur innerhalb des zu prüfenden XML-Dokuments. Die Auswertung des XPath-Ausdrucks muss genau ein Element dsig:Signature ergeben. Bitte beachten Sie, dass im Kontext des Elements sl:SignatureLocation alle im XPath-Ausdruck verwendeten Namespace-Präfixe bekannt sein müssen (hier die Präfixe dsig, deklariert in Zeile 4 des Requests bzw. doc, deklariert in Zeile 10 des Requests).

Die Antwort der Bürgerkarten-Umgebung wird an dieser Stelle nicht näher analysiert, da sie keine für das Thema des Beispiels relevanten Besonderheiten aufweist.

Dieses Beispiel zur Prüfung einer XML-Signatur demonstriert die Prüfung eines in der XML-Signatur vorhandenden Manifests nach XMLDSIG. Bitte beachten Sie, dass der dargestellte Request zur bessernen Lesbarkeit eingerückt und gekürzt wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <VerifyXMLSignatureRequest 
[03]   xmlns="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" 
[04]   xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[05]   <SignatureInfo>
[06]     <SignatureEnvironment>
[07]       <XMLContent>
[08]         <dsig:Signature xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#" Id="signature-1-1">
[09]           <dsig:SignedInfo>
[10]             <dsig:CanonicalizationMethod 
[11]               Algorithm="http://www.w3.org/TR/2001/REC-xml-c14n-20010315"/>
[12]             <dsig:SignatureMethod 
[13]               Algorithm="http://www.buergerkarte.at/namespaces/ecdsa/200206030#ecdsa-sha1"/>
[14]             <dsig:Reference Type="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#Manifest" 
[15]               URI="#dsig-manifest-1-1">
[16]               <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[17]               <dsig:DigestValue>nUUaW6OtcsNvV/QhqmkU2QXT1Mw=</dsig:DigestValue>
[18]             </dsig:Reference>
[19]           </dsig:SignedInfo>
[20]           <dsig:SignatureValue>...</dsig:SignatureValue>
[21]           <dsig:KeyInfo>...</dsig:KeyInfo>
[22]           <dsig:Object Id="signed-data-1-1-1">Diese Daten sind signiert.</dsig:Object>
[23]           <dsig:Object>
[24]             <dsig:Manifest Id="dsig-manifest-1-1">
[25]               <dsig:Reference Id="reference-1-1" 
[26]                 URI="#xpointer(id('signed-data-1-1-1')/node())">
[27]                 <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[28]                 <dsig:DigestValue>EYxznGxNRAIcHQeUsj+zsK+uaHA=</dsig:DigestValue>
[29]               </dsig:Reference>
[30]             </dsig:Manifest>
[31]           </dsig:Object>
[32]         </dsig:Signature>
[33]       </XMLContent>
[34]     </SignatureEnvironment>

Das Element sl:SignatureEnvironment (Zeile 6 - 34 enthält als sl:XMLContent die zu prüfende XML-Signatur. Man erkennt, dass sich die einzige dsig:Reference im dsig:SignedInfo der XML-Signatur (Zeile 14 - 18) auf ein Manifest nach XMLDSig bezieht (erkennbar am Attribut Type in Zeile 14, das auf den Wert http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#Manifest gesetzt ist). Im Response (siehe unten) werden wir deshalb ein eigenes Resultat für die Manifest-Prüfung erhalten.

Das Manifest selbst ist in einem dsig:Object, also innerhalb der XML-Struktur der XML-Signatur kodiert (Zeile 24 - 30). Es enthält eine dsig:Reference (Zeile 25 - 29), welche sich auf die Zeichenkette Diese Daten sind signiert. (Zeile 22) bezieht.

[35]     <SignatureLocation>//dsig:Signature</SignatureLocation>
[36]   </SignatureInfo>
[37] </VerifyXMLSignatureRequest> 

Das Element sl:SignatureLocation (Zeile 35) enthält als Text den XPath-Ausdruck zur Selektion der XML-Signatur innerhalb des zu prüfenden XML-Dokuments. Die Auswertung des XPath-Ausdrucks muss genau ein Element dsig:Signature ergeben. Bitte beachten Sie, dass im Kontext des Elements sl:SignatureLocation alle im XPath-Ausdruck verwendeten Namespace-Präfixe bekannt sein müssen (hier das Präfix dsig, deklariert in Zeile 4 des Requests).

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und gekürzt wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:VerifyXMLSignatureResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" 
[04]   xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[05]   <sl:SignerInfo>
[06]     <dsig:X509Data>...</dsig:X509Data>
[07]   </sl:SignerInfo>
[08]   <sl:SignatureCheck>...</sl:SignatureCheck>
[09]   <sl:SignatureManifestCheck>...</sl:SignatureManifestCheck>

Die Response enthält zunächst in sl:SignerInfo/dsig:X509Data Informationen über den Signator, die aus dem in der XML-Signatur enthaltenen Signatorzertifikat entnommen sind. Das Element sl:SignatureCheck enthält das Resultat der kryptographischen Prüfung der Signatur; das Element sl:SignatureManifestCheck das Resultat der Überprüfung des Abschnitt 2.2.2.2, „Implizite Transformationsparameter“ in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer.

[10]   <sl:XMLDSIGManifestCheck>
[11]     <sl:Code>0</sl:Code>
[12]     <sl:Info>Für jede dsig:Reference des mittels sl:Info näher gekennzeichneten Manifests \
[13]       konnte der Hash-Wert erfolgreich überprüft werden.
[14]       <sl:ReferringSigReference>1</sl:ReferringSigReference>
[15]     </sl:Info>
[16]   </sl:XMLDSIGManifestCheck>

Neu ist in dieser Response das an sl:SignatureCheck anschließende Element sl:XMLDSIGManifestCheck (Zeile 10 - 16). Ein oder mehrere solche Elemente werden immer dann zurückgeliefert, wenn in dsig:SignedInfo der XML-Signatur dsig:Reference Elemente existieren, die sich auf ein Manifest nach XMLDSIG beziehen (siehe oben). Je solcher dsig:Reference enthält die Antwort ein korrespondierendes Element sl:XMLDSIGManifestCheck, im konkreten Beispiel als eines.

Das Element sl:Code gibt das Ergebnis der durchgeführten Prüfung des XMLDSIG-Manifests an. sl:Code ist jedenfalls vorhanden und enthält einen Abschnitt 3.2.2, „Antwort“ in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer; in unserem Beispiel ist dort der Wert 0 enthalten, d. h. die Prüfung jeder dsig:Reference im dsig:Manifest (im konkreten Beispiel also genau einer dsig:Reference) konnte erfolgreich durchgeführt werden. sl:Info enthält optional eine textuelle Erklärung des Ganzzahl-Kodes.

Das Element sl:Info/sl:ReferringSigReference enthält als Textinhalt die Nummer jenes dsig:Reference Elements in dsig:SignedInfo der XML-Signatur, welches auf das untersuchte Manifest nach XMLDSIG verweist, wobei mit 1 zu zählen begonnen wird. In diesem Beispiel war es also die erste dsig:Reference.

[17]   <sl:CertificateCheck>...</sl:CertificateCheck>
[18] </sl:VerifyXMLSignatureResponse>

Das Element sl:CertificateCheck enthält das Resultat der Zertifikatsprüfung.

Dieses Beispiel zur Prüfung einer XML-Signatur demonstriert die Verwendung von Ergänzungsobjekten. Ein Ergänzungsobjekt betrifft entweder ein signiertes Datum (Zusammenhang mit einem dsig:Reference der XML-Signatur) oder jenes Dokument, in dem sich die zu prüfende XML-Signatur befindet (Zusammenhang mit sl:SignatureEnvironment). Es muss dann angegeben werden, wenn auf ein signiertes Datum bzw. in einem signierten Datum bzw. in dem die XML-Signatur enthaltenden XML-Dokument auf weitere Daten per Referenz verwiesen wird, diese Referenz aber von der Bürgerkarten-Umgebung nicht aufgelöst werden kann. Das Ergänzungsobjekt enthält dann genau diese Daten, die nicht von der Bürgerkarten-Umgebung aufgelöst werden können.

Bitte beachten Sie, dass der dargestellte Request zur bessernen Lesbarkeit eingerückt und gekürzt wurde.

[001] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[002] <sl:VerifyXMLSignatureRequest 
[003]   xmlns=sl:"http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#" 
[004]   xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[005]   <sl:SignatureInfo>
[006]     <sl:SignatureEnvironment>
[007]       <sl:XMLContent>
[008]         <doc:XMLDocument 
[009]           xmlns="http://reference.e-government.gv.at/namespace/moa/20020822#" 
[010]           xmlns:doc="urn:document" xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#"
[011]           xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" 
[012]           xsi:schemaLocation="urn:document urn:XMLDocument.xsd">
[013]           <doc:Paragraph>Ich bin der erste Absatz in diesem Dokument.</doc:Paragraph>
[014]           <doc:Paragraph ParaId="Para2">Und ich bin der zweite Absatz in diesem Dokument.
[015]             Ich habe weiters ein eigenens ID-Attribut bekommen.</doc:Paragraph>
[016]           <dsig:Signature Id="signature-1-1" 
[017]             xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">

Das Element sl:SignatureEnvironment (Zeile 6 ff.) enthält das XML-Dokument (doc:XMLDocument, Zeile 8 ff.) mit der zu prüfenden XML-Signatur (Zeile 16 ff.).

[018]             <dsig:SignedInfo>
[019]               ...
[020]               <dsig:Reference Id="reference-1-1" URI="SimpleText.txt">
[021]                 <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[022]                 <dsig:DigestValue>7Dp/5KcvUfCnkohkOOzvFaeAIRc=</dsig:DigestValue>
[023]               </dsig:Reference>

Die erste dsig:Reference der zu prüfenden XML-Signatur (Zeile 20 - 23) verweist mit Hilfe der URI SimpleText.txt auf ein externes Dokument. Nachdem es sich dabei jedoch um eine relative URI handelt, wird sie die Bürgerkarten-Umgebung nicht auflösen können; es wird also ein passendes Supplement angegeben werden müssen (siehe unten).

[024]               <dsig:Reference Id="reference-1-2" URI="#Para2">
[025]                 <dsig:Transforms>
[026]                   <dsig:Transform Algorithm="http://www.w3.org/TR/1999/REC-xslt-19991116">
[027]                     <xsl:stylesheet 
[028]                       version="1.0" xmlns:xsl="http://www.w3.org/1999/XSL/Transform">
[029]                       <xsl:include href="XMLDocument.Para.xsl"/>
[030]                     </xsl:stylesheet>
[031]                   </dsig:Transform>
[032]                   <dsig:Transform Algorithm="http://www.w3.org/2001/10/xml-exc-c14n#"/>
[033]                 </dsig:Transforms>
[034]                 <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[035]                 <dsig:DigestValue>luM3wUmedTvkMHVedQkA/8otXUE=</dsig:DigestValue>
[036]               </dsig:Reference>
[037]               ...
[038]             </dsig:SignedInfo>
[039]             <dsig:SignatureValue>...</dsig:SignatureValue>
[040]             <dsig:KeyInfo>...</dsig:KeyInfo>
[041]             ...
[042]           </dsig:Signature>
[043]         </doc:XMLDocument>
[044]       </sl:XMLContent>
[045]     </sl:SignatureEnvironment>
[046]     <sl:SignatureLocation>//dsig:Signature</sl:SignatureLocation>
[047]   </sl:SignatureInfo>

Man erkennt, dass das Attribut URI der zweiten dsig:Reference der zu prüfenden Signatur (Zeile 24 - 36) eine interne Referenz auf das Element doc:Paragraph mit dem auf den Wert Para2 gesetzten ID-Attribut ParaId (vergleiche Zeile 14 weiter oben) enthält. Die Bürgerkarten-Umgebung kann jedoch den Umstand, dass es sich bei doc:Paragraph/@ParaId um ein ID-Attribut handelt, nur dann erkennen, wenn es das XML-Dokument validierend parst. Der dazu nötige Verweis auf das passende XML-Schema ist zwar mit dem Attribut xsi:schemaLocation vorhanden (vergleiche Zeile 12 weiter oben), jedoch handelt es sich dabei mit urn:XMLDocument.xsd um eine nicht auflösbare Referenz. Deshalb wird im Request ein passendes Ergänzungsobjekt benötigt (siehe unten).

Weiters erkennt man, dass dsig:Reference ein XSLT-Transformation enthält (Zeile 26 - 31). Im darin kodierten Stylesheet-Parameter (dsig:Transform/xsl:stylesheet) wird ein weiterer Stylesheet inkludiert (XMLDocument.Para.xsl, vergleiche Zeile 29). Diese Referenz ist aber wiederum für die Bürgerkarten-Umgebung nicht auflösbar. Auch hier wird also ein passendes Ergänzungsobjekt benötigt (siehe unten).

[048]   <sl:Supplement>
[059]     <sl:Content Reference="SimpleText.txt">
[050]       <sl:XMLContent>Ich bin ein einfacher Text.</sl:XMLContent>
[051]     </sl:Content>
[052]   </sl:Supplement>

Das erste Element sl:Supplement enthält nun das Ergänzungsobjekt für das oben beschriebene externe Textdokument (vergleiche Zeile 20 - 23). sl:Content/@Reference enthält die Referenz genau so, wie sie oben im Attribut URI der dsig:Reference angegeben wurde. Im Inhalt von sl:Content werden entweder explizit jene Daten angegeben, die von der Bürgerkarten-Umgebung statt des Auflösens der Referenz verwendet werden sollen (sl:Base64Content oder - wie im konkreten Beispiel - sl:XMLContent), oder aber es wird mit sl:LocRefContent eine auflösbare Referenz für diese Daten an die Bürgerkarten-Umgebung übergeben.

[053]   <sl:Supplement>
[054]     <sl:Content Reference="XMLDocument.Para.xsl">
[055]       <sl:XMLContent>
[056]         <xsl:stylesheet version="1.0" xmlns:xsl="http://www.w3.org/1999/XSL/Transform"
[057]           xmlns:doc="urn:document" xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[058]           <xsl:output encoding="UTF-8" method="xml" indent="yes"/>
[059]           <xsl:template match="/">
[060]             <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[061]               <head>
[062]                 <title>HTML-Dokument</title>
[063]               </head>
[064]               <body>
[065]                 <xsl:apply-templates/>
[066]               </body>
[067]             </html>
[068]           </xsl:template>
[069]           <xsl:template match="doc:Paragraph">
[070]             <p>
[071]               <xsl:value-of select="child::text()"/>
[072]             </p>
[073]           </xsl:template>
[074]         </xsl:stylesheet>
[075]       </sl:XMLContent>
[076]     </sl:Content>
[077]   </sl:Supplement>

Das zweite Element sl:Supplement enthält nun das Ergänzungsobjekt für den oben beschriebenen inkludierten Stylesheet (vergleiche Zeile 29). sl:Content/@Reference enthält die Referenz genau so, wie sie oben im Attribut xsl:stylesheet/@href angegeben wurde. Im Inhalt von sl:Content werden entweder explizit jene Daten angegeben, die von der Bürgerkarten-Umgebung statt des Auflösens der Referenz verwendet werden sollen (sl:Base64Content oder - wie im konkreten Beispiel - sl:XMLContent), oder aber es wird mit sl:LocRefContent eine auflösbare Referenz für diese Daten an die Bürgerkarten-Umgebung übergeben.

[078]   <sl:Supplement>
[079]     <sl:Content Reference="urn:XMLDocument.xsd">
[080]       <sl:XMLContent>
[081]         <xs:schema targetNamespace="urn:document" 
[082]           xmlns:xs="http://www.w3.org/2001/XMLSchema" xmlns="urn:document" 
[083]           elementFormDefault="qualified" attributeFormDefault="unqualified">
[084]           <xs:element name="XMLDocument">
[085]             <xs:complexType>
[086]               <xs:sequence>
[087]                 <xs:element name="Paragraph" maxOccurs="unbounded">
[088]                   <xs:complexType mixed="true">
[089]                     <xs:attribute name="ParaId" type="xs:ID" use="optional"/>
[090]                   </xs:complexType>
[091]                 </xs:element>
[092]                 <xs:any namespace="##other" minOccurs="0" maxOccurs="unbounded"
[093]                   processContent="lax"/>
[094]               </xs:sequence>
[095]             </xs:complexType>
[096]           </xs:element>
[097]         </xs:schema>
[098]       </sl:XMLContent>
[099]     </sl:Content>
[100]   </sl:Supplement>
[101] </sl:VerifyXMLSignatureRequest>

Das dritte Element sl:Supplement enthält analog das Ergänzungsobjekt für das oben beschriebene XML-Schema. Content/@Reference in Zeile 79 enthält die Referenz genau so, wie sie in Zeile 12 im Attribut xsi:schemaLocation angegeben wurde.

Die Antwort der Bürgerkarten-Umgebung wird an dieser Stelle nicht näher analysiert, da sie keine für das Thema des Beispiels relevanten Besonderheiten aufweist.

Der Text Ich bin ein einfacher Text. soll für bestimmte Empfänger verschlüsselt werden. Für die Verschlüsselungsoperation werden die öffentlichen Schlüssel der Empfänger benötigt (Element RecipientPublicKey), welche in deren X509 Zertifikaten enthalten sind. Die Zertifikate werden base64 kodiert und jedes Zertifikat wird in einem X509Certificate Element gespeichert. Bei diesem Beispiel wird nur ein Empfänger angegeben.

Die zu verschlüsselnden Daten werden base64-kodiert im Element sl:ToBeEncrytped/sl:Content/sl:Base64Content übergeben.

Weiters werden im Element sl:ToBeEncrypted die Metainformationen zu den zu verschlüsselnden Daten angegeben. Dabei muss das Element sl:ToBeEncrypted/sl:MetaInfo/sl:MimeType angegeben werden. Diese Information wird von der Bürgerkarte benötigt, um die Anzeige der zu verschlüsselnden Daten zu ermöglichen. Optional kann im Element sl:ToBeEncrypted/sl:MetaInfo/sl:Description eine verbale Beschreibung der Daten angegeben werden.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02]    <sl:EncryptCMSRequest
[03]      xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">      
[04]      <sl:RecipientPublicKey>
[05]        <sl:X509Certificate>
[06]          MIIFBDCCA+ygAwIBAgIDASpYMA0GCSqGSIb3DQEBBQUAMIGXMQswCQYDVQQGEwJBVDFIMEYGA1UE
[07]          Cgw/QS1UcnVzdCBHZXMuIGYuIFNpY2hlcmhlaXRzc3lzdGVtZSBpbSBlbGVrdHIuIERhdGVudmVy
[08]          a2VociBHbWJIMR4wHAYDVQQLDBVhLXNpZ24tUHJlbWl1bS1FbmMtMDIxHjAcBgNVBAMMFWEtc2ln
[09]          bi1QcmVtaXVtLUVuYy0wMjAeFw0wNTA0MjEwNjE0MzdaFw0wOTA0MjEwNjE0MzdaMFoxCzAJBgNV
[10]          BAYTAkFUMRQwEgYDVQQDDAtQZXRlciBUZXVmbDEOMAwGA1UEBAwFVGV1ZmwxDjAMBgNVBCoMBVBl
[11]          dGVyMRUwEwYDVQQFEww2NjcxOTI1NzA2MzQwgd8wDQYJKoZIhvcNAQEBBQADgc0AMIHJAoHBALzp
[12]          AKja0OI2iGC+ufp8hMYo/U1iAjIY/HcOgIb+UN+0qL4RmGEt1CTYBcm6t3NIGi9+pVTat0nKmSsH
[13]          qs5NtlZJvahIHrs6q/Nvs6vzLTVHkRwl9CcgsF54MdKz/LzE41yZ+EE07HqW8l69OIXNSVrFS4kG
[14]          oEJUHFGWdke71Kpbfu4+2d2cfU9jMX/rUzBz/fcbeg2IMY3DhI4uH7R492eS5bEmbZnYlSuvK4Em
[15]          3Mx3TFrL8ZOjNOCnfJAuAbf9gwIDAQABo4IB1zCCAdMwEwYDVR0jBAwwCoAIRyFHjpdh4x4wewYI
[16]          KwYBBQUHAQEEbzBtMEIGCCsGAQUFBzAChjZodHRwOi8vd3d3LmEtdHJ1c3QuYXQvY2VydHMvYS1z
[17]          aWduLVByZW1pdW0tRW5jLTAyYS5jcnQwJwYIKwYBBQUHMAGGG2h0dHA6Ly9vY3NwLmEtdHJ1c3Qu
[18]          YXQvb2NzcDBNBgNVHSAERjBEMEIGBiooABEBDDA4MDYGCCsGAQUFBwIBFipodHRwOi8vd3d3LmEt
[19]          dHJ1c3QuYXQvZG9jcy9jcC9hLXNpZ24tdG9rZW4wgZoGA1UdHwSBkjCBjzCBjKCBiaCBhoaBg2xk
[20]          YXA6Ly9sZGFwLmEtdHJ1c3QuYXQvb3U9YS1zaWduLVByZW1pdW0tRW5jLTAyLG89QS1UcnVzdCxj
[21]          PUFUP2NlcnRpZmljYXRlcmV2b2NhdGlvbmxpc3Q/YmFzZT9vYmplY3RjbGFzcz1laWRDZXJ0aWZp
[22]          Y2F0aW9uQXV0aG9yaXR5MBEGA1UdDgQKBAhEc3YCuoW7uDAOBgNVHQ8BAf8EBAMCBLAwJQYDVR0R
[23]          BB4wHIEacGV0ZXIudGV1ZmxAaWFpay50dWdyYXouYXQwCQYDVR0TBAIwADANBgkqhkiG9w0BAQUF
[24]          AAOCAQEAJfg2cBaLMaXVqoZ23UA8qKxTxh+WeSlEveI4Ca43tu89uutJ3w/rXVFJ1EcSaA4OTAJt
[25]          icp5LstzJmrJoTcxbb3gC46x5MrgyvDbiTb/AiHBw11C0GN3pjv1cqFfOMYvuWPb1iVPgCdCYqva
[26]          sr5KNWbge9r0tEh6Oogx0zAVrsdSYN30eSECch6NKlptD6L5KRKoorlCIBq7n2U70DpSWFYQHegJ
[27]          ier2yeY5hG6ceIZKKJ/fjDLH2NzWidoXk3NWqc3X836YCnoNyQ0oqgkz6gPSyWTpWnJ+j/WNBouA
[28]          ImEAiehOOgnNBJgS72z5iJsDFcLfI6cX/WmibSp3nR/AMQ==
[29]        </sl:X509Certificate>
[30]      </sl:RecipientPublicKey>
[31]    <sl:ToBeEncrypted>
[32]    <sl:MetaInfo>
[33]      <sl:MimeType>
[34]        text/plain
[35]      </sl:MimeType>
[36]      <sl:Description>
[37]            Diese Daten liegen als reiner Text vor.
[38]       </sl:Description>
[39]    </sl:MetaInfo>
[40]    <sl:Content> 
[41]      <sl:Base64Content>
[42]        SWNoIGJpbiBlaW4gZWluZmFjaGVyIFRleHQu
[43]      </sl:Base64Content>
[44]    </sl:Content>        
[45]    </sl:ToBeEncrypted>
[46]  </sl:EncryptCMSRequest>

Zeile 2 enthält den passenden Befehl der Schnittstelle Security-Layer.

Zeile 3 enthält die Namenraum-Deklaration für die XML-Elemente, aus denen die Anfrage besteht.

Die Zeilen 4 bis 30 enthalten das base64-kodierte X509 Zertifikat des Empfängers.

Die Zeilen 32 bis 39 geben Metainformationen an, die für Anzeige der zu verschlüsselnden Daten benötigt werden.

Die Zeilen 40 bis 44 enthalten die zu verschlüsselnden Daten (der Text Ich bin ein einfacher Text) kodiert im Base64 Format.

Bei diesem Beispiel werden die zu verschlüsselnden Daten als Referenz im Attribut sl:ToBeEncrypted/sl:Content/@Reference angegeben. Sonst entspricht die Anfrage jener aus Abschnitt 4.2.1.1, „Übergabe der zu verschlüsselnden Daten im Base64 Format“.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02]    <sl:EncryptCMSRequest
[03]      xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">      
[04]      <sl:RecipientPublicKey>
[05]        <sl:X509Certificate>
[06]          MIIFBDCCA+ygAwIBAgIDASpYMA0GCSqGSIb3DQEBBQUAMIGXMQswCQYDVQQGEwJBVDFIMEYGA1UE
[07]          Cgw/QS1UcnVzdCBHZXMuIGYuIFNpY2hlcmhlaXRzc3lzdGVtZSBpbSBlbGVrdHIuIERhdGVudmVy
[08]          a2VociBHbWJIMR4wHAYDVQQLDBVhLXNpZ24tUHJlbWl1bS1FbmMtMDIxHjAcBgNVBAMMFWEtc2ln
[09]          bi1QcmVtaXVtLUVuYy0wMjAeFw0wNTA0MjEwNjE0MzdaFw0wOTA0MjEwNjE0MzdaMFoxCzAJBgNV
[10]          BAYTAkFUMRQwEgYDVQQDDAtQZXRlciBUZXVmbDEOMAwGA1UEBAwFVGV1ZmwxDjAMBgNVBCoMBVBl
[11]          dGVyMRUwEwYDVQQFEww2NjcxOTI1NzA2MzQwgd8wDQYJKoZIhvcNAQEBBQADgc0AMIHJAoHBALzp
[12]          AKja0OI2iGC+ufp8hMYo/U1iAjIY/HcOgIb+UN+0qL4RmGEt1CTYBcm6t3NIGi9+pVTat0nKmSsH
[13]          qs5NtlZJvahIHrs6q/Nvs6vzLTVHkRwl9CcgsF54MdKz/LzE41yZ+EE07HqW8l69OIXNSVrFS4kG
[14]          oEJUHFGWdke71Kpbfu4+2d2cfU9jMX/rUzBz/fcbeg2IMY3DhI4uH7R492eS5bEmbZnYlSuvK4Em
[15]          3Mx3TFrL8ZOjNOCnfJAuAbf9gwIDAQABo4IB1zCCAdMwEwYDVR0jBAwwCoAIRyFHjpdh4x4wewYI
[16]          KwYBBQUHAQEEbzBtMEIGCCsGAQUFBzAChjZodHRwOi8vd3d3LmEtdHJ1c3QuYXQvY2VydHMvYS1z
[17]          aWduLVByZW1pdW0tRW5jLTAyYS5jcnQwJwYIKwYBBQUHMAGGG2h0dHA6Ly9vY3NwLmEtdHJ1c3Qu
[18]          YXQvb2NzcDBNBgNVHSAERjBEMEIGBiooABEBDDA4MDYGCCsGAQUFBwIBFipodHRwOi8vd3d3LmEt
[19]          dHJ1c3QuYXQvZG9jcy9jcC9hLXNpZ24tdG9rZW4wgZoGA1UdHwSBkjCBjzCBjKCBiaCBhoaBg2xk
[20]          YXA6Ly9sZGFwLmEtdHJ1c3QuYXQvb3U9YS1zaWduLVByZW1pdW0tRW5jLTAyLG89QS1UcnVzdCxj
[21]          PUFUP2NlcnRpZmljYXRlcmV2b2NhdGlvbmxpc3Q/YmFzZT9vYmplY3RjbGFzcz1laWRDZXJ0aWZp
[22]          Y2F0aW9uQXV0aG9yaXR5MBEGA1UdDgQKBAhEc3YCuoW7uDAOBgNVHQ8BAf8EBAMCBLAwJQYDVR0R
[23]          BB4wHIEacGV0ZXIudGV1ZmxAaWFpay50dWdyYXouYXQwCQYDVR0TBAIwADANBgkqhkiG9w0BAQUF
[24]          AAOCAQEAJfg2cBaLMaXVqoZ23UA8qKxTxh+WeSlEveI4Ca43tu89uutJ3w/rXVFJ1EcSaA4OTAJt
[25]          icp5LstzJmrJoTcxbb3gC46x5MrgyvDbiTb/AiHBw11C0GN3pjv1cqFfOMYvuWPb1iVPgCdCYqva
[26]          sr5KNWbge9r0tEh6Oogx0zAVrsdSYN30eSECch6NKlptD6L5KRKoorlCIBq7n2U70DpSWFYQHegJ
[27]          ier2yeY5hG6ceIZKKJ/fjDLH2NzWidoXk3NWqc3X836YCnoNyQ0oqgkz6gPSyWTpWnJ+j/WNBouA
[28]          ImEAiehOOgnNBJgS72z5iJsDFcLfI6cX/WmibSp3nR/AMQ==
[29]        </sl:X509Certificate>
[30]      </sl:RecipientPublicKey>
[31]    <sl:ToBeEncrypted>
[32]      <sl:MetaInfo>
[33]        <sl:MimeType>
[34]          text/html
[35]        </sl:MimeType>
[36]       <sl:Description>
[37]         Diese Daten liegen als reiner Text vor.
[38]       </sl:Description>
[39]      </sl:MetaInfo>
[40]      <sl:Content
[41]        Reference="https://sl.eid.egiz.gv.at/konzept/securitylayer/spezifikation/aktuell/tutorial/tutorial.html">
[42]      </sl:Content>
[43]    </sl:ToBeEncrypted>
[44]  </sl:EncryptCMSRequest>

Soll ein vollständiges XML Dokument oder beliebige Daten nach dem XMLENC Standard verschlüsselt werden, so wird das Element New verwendet. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, wie die zu verschlüsselnden Daten angegeben werden können:

Das folgende Beispiel verschlüsselt ein vollständiges XML Dokument, das als XML Fragment im Element XMLContent angegeben wird.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02]  <sl:EncryptXMLRequest
[03]    xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#"
[04]    xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#"
[05]    xmlns:docns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[06]    <sl:RecipientPublicKey>
[07]      <sl:X509Certificate>
[08]        MIIFBDCCA+ygAwIBAgIDASpYMA0GCSqGSIb3DQEBBQUAMIGXMQswCQYDVQQGEwJBVDFIMEYGA1UE
[09]        Cgw/QS1UcnVzdCBHZXMuIGYuIFNpY2hlcmhlaXRzc3lzdGVtZSBpbSBlbGVrdHIuIERhdGVudmVy
[10]        a2VociBHbWJIMR4wHAYDVQQLDBVhLXNpZ24tUHJlbWl1bS1FbmMtMDIxHjAcBgNVBAMMFWEtc2ln
[11]        bi1QcmVtaXVtLUVuYy0wMjAeFw0wNTA0MjEwNjE0MzdaFw0wOTA0MjEwNjE0MzdaMFoxCzAJBgNV
[12]        BAYTAkFUMRQwEgYDVQQDDAtQZXRlciBUZXVmbDEOMAwGA1UEBAwFVGV1ZmwxDjAMBgNVBCoMBVBl
[13]        dGVyMRUwEwYDVQQFEww2NjcxOTI1NzA2MzQwgd8wDQYJKoZIhvcNAQEBBQADgc0AMIHJAoHBALzp
[14]        AKja0OI2iGC+ufp8hMYo/U1iAjIY/HcOgIb+UN+0qL4RmGEt1CTYBcm6t3NIGi9+pVTat0nKmSsH
[15]        qs5NtlZJvahIHrs6q/Nvs6vzLTVHkRwl9CcgsF54MdKz/LzE41yZ+EE07HqW8l69OIXNSVrFS4kG
[16]        oEJUHFGWdke71Kpbfu4+2d2cfU9jMX/rUzBz/fcbeg2IMY3DhI4uH7R492eS5bEmbZnYlSuvK4Em
[17]        3Mx3TFrL8ZOjNOCnfJAuAbf9gwIDAQABo4IB1zCCAdMwEwYDVR0jBAwwCoAIRyFHjpdh4x4wewYI
[18]        KwYBBQUHAQEEbzBtMEIGCCsGAQUFBzAChjZodHRwOi8vd3d3LmEtdHJ1c3QuYXQvY2VydHMvYS1z
[19]        aWduLVByZW1pdW0tRW5jLTAyYS5jcnQwJwYIKwYBBQUHMAGGG2h0dHA6Ly9vY3NwLmEtdHJ1c3Qu
[20]        YXQvb2NzcDBNBgNVHSAERjBEMEIGBiooABEBDDA4MDYGCCsGAQUFBwIBFipodHRwOi8vd3d3LmEt
[21]        dHJ1c3QuYXQvZG9jcy9jcC9hLXNpZ24tdG9rZW4wgZoGA1UdHwSBkjCBjzCBjKCBiaCBhoaBg2xk
[22]        YXA6Ly9sZGFwLmEtdHJ1c3QuYXQvb3U9YS1zaWduLVByZW1pdW0tRW5jLTAyLG89QS1UcnVzdCxj
[23]        PUFUP2NlcnRpZmljYXRlcmV2b2NhdGlvbmxpc3Q/YmFzZT9vYmplY3RjbGFzcz1laWRDZXJ0aWZp
[24]        Y2F0aW9uQXV0aG9yaXR5MBEGA1UdDgQKBAhEc3YCuoW7uDAOBgNVHQ8BAf8EBAMCBLAwJQYDVR0R
[25]        BB4wHIEacGV0ZXIudGV1ZmxAaWFpay50dWdyYXouYXQwCQYDVR0TBAIwADANBgkqhkiG9w0BAQUF
[26]        AAOCAQEAJfg2cBaLMaXVqoZ23UA8qKxTxh+WeSlEveI4Ca43tu89uutJ3w/rXVFJ1EcSaA4OTAJt
[27]        icp5LstzJmrJoTcxbb3gC46x5MrgyvDbiTb/AiHBw11C0GN3pjv1cqFfOMYvuWPb1iVPgCdCYqva
[28]        sr5KNWbge9r0tEh6Oogx0zAVrsdSYN30eSECch6NKlptD6L5KRKoorlCIBq7n2U70DpSWFYQHegJ
[29]        ier2yeY5hG6ceIZKKJ/fjDLH2NzWidoXk3NWqc3X836YCnoNyQ0oqgkz6gPSyWTpWnJ+j/WNBouA
[30]        ImEAiehOOgnNBJgS72z5iJsDFcLfI6cX/WmibSp3nR/AMQ==
[31]      </sl:X509Certificate>
[32]    </sl:RecipientPublicKey>
[33]    <sl:ToBeEncrypted>
[34]      <New ParentSelector="/" NodeCount="0">
[35]        <sl:MetaInfo>
[36]          <sl:MimeType>text/html</sl:MimeType>
[37]        </sl:MetaInfo>
[38]        <sl:Content>
[39]          <sl:XMLContent>
[40]            <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[41]              <head>
[42]                <title>Ein einfaches SLXHTML-Dokument</title>
[43]                <style type="text/css">p { color: red; }</style>
[44]              </head>
[45]              <body>
[46]                <p>Ich bin ein einfacher Text in rot.</p>
[47]              </body>
[48]            </html>
[49]          </sl:XMLContent>
[50]        </sl:Content>
[51]      </sl:New>
[52]    </sl:ToBeEncrypted>
[53]  </sl:EncryptXMLRequest>

Zeile 2 enthält den passenden Befehl der Schnittstelle Security-Layer.

Die Zeilen 3 bis 5 enthalten die Namenraum-Deklarationen für die XML-Elemente, aus denen die Anfrage besteht.

Die Zeilen 6 bis 32 enthalten das base64-kodierte X509 Zertifikat des Empfängers.

Die Zeilen 35 bis 37 geben Metainformationen an, die für Anzeige der zu verschlüsselnden Daten benötigt werden.

Die Zeilen 40 bis 48 enthalten das zu verschlüsselnde XML Dokument.

Das angegebene Dokument wird verschlüsselt und folgende Antwort wird zurückgeliefert.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="no" ?>
[02]  <sl:EncryptXMLResponse
[03]    xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]    <sl:EncryptionEnvironment>
[05]      <xenc:EncryptedData
[06]        xmlns:xenc="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#"
[07]         Id="encrypted-data-0-1152523792-32960945-15207">
[08]        <xenc:EncryptionMethod
[09]          Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#tripledes-cbc"/>
[10]        <ds:KeyInfo
[11]          xmlns:ds="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[12]          <xenc:EncryptedKey
[13]            Id="encrypted-key-1-1152523792-32960975-11645-c0">
[14]            <xenc:EncryptionMethod
[15]              Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#rsa-1_5"/>
[16]            <ds:KeyInfo>
[17]              <ds:KeyValue>
[18]                <ds:RSAKeyValue>
[19]                  <ds:Modulus>
[20]                    vOkAqNrQ4jaIYL65+nyExij9TWICMhj8dw6Ahv5Q37SovhGYYS3UJNgFybq3
[21]                    c0gaL36lVNq3ScqZKweqzk22Vkm9qEgeuzqr82+zq/MtNUeRHCX0JyCwXngx
[22]                    0rP8vMTjXJn4QTTsepbyXr04hc1JWsVLiQagQlQcUZZ2R7vUqlt+7j7Z3Zx9
[23]                    T2Mxf+tTMHP99xt6DYgxjcOEji4ftHj3Z5LlsSZtmdiVK68rgSbczHdMWsvx
[24]                    k6M04Kd8kC4Bt/2D
[25]                  </ds:Modulus>
[26]                  <ds:Exponent>
[27]                    AQAB
[28]                  </ds:Exponent>
[29]                </ds:RSAKeyValue>
[30]              </ds:KeyValue>
[31]            </ds:KeyInfo>
[32]            <xenc:CipherData>
[33]              <xenc:CipherValue>
[34]                FsLNfU5wpNNTyRjmAxWVGAnH1Qfj2/3LfffD1D3kleCQQtg3JjmrKlCp8NDr
[35]                JT7vP2Ymb+TTrm9NUKkJzo7B1cDX0uB86GefY+j9aX/L7PB2x9hu0/1kpvxn
[36]                xtWaqe6PnoEVZr6Y0Af5bAPOEcMnvi/lnxqjz2EsiF5AuP4MktkXuIWuKzEk
[37]                oc/bKWDJUuLzVQN+JVKPfuZJwB1yjaoFguA+4dW+17mdS3OLmde4sIfJxaMD
[38]                aUN9thYDAZR3pnU9
[39]              </xenc:CipherValue>
[40]            </xenc:CipherData>
[41]          </xenc:EncryptedKey>
[42]        </ds:KeyInfo>
[43]        <xenc:CipherData>
[44]          <xenc:CipherValue>
[45]            l7VSOyeHIbF/1RgLNUD7is97aSA7VQT239/B2ZZ1CfAs6UHUwbNugP/4ymbL
[46]            HAwIjvo1eWXit/WdEi1PhkiGRGEDLz7vX0xgkc2SauZ1f5e4/irvhUjYm1nb
[47]            nk/JoV8gaItGVY/ZVjtdXTKy48oJk7hgltIRi5Mnf7XZIevt0e1Z3eVdcam9
[48]            k+z+kBahsSJIL6bwaK6N6dtk38nA+4/1iVvm676Np06Uq42Q/rHPXm0IVcQ3
[49]            11yirh3idgQUx60J0+J0tGAOzpfElUnDwk3pwr86kjg7eyzUjYGHT+IFidjv
[50]            H0WR4MvlXA==
[51]          </xenc:CipherValue>
[52]        </xenc:CipherData>
[53]      </xenc:EncryptedData>
[54]    </sl:EncryptionEnvironment>
[55]  </sl:EncryptXMLResponse

Zeile 2 enthält die passende Antwort der Schnittstelle Security-Layer.

Die Zeilen 3 enthält die Namenraum-Deklaration für die XML-Elemente, aus denen die Anfrage besteht.

Die Zeilen 5 bis 15 enthalten Angaben zum verschlüsselten Dokument und den verwendeten Algorithmen

Die Zeilen 12 bis 41 enthalten den mit RSA verschlüsselten Session Key, der für die Verschlüsselung der Daten benötigt wird.

Die Zeilen 43 bis 52 enthalten das mit dem Session Key verschlüsselte XML Dokument (base64-kodiert).

In folgendem Beispiel wird ein XML Dokument angegeben, von dem nur ein einzelnes Element verschlüsselt werden soll. Dieses Element wird im Attribut @selector des Elements Element mit Hilfe von XPATH selektiert. Dabei muss dem EncryptXMLRequest jeder Namenraum, der vom angegeben Dokument verwendet wird, bekannt sein.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02]    <sl:EncryptXMLRequest
[03]      xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#"
[04]      xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#"
[05]      xmlns:docns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[06]      <sl:RecipientPublicKey>
[07]        <sl:X509Certificate>
[08]          MIIFBDCCA+ygAwIBAgIDASpYMA0GCSqGSIb3DQEBBQUAMIGXMQswCQYDVQQGEwJBVDFIMEYGA1UE
[09]          Cgw/QS1UcnVzdCBHZXMuIGYuIFNpY2hlcmhlaXRzc3lzdGVtZSBpbSBlbGVrdHIuIERhdGVudmVy
[10]          a2VociBHbWJIMR4wHAYDVQQLDBVhLXNpZ24tUHJlbWl1bS1FbmMtMDIxHjAcBgNVBAMMFWEtc2ln
[11]          bi1QcmVtaXVtLUVuYy0wMjAeFw0wNTA0MjEwNjE0MzdaFw0wOTA0MjEwNjE0MzdaMFoxCzAJBgNV
[12]          BAYTAkFUMRQwEgYDVQQDDAtQZXRlciBUZXVmbDEOMAwGA1UEBAwFVGV1ZmwxDjAMBgNVBCoMBVBl
[13]          dGVyMRUwEwYDVQQFEww2NjcxOTI1NzA2MzQwgd8wDQYJKoZIhvcNAQEBBQADgc0AMIHJAoHBALzp
[14]          AKja0OI2iGC+ufp8hMYo/U1iAjIY/HcOgIb+UN+0qL4RmGEt1CTYBcm6t3NIGi9+pVTat0nKmSsH
[15]          qs5NtlZJvahIHrs6q/Nvs6vzLTVHkRwl9CcgsF54MdKz/LzE41yZ+EE07HqW8l69OIXNSVrFS4kG
[16]          oEJUHFGWdke71Kpbfu4+2d2cfU9jMX/rUzBz/fcbeg2IMY3DhI4uH7R492eS5bEmbZnYlSuvK4Em
[17]          3Mx3TFrL8ZOjNOCnfJAuAbf9gwIDAQABo4IB1zCCAdMwEwYDVR0jBAwwCoAIRyFHjpdh4x4wewYI
[18]          KwYBBQUHAQEEbzBtMEIGCCsGAQUFBzAChjZodHRwOi8vd3d3LmEtdHJ1c3QuYXQvY2VydHMvYS1z
[19]          aWduLVByZW1pdW0tRW5jLTAyYS5jcnQwJwYIKwYBBQUHMAGGG2h0dHA6Ly9vY3NwLmEtdHJ1c3Qu
[20]          YXQvb2NzcDBNBgNVHSAERjBEMEIGBiooABEBDDA4MDYGCCsGAQUFBwIBFipodHRwOi8vd3d3LmEt
[21]          dHJ1c3QuYXQvZG9jcy9jcC9hLXNpZ24tdG9rZW4wgZoGA1UdHwSBkjCBjzCBjKCBiaCBhoaBg2xk
[22]          YXA6Ly9sZGFwLmEtdHJ1c3QuYXQvb3U9YS1zaWduLVByZW1pdW0tRW5jLTAyLG89QS1UcnVzdCxj
[23]          PUFUP2NlcnRpZmljYXRlcmV2b2NhdGlvbmxpc3Q/YmFzZT9vYmplY3RjbGFzcz1laWRDZXJ0aWZp
[24]          Y2F0aW9uQXV0aG9yaXR5MBEGA1UdDgQKBAhEc3YCuoW7uDAOBgNVHQ8BAf8EBAMCBLAwJQYDVR0R
[25]          BB4wHIEacGV0ZXIudGV1ZmxAaWFpay50dWdyYXouYXQwCQYDVR0TBAIwADANBgkqhkiG9w0BAQUF
[26]          AAOCAQEAJfg2cBaLMaXVqoZ23UA8qKxTxh+WeSlEveI4Ca43tu89uutJ3w/rXVFJ1EcSaA4OTAJt
[27]          icp5LstzJmrJoTcxbb3gC46x5MrgyvDbiTb/AiHBw11C0GN3pjv1cqFfOMYvuWPb1iVPgCdCYqva
[28]          sr5KNWbge9r0tEh6Oogx0zAVrsdSYN30eSECch6NKlptD6L5KRKoorlCIBq7n2U70DpSWFYQHegJ
[29]          ier2yeY5hG6ceIZKKJ/fjDLH2NzWidoXk3NWqc3X836YCnoNyQ0oqgkz6gPSyWTpWnJ+j/WNBouA
[30]          ImEAiehOOgnNBJgS72z5iJsDFcLfI6cX/WmibSp3nR/AMQ==
[31]        </sl:X509Certificate>
[32]      </sl:RecipientPublicKey>
[33]      <sl:ToBeEncrypted>
[34]        <sl:Element
[35]          Selector="/docns:html/docns:head/docns:title">
[36]        </sl:Element>
[37]      </sl:ToBeEncrypted>
[38]      <sl:EncryptionInfo>
[39]        <sl:EncryptionEnvironment>
[40]          <sl:XMLContent>
[41]            <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[42]              <head>
[43]                <title>Ein einfaches SLXHTML-Dokument</title>
[44]                <style type="text/css">p { color: red; }</style>
[45]              </head>
[46]              <body>
[47]                <p>Ich bin ein einfacher Text in rot.</p>
[48]              </body>
[49]            </html>
[50]          </sl:XMLContent>
[51]        </sl:EncryptionEnvironment>
[52]      </sl:EncryptionInfo>
[53]    </sl:EncryptXMLRequest>

Zeile 2 enthält den passenden Befehl der Schnittstelle Security-Layer.

Die Zeilen 3 bis 5 enthalten die Namenraum-Deklaration für die XML-Elemente, aus denen die Anfrage besteht.

Zeile 5 deklariert dabei den Namenraum, der vom angegebenen XML Dokument (Zeilen 41 bis 49) verwendet wird. Dieser Namenraum wird für den XPATH Ausdruck in Zeile 35 benötigt.

Die Zeilen 6 bis 32 enthalten das base64-kodierte X509 Zertifikat des Empfängers.

Die Zeilen 34 bis 36 geben an, dass nur das Element title vom angegebenen XML Dokument (Zeilen 41 bis 49) verschlüsselt werden soll.

Die Zeilen 41 bis 49 enthalten das XML Dokument. Von diesem Dokument soll nur das Element title verschlüsselt werden.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="no" ?>
[02]    <sl:EncryptXMLResponse 
[03]      xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]      <sl:EncryptionEnvironment>
[05]        <html
[06]          xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[07]          <head>
[08]            <xenc:EncryptedData 
[09]              xmlns:xenc="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#"
[10]              Id="encrypted-data-0-1152534185-43290818-11809"
[11]              Type="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#Element">
[12]                <xenc:EncryptionMethod 
[13]                  Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#tripledes-cbc"/>
[14]                 <ds:KeyInfo 
[15]                    xmlns:ds="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[16]                    <xenc:EncryptedKey 
[17]                      Id="encrypted-key-1-1152534185-43290838-5497-c0">
[18]                      <xenc:EncryptionMethod 
[19]                        Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#rsa-1_5"/>
[20]                      <ds:KeyInfo>
[21]                        <ds:KeyValue>
[22]                          <ds:RSAKeyValue>
[23]                            <ds:Modulus>
[24]                              vOkAqNrQ4jaIYL65+nyExij9TWICMhj8dw6Ahv5Q37SovhGYYS3UJNgFybq3
[25]                              c0gaL36lVNq3ScqZKweqzk22Vkm9qEgeuzqr82+zq/MtNUeRHCX0JyCwXngx
[26]                              0rP8vMTjXJn4QTTsepbyXr04hc1JWsVLiQagQlQcUZZ2R7vUqlt+7j7Z3Zx9
[27]                              T2Mxf+tTMHP99xt6DYgxjcOEji4ftHj3Z5LlsSZtmdiVK68rgSbczHdMWsvx
[28]                              k6M04Kd8kC4Bt/2D
[29]                            </ds:Modulus>
[30]                            <ds:Exponent>
[31]                              AQAB
[32]                            </ds:Exponent>
[33]                          </ds:RSAKeyValue>
[34]                        </ds:KeyValue>
[35]                      </ds:KeyInfo>
[36]                    <xenc:CipherData>
[37]                  <xenc:CipherValue>
[38]                    Yqc8dmj2/NgF6He3nhD36NyxkJ5bndlrXsI1M54Fgqeq6B16F02odj/6YYyH
[39]                    ygpmeU6sY9adbnab9Iq3Sbsa/YT7W239F9BWaMd2f2lnVzkro22A2e6xu4sd
[40]                    xGuHbfHdCQeIc8qlDoJK5tQadA4lS8nM37jCG+/Gp8QCIC+UxbF0iz3th6xD
[41]                    +r+K8P+rqXTQcscegpFycOQ6Bjg11HMzslF7W+kx75jcCwKy6/CtRMAI+mRZ
[42]                    GrSrHh66rM11e1Fx
[43]                  </xenc:CipherValue>
[44]                </xenc:CipherData>
[45]              </xenc:EncryptedKey>
[46]            </ds:KeyInfo>
[47]            <xenc:CipherData>
[48]              <xenc:CipherValue>
[49]                k7glMunnGceKGGaG+Ru3+gj+5j7jtrdwb1Dy9ef01hNjTZh/03UhGBIHwGd7
[50]                sZZ+JPoUcBKdKv1/9mvX7i4obcJa3FO0LrGFrWyAMHyIPi2KBlA3Sh4kk/W8
[51]                IJdyiXYY
[52]              </xenc:CipherValue>
[53]            </xenc:CipherData>
[54]          </xenc:EncryptedData>
[55]          <style type="text/css">p { color: red; }</style>
[56]        </head>
[57]        <body>
[58]          <p>Ich bin ein einfacher Text in rot.</p>
[59]        </body>
[60]      </html>
[61]    </sl:EncryptionEnvironment>
[62]  </sl:EncryptXMLResponse>

Zeile 2 enthält die passende Antwort der Schnittstelle Security-Layer.

Die Zeilen 3 enthält die Namenraum-Deklaration für die XML-Elemente, aus denen die Antwort besteht.

Die Zeilen 5 bis 60 enthalten das in der Anfrage angegebene XML Dokument. Das Element title ist in verschlüsselter Form enthalten (Zeilen 8 bis 54).

In folgendem Beispiel wird ein XML Dokument angegeben, von dem nur der Inhalt eines einzelnen Elements verschlüsselt werden soll. Dieses Element wird im Attribut @selector des Elements ElementContent mit Hilfe von XPATH selektiert. Dabei muss dem EncryptXMLRequest jeder Namenraum, der vom angegeben Dokument verwendet wird, bekannt sein. Die Anfrage entspricht bis auf die Verwendung von ElementContent anstelle von Element der Anfrage aus Abschnitt 4.2.2.2, „Verschlüsselung eines Elements in einem vorhandenen XML Dokument (Element)“

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02]    <sl:EncryptXMLRequest
[03]      xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#"
[04]      xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#"
[05]      xmlns:docns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[06]      <sl:RecipientPublicKey>
[07]        <sl:X509Certificate>
[08]          MIIFBDCCA+ygAwIBAgIDASpYMA0GCSqGSIb3DQEBBQUAMIGXMQswCQYDVQQGEwJBVDFIMEYGA1UE
[09]          Cgw/QS1UcnVzdCBHZXMuIGYuIFNpY2hlcmhlaXRzc3lzdGVtZSBpbSBlbGVrdHIuIERhdGVudmVy
[10]          a2VociBHbWJIMR4wHAYDVQQLDBVhLXNpZ24tUHJlbWl1bS1FbmMtMDIxHjAcBgNVBAMMFWEtc2ln
[11]          bi1QcmVtaXVtLUVuYy0wMjAeFw0wNTA0MjEwNjE0MzdaFw0wOTA0MjEwNjE0MzdaMFoxCzAJBgNV
[12]          BAYTAkFUMRQwEgYDVQQDDAtQZXRlciBUZXVmbDEOMAwGA1UEBAwFVGV1ZmwxDjAMBgNVBCoMBVBl
[13]          dGVyMRUwEwYDVQQFEww2NjcxOTI1NzA2MzQwgd8wDQYJKoZIhvcNAQEBBQADgc0AMIHJAoHBALzp
[14]          AKja0OI2iGC+ufp8hMYo/U1iAjIY/HcOgIb+UN+0qL4RmGEt1CTYBcm6t3NIGi9+pVTat0nKmSsH
[15]          qs5NtlZJvahIHrs6q/Nvs6vzLTVHkRwl9CcgsF54MdKz/LzE41yZ+EE07HqW8l69OIXNSVrFS4kG
[16]          oEJUHFGWdke71Kpbfu4+2d2cfU9jMX/rUzBz/fcbeg2IMY3DhI4uH7R492eS5bEmbZnYlSuvK4Em
[17]          3Mx3TFrL8ZOjNOCnfJAuAbf9gwIDAQABo4IB1zCCAdMwEwYDVR0jBAwwCoAIRyFHjpdh4x4wewYI
[18]          KwYBBQUHAQEEbzBtMEIGCCsGAQUFBzAChjZodHRwOi8vd3d3LmEtdHJ1c3QuYXQvY2VydHMvYS1z
[19]          aWduLVByZW1pdW0tRW5jLTAyYS5jcnQwJwYIKwYBBQUHMAGGG2h0dHA6Ly9vY3NwLmEtdHJ1c3Qu
[20]          YXQvb2NzcDBNBgNVHSAERjBEMEIGBiooABEBDDA4MDYGCCsGAQUFBwIBFipodHRwOi8vd3d3LmEt
[21]          dHJ1c3QuYXQvZG9jcy9jcC9hLXNpZ24tdG9rZW4wgZoGA1UdHwSBkjCBjzCBjKCBiaCBhoaBg2xk
[22]          YXA6Ly9sZGFwLmEtdHJ1c3QuYXQvb3U9YS1zaWduLVByZW1pdW0tRW5jLTAyLG89QS1UcnVzdCxj
[23]          PUFUP2NlcnRpZmljYXRlcmV2b2NhdGlvbmxpc3Q/YmFzZT9vYmplY3RjbGFzcz1laWRDZXJ0aWZp
[24]          Y2F0aW9uQXV0aG9yaXR5MBEGA1UdDgQKBAhEc3YCuoW7uDAOBgNVHQ8BAf8EBAMCBLAwJQYDVR0R
[25]          BB4wHIEacGV0ZXIudGV1ZmxAaWFpay50dWdyYXouYXQwCQYDVR0TBAIwADANBgkqhkiG9w0BAQUF
[26]          AAOCAQEAJfg2cBaLMaXVqoZ23UA8qKxTxh+WeSlEveI4Ca43tu89uutJ3w/rXVFJ1EcSaA4OTAJt
[27]          icp5LstzJmrJoTcxbb3gC46x5MrgyvDbiTb/AiHBw11C0GN3pjv1cqFfOMYvuWPb1iVPgCdCYqva
[28]          sr5KNWbge9r0tEh6Oogx0zAVrsdSYN30eSECch6NKlptD6L5KRKoorlCIBq7n2U70DpSWFYQHegJ
[29]          ier2yeY5hG6ceIZKKJ/fjDLH2NzWidoXk3NWqc3X836YCnoNyQ0oqgkz6gPSyWTpWnJ+j/WNBouA
[30]          ImEAiehOOgnNBJgS72z5iJsDFcLfI6cX/WmibSp3nR/AMQ==
[31]        </sl:X509Certificate>
[32]      </sl:RecipientPublicKey>
[33]      <sl:ToBeEncrypted>
[34]        <sl:ElementContent
[35]          Selector="/docns:html/docns:head/docns:title">
[36]        </sl:ElementContent>
[37]      </sl:ToBeEncrypted>
[38]      <sl:EncryptionInfo>
[39]        <sl:EncryptionEnvironment>
[40]          <sl:XMLContent>
[41]            <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[42]              <head>
[43]                <title>Ein einfaches SLXHTML-Dokument</title>
[44]                <style type="text/css">p { color: red; }</style>
[45]              </head>
[46]              <body>
[47]                <p>Ich bin ein einfacher Text in rot.</p>
[48]              </body>
[49]            </html>
[50]          </sl:XMLContent>
[51]        </sl:EncryptionEnvironment>
[52]      </sl:EncryptionInfo>
[53]    </sl:EncryptXMLRequest>

Zeile 2 enthält den passenden Befehl der Schnittstelle Security-Layer.

Die Zeilen 3 bis 5 enthalten die Namenraum-Deklaration für die XML-Elemente, aus denen die Anfrage besteht.

Zeile 5 deklariert dabei den Namenraum, der vom angegebenen XML Dokument (Zeilen 41 bis 49) verwendet wird. Dieser Namenraum wird für den XPATH Ausdruck in Zeile 35 benötigt.

Die Zeilen 6 bis 32 enthalten das base64-kodierte X509 Zertifikat des Empfängers.

Die Zeilen 34 bis 36 geben an, dass nur der Inhalt des Elements title vom angegebenen XML Dokument (Zeilen 41 bis 49) verschlüsselt werden soll.

Die Zeilen 41 bis 49 enthalten das XML Dokument. Von diesem Dokument soll nur der Inhalt des Elements title verschlüsselt werden.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="no" ?>
[02]    <sl:EncryptXMLResponse 
[03]      xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]      <sl:EncryptionEnvironment>
[05]        <html
[06]          xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[07]          <head>
[08]            <title>
[09]              <xenc:EncryptedData
[10]                xmlns:xenc="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#"
[11]                Id="encrypted-data-0-1152532362-41467517-23174" 
[12]                Type="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#Content">
[13]                <xenc:EncryptionMethod
[14]                  Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#tripledes-cbc"/>
[15]                <ds:KeyInfo xmlns:ds="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[16]                  <xenc:EncryptedKey
[17]                    Id="encrypted-key-1-1152532362-41467527-29158-c0">
[18]                    <xenc:EncryptionMethod
[19]                      Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#rsa-1_5"/>
[20]                    <ds:KeyInfo>
[21]                      <ds:KeyValue>
[22]                        <ds:RSAKeyValue>
[23]                          <ds:Modulus>
[24]                            vOkAqNrQ4jaIYL65+nyExij9TWICMhj8dw6Ahv5Q37SovhGYYS3UJNgFybq3
[25]                            c0gaL36lVNq3ScqZKweqzk22Vkm9qEgeuzqr82+zq/MtNUeRHCX0JyCwXngx
[26]                            0rP8vMTjXJn4QTTsepbyXr04hc1JWsVLiQagQlQcUZZ2R7vUqlt+7j7Z3Zx9
[27]                            T2Mxf+tTMHP99xt6DYgxjcOEji4ftHj3Z5LlsSZtmdiVK68rgSbczHdMWsvx
[28]                            k6M04Kd8kC4Bt/2D
[29]                          </ds:Modulus>
[30]                          <ds:Exponent>
[31]                            AQAB
[32]                          </ds:Exponent>
[33]                        </ds:RSAKeyValue>
[34]                      </ds:KeyValue>
[35]                    </ds:KeyInfo>
[36]                    <xenc:CipherData>
[37]                      <xenc:CipherValue>
[38]                        MDA77eIm+HXZnVkMAl3Ox858BAG7fSeLGTIcmtm/dKjp8Sk2M12RN7xqvIoP
[39]                        LsYab8ddAJktE/s+Tk1MKzGPdlvfHZInu4OVjKQfHOReuic8ndmjc8K2kBot
[40]                        uNz0WTKAEOQ1l2zgNBVKnbeFzI2ozrO1uHBfeR2t+pu92mp1L8FvATW/+tD/
[41]                        7AAwRROxZut2jFrmmw/ajfUWMtNm+8gtpwqdx12N03tbW9tihKlYKgKspOL6
[42]                        GGPYBysIjl39KbTq
[43]                      </xenc:CipherValue>
[44]                    </xenc:CipherData>
[45]                  </xenc:EncryptedKey>
[46]                </ds:KeyInfo>
[47]                <xenc:CipherData>
[48]                  <xenc:CipherValue>
[49]                    NhUqASe+jJ0BHqTX4sayQLz7qUNbO8Wdj9qEI4wm+9Mbml3Agfjluw==
[50]                  </xenc:CipherValue>
[51]                </xenc:CipherData>
[52]              </xenc:EncryptedData>
[53]            </title>
[54]            <style type="text/css">p { color: red; }</style>
[55]          </head>
[56]          <body>
[57]            <p>Ich bin ein einfacher Text in rot.</p>
[58]          </body>
[59]        </html>
[60]      </sl:EncryptionEnvironment>
[61]    </sl:EncryptXMLResponse>

Zeile 2 enthält die passende Antwort der Schnittstelle Security-Layer.

Die Zeile 3 enthält die Namenraum-Deklaration für die XML-Elemente, aus denen die Antwort besteht.

Die Zeilen 5 bis 59 enthalten das in der Anfrage angegebene XML Dokument. Der Inhalt des Elements title ist in verschlüsselter Form enthalten (Zeilen 9 bis 52).

Daten, die im CMS Format verschlüsselt sind, werden unter Verwendung des Befehls DecryptCMSRequest entschlüsselt. Dabei werden die zu entschlüsselnden Daten base64-kodiert im Element sl:CMSMessage übergeben. Alternativ können die zu entschlüsselnden Daten im Attribut sl:Content/@Reference als Referenz übergeben werden.

Weiters werden im Element sl:EncryptedContent die Metainformationen zu den zu verschlüsselnden Daten angegeben. Dabei kann das Element sl:EncryptedContent/sl:MetaInfo/sl:MimeType angeben werden. Diese Information wird von der Bürgerkarte verwendet, um die Anzeige der entschlüsselten Daten zu ermöglichen. Optional kann im Element sl:ToBeEncrypted/sl:MetaInfo/sl:Description eine verbale Beschreibung der Daten angegeben werden.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02]    <sl:DecryptCMSRequest 
[03]      xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]      <sl:CMSMessage>
[05]        MIIB3AYJKoZIhvcNAQcDoIIBzTCCAckCAQExggF7MIIBdwIBATCBnzCBlzEL
[06]        MAkGA1UEBhMCQVQxSDBGBgNVBAoMP0EtVHJ1c3QgR2VzLiBmLiBTaWNoZXJo
[07]        ZWl0c3N5c3RlbWUgaW0gZWxla3RyLiBEYXRlbnZlcmtlaHIgR21iSDEeMBwG
[08]        A1UECwwVYS1zaWduLVByZW1pdW0tRW5jLTAyMR4wHAYDVQQDDBVhLXNpZ24t
[09]        UHJlbWl1bS1FbmMtMDICAwEqWDANBgkqhkiG9w0BAQEFAASBwBiwSIHzq6LK
[10]        4RcT6wrA6TuJAHgsVRtirQQhMkvgSWyozC5SJoyYDVuqFgci+0MwBioPp7H6
[11]        gv0m2RAp3p7MdyaUBY7WzC9X5anTcioCuI1E4EoQJGyg+rUD7PzrRl/HroP3
[12]        EEzGK7jZCJ9ToWmleMMYsLmtkMJ5MlnRdtyuReLU8ATfGCJOMSJlUDuiVqmU
[13]        UOSO/l8M6AyXz7ZJ7ntgf6IJtOo0G/f5Ph/smWWXltKD2nWxzJUUaXs75lfB
[14]        +/KfTjBFBgkqhkiG9w0BBwEwFAYIKoZIhvcNAwcECPEnrwVJxQ54oCIEIBcB
[15]        bbIEsKpuWsUxFFPBBjTJtV8rVFXfpTBFuC03ltTo
[16]      </sl:CMSMessage>
[17]      <sl:EncryptedContent>
[18]        <sl:MetaInfo>
[19]          <sl:MimeType>text/plain</sl:MimeType>
[20]          <sl:Description>
[21]            Diese Daten liegen als reiner Text vor.
[22]          </sl:Description>
[23]        </MetaInfo>
[24]      </sl:EncryptedContent>
[25]    </sl:DecryptCMSRequest>

Zeile 2 enthält den passenden Befehl der Schnittstelle Security-Layer.

Zeile 3 enthält die Namenraum-Deklaration für die XML-Elemente, aus denen die Anfrage besteht.

Die Zeilen 4 bis 16 enthalten die base64-kodierte CMS Nachricht, die entschlüsselt werden soll.

Die Zeilen 17 bis 24 geben Metainformationen an, die für Anzeige der zu verschlüsselnden Daten verwendet werden.

Daten, die nach dem XMLENC Standard verschlüsselt sind, werden unter Verwendung des Befehls DecryptXMLRequest entschlüsselt. Dabei werden die zu entschlüsselnden Daten entweder base64-kodiert im Element sl:EncryptedContent/sl:Base64Content oder als XML Dokument im Element sl:EncryptedContent/sl:XMLContent übergeben. Alternativ können die zu entschlüsselnden Daten im Attribut sl:EncryptedContent/ sl:Content/@Reference als Referenz übergeben werden.

Im Element sl:EncrElemeSelector wird angegeben welche verschlüsselten Elemente von der Bürgerkarten-Umgebung tatsächlich entschlüsselt werden sollen. Sein Inhalt spezifiziert einen Ausdruck nach XPATH, dessen Auswertung eine Knotenmenge mit beliebig vielen Elementen xenc:EncryptedData ergeben muss.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="no" ?>
[02]    <sl:DecryptXMLRequest
[03]      xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]      <sl:EncryptedContent>
[05]        <sl:XMLContent>
[06]          <xenc:EncryptedData 
[07]              xmlns:xenc="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#" 
[08]              Id="encrypted-data-0-1152184915-1418099-32011">
[09]            <xenc:EncryptionMethod 
[10]                Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#tripledes-cbc"/>
[11]            <ds:KeyInfo 
[12]                xmlns:ds="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[13]            <xenc:EncryptedKey 
[14]                Id="encrypted-key-1-1152184915-1418139-8806-c0">
[15]              <xenc:EncryptionMethod 
[16]                  Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#rsa-1_5"/>
[17]                <ds:KeyInfo>
[18]                    <ds:KeyValue>
[19]                    <ds:RSAKeyValue>
[20]                      <ds:Modulus>
[21]                        vOkAqNrQ4jaIYL65+nyExij9TWICMhj8dw6Ahv5Q37SovhGYYS3UJNgFybq3
[22]                        c0gaL36lVNq3ScqZKweqzk22Vkm9qEgeuzqr82+zq/MtNUeRHCX0JyCwXngx
[23]                        0rP8vMTjXJn4QTTsepbyXr04hc1JWsVLiQagQlQcUZZ2R7vUqlt+7j7Z3Zx9
[24]                        T2Mxf+tTMHP99xt6DYgxjcOEji4ftHj3Z5LlsSZtmdiVK68rgSbczHdMWsvx
[25]                        k6M04Kd8kC4Bt/2D
[26]                      </ds:Modulus>
[27]                      <ds:Exponent>AQAB</ds:Exponent>
[28]                    </ds:RSAKeyValue>
[29]                  </ds:KeyValue>
[30]                </ds:KeyInfo>
[31]                <xenc:CipherData>
[32]                  <xenc:CipherValue>
[33]                    HTwgNQCRkfvU7dqlV/83mfkTevsFn8HTek54nQD+Erno/4IWWTn83riXF5i+
[34]                    u1y53bqiwXDduOmMzPsQj/8q2EuqsWzvEQm+aKItVXyX1AqXt11NEVCoR62Q
[35]                    qV+WcH61GM35swC92Ohe0S8hXLsaQUCgQHq7klzBjkXeLRFLCchZjsgc3Miy
[36]                    lIZdsNcZvZYsMZK0kpLiscH/WRrklSZdTT3tJwQqilSyHAFOz9AOCFai5p3b
[37]                    gsWdblZWm65w8vJe
[38]                  </xenc:CipherValue>
[39]                </xenc:CipherData>
[40]              </xenc:EncryptedKey>
[41]            </ds:KeyInfo>
[42]            <xenc:CipherData>
[43]              <xenc:CipherValue>
[44]                BU4x6VaAFS4g9SJwDhoFK7MfRnr7CqAEqOnh1j0FuN/fJA4p8OJWtw==
[45]              </xenc:CipherValue>
[46]            </xenc:CipherData>
[47]         </xenc:EncryptedData>
[48]        </sl:XMLContent>
[49]      </sl:EncryptedContent>
[50]    <sl:EncrElemsSelector>
[51]      //*[@Id='encrypted-data-0-1151396325-49021018-4645']
[52]    </sl:EncrElemsSelector>
[53]  </sl:DecryptXMLRequest>

Zeile 2 enthält den passenden Befehl der Schnittstelle Security-Layer.

Zeile 3 enthält die Namenraum-Deklaration für die XML-Elemente, aus denen die Anfrage besteht.

Die Zeilen 6 bis 47 enthalten die verschlüsselte Nachricht (entsprechend dem XMLENC Standard)

Die Zeilen 49 bis 51 verwenden das Element EncrElemsSelector, um anzugeben welche Daten entschlüsselt werden sollen.

[01]  <?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="no" ?>
[02]    <sl:DecryptXMLResponse 
[03]      xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]      <sl:CandidateDocument>
[05]        <xenc:EncryptedData xmlns:xenc="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#"
[06]          Id="encrypted-data-0-1152184915-1418099-32011">
[07]          <xenc:EncryptionMethod Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#tripledes-cbc"/>
[08]            <ds:KeyInfo xmlns:ds="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[09]              <xenc:EncryptedKey Id="encrypted-key-1-1152184915-1418139-8806-c0">
[10]                <xenc:EncryptionMethod Algorithm="http://www.w3.org/2001/04/xmlenc#rsa-1_5"/>
[11]                <ds:KeyInfo>
[12]                  <ds:KeyValue>
[13]                    <ds:RSAKeyValue>
[14]                      <ds:Modulus>
[15]                        vOkAqNrQ4jaIYL65+nyExij9TWICMhj8dw6Ahv5Q37SovhGYYS3UJNgFybq3
[16]                        c0gaL36lVNq3ScqZKweqzk22Vkm9qEgeuzqr82+zq/MtNUeRHCX0JyCwXngx
[17]                        0rP8vMTjXJn4QTTsepbyXr04hc1JWsVLiQagQlQcUZZ2R7vUqlt+7j7Z3Zx9
[18]                        T2Mxf+tTMHP99xt6DYgxjcOEji4ftHj3Z5LlsSZtmdiVK68rgSbczHdMWsvx
[19]                        k6M04Kd8kC4Bt/2D
[20]                      </ds:Modulus>
[21]                      <ds:Exponent>
[22]                        AQAB 
[23]                      </ds:Exponent>
[24]                    </ds:RSAKeyValue>
[25]                  </ds:KeyValue>
[26]                </ds:KeyInfo>
[27]                <xenc:CipherData>
[28]                  <xenc:CipherValue>
[29]                    HTwgNQCRkfvU7dqlV/83mfkTevsFn8HTek54nQD+Erno/4IWWTn83riXF5i+
[30]                    u1y53bqiwXDduOmMzPsQj/8q2EuqsWzvEQm+aKItVXyX1AqXt11NEVCoR62Q
[31]                    qV+WcH61GM35swC92Ohe0S8hXLsaQUCgQHq7klzBjkXeLRFLCchZjsgc3Miy
[32]                    lIZdsNcZvZYsMZK0kpLiscH/WRrklSZdTT3tJwQqilSyHAFOz9AOCFai5p3b
[33]                    gsWdblZWm65w8vJe
[34]                  </xenc:CipherValue>
[35]                </xenc:CipherData>
[36]              </xenc:EncryptedKey>
[37]            </ds:KeyInfo>
[38]            <xenc:CipherData>
[39]              <xenc:CipherValue>
[40]                BU4x6VaAFS4g9SJwDhoFK7MfRnr7CqAEqOnh1j0FuN/fJA4p8OJWtw==
[41]              </xenc:CipherValue>
[42]            </xenc:CipherData>
[43]          </xenc:EncryptedData>
[44]        </sl:CandidateDocument>
[45]      <sl:DecryptedBinaryData 
[46]        EncrElemSelector="//*[@Id='encrypted-data-0-1152184915-1418099-32011']">
[47]        SWNoIGJpbiBlaW4gZWluZmFjaGVyIFRleHQu 
[48]      </sl:DecryptedBinaryData>
[49]    </sl:DecryptXMLResponse>

Zeile 2 enthält den passenden Befehl der Schnittstelle Security-Layer.

Zeile 3 enthält die Namenraum-Deklaration für die XML-Elemente, aus denen die Anfrage besteht.

Die Zeilen 6 bis 44 enthalten die verschlüsselte Nachricht (entsprechend dem XMLENC Standard)

Die Zeilen 45 bis 48 enthalten die entschlüsselten Daten im Base64 Format..

Dieses Beispiel demonstriert die Erzeugung von Hashwerten für beliebige Daten. Mit einem Request können gleichzeitig auch Hashwerte für mehrere Daten angefordert werden. Die Angabe der Daten, über die ein Hashwert berechnet werden soll, kann ähnlich wie bei den zuvor behandelten Befehlen entweder explizit im Request oder per Referenz mittels URL erfolgen.

Mit der folgenden Anfrage wird von der Bürgerkarten-Umgebung die Berechnung von zwei Hashwerten angefordert.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:CreateHashRequest xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[03]   <sl:HashInfo RespondHashData="true">
[04]     <sl:HashData>
[05]       <sl:MetaInfo>
[06]         <sl:MimeType>text/plain</sl:MimeType>
[07]       </sl:MetaInfo>
[08]       <sl:Content>
[09]         <sl:XMLContent>Hasch' mich, ich bin der Frühling!</sl:XMLContent>
[10]       </sl:Content>
[11]     </sl:HashData>
[12]     <sl:HashAlgorithm>http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1</sl:HashAlgorithm>
[13]     <sl:FriendlyName>Aktueller Stimmungsbericht :-)</sl:FriendlyName>
[14]   </sl:HashInfo>

Die Zeilen 3 - 14 enthalten alle Angaben zur Berechnung des ersten Hashwertes.

Mit dem Attribut sl:RespondHashData in Zeile 3 wird bestimmt, ob die Daten, über welche der Hashwert berechnet werden soll, in der Antwort zurückgeliefert werden sollen. In diesem Fall ist der Wert true, d. h. die XML-Struktur der Zeilen 4 - 11 wird sich ident in der Antwort wiederfinden.

Die Zeilen 4 - 11 enthalten die Angaben zu den Daten, über die der Hashwert berechnet werden soll. An Metainformationen zu diesen Daten muss - wie oben in Zeile 6 - jedenfalls der Mime Type angegeben werden. Damit kann die Bürgerkarten-Umgebung die richtige Anzeigekomponente auswählen, wenn der Bürger die zu hashenden Daten Abschnitt 3.5, „Hashwert-Berechnung“ in Die österreichische Bürgerkarte - Anforderungen an die Benutzer-Schnittstelle. Weiters müssen mit dem Element sl:Content die zu hashenden Daten selbst spezifiziert werden. Die Angabe kann dabei explizit als Menge von XML-Knoten - wie hier in den Zeilen 9 - 11 als ein einfacher Textknoten - im Element sl:XMLContent bzw. in base64-kodierter Form im Element sl:Base64Content erfolgen, oder aber per URL-Referenz mit dem Attribut sl:Content/@Reference (vergleiche weiter unten).

Mit dem Element sl:HashAlgorithm in Zeile 12 wird der von der Bürgerkarten-Umgebung zu verwendende Abschnitt 8.1.1, „Digest-Algorithmen“ in Die österreichische Bürgerkarte - Minimale Umsetzung des Security-Layers bestimmt. Der hier verwendete Wert identifiziert SHA-1.

Optional kann das Element sl:FriendlyName angegeben werden. Der darin enthaltene, beliebig wählbare Text wird von der Bürgerkarten-Umgebung verwendet, um dem Bürger die spätere Abschnitt 3.5, „Hashwert-Berechnung“ in Die österreichische Bürgerkarte - Anforderungen an die Benutzer-Schnittstelle eines im Laufe einer Sitzung der Bürgerkarten-Umgebung berechneten Hashwerts zu erleichtern. Es wird daher dringend empfohlen, dieses Element zu verwenden und einen prägnanten Text als Wert zu wählen.

[15]   <sl:HashInfo RespondHashData="false">
[16]     <sl:HashData>
[17]       <sl:MetaInfo>
[18]         <sl:MimeType>image/png</sl:MimeType>
[19]       </sl:MetaInfo>
[20]       <sl:Content Reference="https://sl.eid.egiz.gv.at/konzept/securitylayer/\
[21]         spezifikation/aktuell/tutorial/examples/interface/common/ModellBuergerkarte.png"/>
[22]     </sl:HashData>
[23]     <sl:HashAlgorithm>http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1</sl:HashAlgorithm>
[24]     <sl:FriendlyName>Grafik Modell Bürgerkarte</sl:FriendlyName>
[25]   </sl:HashInfo>
[26] </sl:CreateHashRequest>

Die Zeilen 15 - 25 enthalten alle Angaben zur Berechnung des zweiten Hashwertes.

In diesem Fall soll der Hashwert über ein Bild im Format PNG berechnet werden. Dementsprechend wird der Mime Type in Zeile 18 gesetzt. Die Bilddaten werden im Gegensatz zum ersten Teil des Beispiels nicht direkt, sondern mittels des Attributs sl:Content/@Reference (Zeile 20 - 21) referenziert. Die Bürgerkarten-Umgebung wird diese Referenz auflösen, um zu den zu hashenden Daten zu gelangen.

Der Wert des Attributs sl:RespondHashData in Zeile 15 ist auf den Wert false gesetzt, d. h. in der Antwort wird die XML-Struktur der Zeilen 16 - 22 nicht gespiegelt werden.

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:CreateHashResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <sl:HashInfo>
[05]     <sl:HashData>
[06]       <sl:MetaInfo>
[07]         <sl:MimeType>text/plain</sl:MimeType>
[08]       </sl:MetaInfo>
[09]       <sl:Content>
[10]         <sl:XMLContent>Hasch' mich, ich bin der Frühling!</sl:XMLContent>
[11]       </sl:Content>
[12]     </sl:HashData>
[13]     <sl:HashAlgorithm>http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1</sl:HashAlgorithm>
[14]     <sl:FriendlyName>Aktueller Stimmungsbericht :-)</sl:FriendlyName>
[15]     <sl:HashValue>+pWF1F0/8NpbRqBkRpREjK4p7LE=</sl:HashValue>
[16]   </sl:HashInfo>

In der Anfrage wurde die Berechnung von zwei Hashwerten angefordert. Dementsprechend enthält die Antwort zwei sl:HashInfo Elemente, also eines je berechnetem Hashwert. Die Reihenfolge der sl:HashInfo Elemente entspricht dabei jener der sl:HashInfo Elemente der Anfrage.

Die Zeilen 4 - 16 enthalten die Informationen zum ersten berechneten Hashwert. Nachdem in der Anfrage in Zeile 3 das Attribut RespondHashData auf true gesetzt wurde, enthält sl:HashInfo als erstes Kind das Element sl:HashData, und zwar genau so, wie es auch in der Anfrage angegeben wurde. Die Elemente sl:HashAlgorithm in Zeile 13 sowie ggf. sl:FriendlyName in Zeile 14 werden ebenfalls exakt aus der Anfrage übernommen.

Das Element sl:HashValue in Zeile 15 enthält schließlich den von der Bürgerkarten-Umgebung über die zu hashenden Daten berechenten Hashwert.

Anmerkung

Nachdem die zu hashenden Daten in diesem Beispiel als XML-Struktur in sl:XMLContent spezifiziert wurden, hat die Bürgerkarten-Umgebung die XML-Struktur Abschnitt 6.1.1, „Anfrage“ in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer, um zu einer eindeutige Darstellung als Folge von Bytes zu gelangen.

[17]   <sl:HashInfo>
[18]     <sl:HashAlgorithm>http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1</sl:HashAlgorithm>
[19]     <sl:FriendlyName>Grafik Modell Bürgerkarte</sl:FriendlyName>
[10]     <sl:HashValue>BLMp3QLSXqO7qEO7N4pEnpzkqPo=</sl:HashValue>
[21]   </sl:HashInfo>
[22] </sl:CreateHashResponse>

Die Zeilen 17 - 21 enthalten die Informationen zum zweiten berechneten Hashwert. Nachdem in der Anfrage in Zeile 15 das Attribut RespondHashData auf false gesetzt wurde, fehlt in diesem Fall das Element sl:HashData als Kind von sl:HashInfo.

Dieses Beispiel demonstriert die Verifikation von Hashwerten über beliebige Daten. Mit einem Request können gleichzeitig auch Hashwerte für mehrere Daten überprüft werden. Die Angabe der Daten, über die ein Hashwert nachgerechnet werden soll, kann ähnlich wie bei den zuvor behandelten Befehlen entweder explizit im Request oder per Referenz mittels URL erfolgen.

Mit der folgenden Anfrage wird von der Bürgerkarten-Umgebung die Verifikation der im Abschnitt 4.4.1, „Ein erstes Beispiel“ errechneten Hashwerte angefordert.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:VerifyHashRequest xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[03]   <sl:HashInfo>
[04]     <sl:HashData>
[05]       <sl:MetaInfo>
[06]         <sl:MimeType>text/plain</sl:MimeType>
[07]       </sl:MetaInfo>
[08]       <sl:Content>
[09]         <sl:XMLContent>Hasch' mich, ich bin der Frühling!</sl:XMLContent>
[10]       </sl:Content>
[11]     </sl:HashData>
[12]     <sl:HashAlgorithm>http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1</sl:HashAlgorithm>
[13]     <sl:FriendlyName>Aktueller Stimmungsbericht :-)</sl:FriendlyName>
[14]     <sl:HashValue>+pWF1F0/8NpbRqBkRpREjK4p7LE=</sl:HashValue>
[15]   </sl:HashInfo>

Die Zeilen 3 - 15 enthalten alle Angaben zur Verifikation des ersten Hashwertes.

Die Zeilen 4 - 11 enthalten die Angaben zu den Daten, über die der Hashwert nachgerechnet werden soll. An Metainformationen zu diesen Daten muss - wie oben in Zeile 6 - jedenfalls der Mime Type angegeben werden. Damit kann die Bürgerkarten-Umgebung die richtige Anzeigekomponente auswählen, wenn der Bürger die Daten, über die der Hashwert nachgerechnet werden soll, Abschnitt 3.6, „Hashwert-Verifikation“ in Die österreichische Bürgerkarte - Anforderungen an die Benutzer-Schnittstelle. Weiters müssen mit dem Element sl:Content die Daten selbst spezifiziert werden. Die Angabe kann dabei explizit als Menge von XML-Knoten - wie hier in den Zeilen 9 - 11 als ein einfacher Textknoten - im Element sl:XMLContent bzw. in base64-kodierter Form im Element sl:Base64Content erfolgen, oder aber per URL-Referenz mit dem Attribut sl:Content/@Reference (vergleiche weiter unten).

Mit dem Element sl:HashAlgorithm in Zeile 12 wird der von der Bürgerkarten-Umgebung zu verwendende Abschnitt 8.2.1, „Digest-Algorithmen“ in Die österreichische Bürgerkarte - Minimale Umsetzung des Security-Layers bestimmt. Der hier verwendete Wert identifiziert SHA-1.

Optional kann das Element sl:FriendlyName angegeben werden. Der darin enthaltene, beliebig wählbare Text wird von der Bürgerkarten-Umgebung verwendet, um dem Bürger die spätere Abschnitt 3.6, „Hashwert-Verifikation“ in Die österreichische Bürgerkarte - Anforderungen an die Benutzer-Schnittstelle eines im Laufe einer Sitzung der Bürgerkarten-Umgebung verifizierten Hashwerts zu erleichtern. Es wird daher dringend empfohlen, dieses Element zu verwenden und einen prägnanten Text als Wert zu wählen.

Das Element sl:HashValue in Zeile 14 enthält schließlich den Referenz-Hashwert, den die Bürgerkarten-Umgebung überprüfen soll.

[16]   <sl:HashInfo>
[17]     <sl:HashData>
[18]       <sl:MetaInfo>
[19]         <sl:MimeType>image/png</sl:MimeType>
[20]       </sl:MetaInfo>
[21]       <sl:Content Reference="https://sl.eid.egiz.gv.at/konzept/securitylayer/spezifikation/\
[22]         aktuell/tutorial/examples/interface/common/ModellBuergerkarte.png"/>
[23]     </sl:HashData>
[24]     <sl:HashAlgorithm>http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1</sl:HashAlgorithm>
[25]     <sl:FriendlyName>Grafik Modell Bürgerkarte</sl:FriendlyName>
[26]     <sl:HashValue>BLMp3QLSXqO7qEO7N4pEnpzkqPo=</sl:HashValue>
[27]   </sl:HashInfo>
[28] </sl:VerifyHashRequest>

Die Zeilen 15 - 25 enthalten alle Angaben zur Verifikation des zweiten Hashwertes.

In diesem Fall soll der Hashwert über ein Bild im Format PNG nachgerechnet werden. Dementsprechend wird der Mime Type in Zeile 19 gesetzt. Die Bilddaten werden im Gegensatz zum ersten Teil des Beispiels nicht direkt, sondern mittels des Attributs sl:Content/@Reference (Zeile 21 - 22) referenziert. Die Bürgerkarten-Umgebung wird diese Referenz auflösen, um zu den Bilddaten zu gelangen.

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:VerifyHashResponse xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[03]   <sl:VerificationResult>
[04]     <sl:FriendlyName>Aktueller Stimmungsbericht :-)</sl:FriendlyName>
[05]     <sl:Result>1</sl:Result>
[06]   </sl:VerificationResult>
[07]   <sl:VerificationResult>
[08]     <sl:FriendlyName>Grafik Modell Bürgerkarte</sl:FriendlyName>
[09]     <sl:Result>1</sl:Result>
[10]   </sl:VerificationResult>
[11] </sl:VerifyHashResponse>

Die Antwort enthält je Hashwert, der in der Anfrage zur Verifikation eingereicht worden ist, ein korrespondierendes Element sl:VerificationResult; im konkreten Fall sind das zwei solche Elemente. Die Reihenfolge korrespondiert mit jener der sl:HashInfo Elemente der Anfrage.

sl:VerificationResult enthält zunächst optional das Element sl:FriendlyName, und zwar genau dann, wenn dieses Element auch im korrespondierenden sl:HashInfo der Anfrage enthalten war. In sl:Result ist das Ergebnis der Überprüfung des Hashwertes enthalten. Konnte der Wert erfolgreich verifiziert werden, enthält es den Wert true (oder gleichwertig 1), ansonsten false (oder gleichwertig 0).

Dieses Beispiel demonstriert das Auslesen der Bezeichner für alle in der Bürgerkarten-Umgebung verfügbaren Infoboxen. Diese Bezeichner können dann in den Befehlen zum Lesen, Verändern und Löschen von Infoboxen verwendet werden.

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:InfoboxAvailableResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <sl:InfoboxIdentifier>Certificates</sl:InfoboxIdentifier>
[05]   <sl:InfoboxIdentifier>IdentityLink</sl:InfoboxIdentifier>
[06]   <sl:InfoboxIdentifier>CompressedIdentityLink</sl:InfoboxIdentifier>
[07]   <sl:InfoboxIdentifier>Mandates</sl:InfoboxIdentifier>
[08] </sl:InfoboxAvailableResponse>

Je verfügbarer Infobox enthält die Antwort ein Element sl:InfoboxIdentifier mit dem Bezeichner der Infobox (vergleiche Zeile 4 - 7).

Die folgenden Beispiele demonstrieren die Abfrage von Eigenschaften der Bürgerkarten-Umgebung sowie die Abfrage des Status des Bürgerkarten-Tokens.

Dieses Beispiel erläutert die Abfrage von Eigenschaften der Bürgerkarten-Umgebung. Damit kann die Applikation eine Reihe von Parametern auslesen, die für die weitere Kommunikation mit der Bürgerkarten-Umgebung bedeutend sein können, wie etwa unterstützte Anzeigeformate oder unterstützte Transformationen im Zusammenhang mit XML-Signaturen.

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:GetPropertiesResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <sl:ViewerMediaType>text/plain</sl:ViewerMediaType>
[05]   <sl:ViewerMediaType>text/xml</sl:ViewerMediaType>
[06]   <sl:ViewerMediaType>application/xml</sl:ViewerMediaType>
[07]   <sl:ViewerMediaType>text/sgml</sl:ViewerMediaType>
[08]   <sl:ViewerMediaType>application/sgml</sl:ViewerMediaType>
[09]   <sl:ViewerMediaType>text/tab-separated-values</sl:ViewerMediaType>
[10]   <sl:ViewerMediaType>message/rfc822</sl:ViewerMediaType>
[11]   <sl:ViewerMediaType>text/html</sl:ViewerMediaType>
[12]   <sl:ViewerMediaType>application/xhtml+xml</sl:ViewerMediaType>

Zunächst enthält die Antwort je unterstütztem Anzeigeformat ein Element sl:ViewerMediaType. Dieses Element enthält den Mime Type für das unterstützte Anzeigeformat. Die Elemente in den Zeilen 4 - 12 entsprechen der Abschnitt 9, „Anzeigeformate und Zeichensätze“ in Die österreichische Bürgerkarte - Minimale Umsetzung des Security-Layers, die von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden müssen.

[13]   <sl:XMLSignatureTransform>
[14]     http://www.w3.org/TR/2001/REC-xml-c14n-20010315</sl:XMLSignatureTransform>
[15]   <sl:XMLSignatureTransform>
[16]     http://www.w3.org/TR/2001/REC-xml-c14n-20010315#WithComments</sl:XMLSignatureTransform>
[17]   <sl:XMLSignatureTransform>
[18]     http://www.w3.org/2001/10/xml-exc-c14n#</sl:XMLSignatureTransform>
[19]   <sl:XMLSignatureTransform>
[20]     http://www.w3.org/2001/10/xml-exc-c14n#WithComments</sl:XMLSignatureTransform>
[21]   <sl:XMLSignatureTransform>
[22]     http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#base64</sl:XMLSignatureTransform>
[23]   <sl:XMLSignatureTransform>
[24]     http://www.w3.org/TR/1999/REC-xpath-19991116</sl:XMLSignatureTransform>
[25]   <sl:XMLSignatureTransform>
[26]     http://www.w3.org/2002/06/xmldsig-filter2</sl:XMLSignatureTransform>
[27]   <sl:XMLSignatureTransform>
[28]     http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#enveloped-signature</sl:XMLSignatureTransform>
[29]   <sl:XMLSignatureTransform>
[30]     http://www.w3.org/TR/1999/REC-xslt-19991116</sl:XMLSignatureTransform>

Anschließend enthält die Antwort je unterstütztem Transformationsalgorithmus für XML-Signaturen ein Element sl:XMLSignatureTransform. Dieses Element enthält die URI für den unterstützten Algorithmus. Die Elemente in den Zeilen 13 - 30 entsprechen der Abschnitt 5.1.4, „Transformationsalgorithmen“ in Die österreichische Bürgerkarte - Minimale Umsetzung des Security-Layers, die von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden müssen.

[31]   <sl:KeyboxIdentifier Signature="1" Encryption="0">
[32]     SecureSignatureKeypair</sl:KeyboxIdentifier>
[33]   <sl:KeyboxIdentifier Signature="1" Encryption="1">
[34]     CertifiedKeypair</sl:KeyboxIdentifier>

Es folgen mit den Elementen sl:KeyBoxIdentifier die Bezeichner aller in der Bürgerkarten-Umgebung vorhandenen Schlüsselpaare. Für jedes Schlüsselpaar wird angegeben, ob es zur Verwendung im Kontext Signatur (Attribut Signature) bzw. Verschlüsselung (Attribut) geeignet ist. Die Elemente in den Zeilen 31 - 34 entsprechen den Abschnitt 2, „Keyboxen“ in Die österreichische Bürgerkarte - Standardisierte Key- und Infoboxen der Spezifikation Standardisierte Key- und Infoboxen.

[35]   <sl:Binding Identifier="TCP/IP"/>
[36]   <sl:Binding Identifier="TLS"/>
[37]   <sl:Binding Identifier="HTTP"/>
[38]   <sl:Binding Identifier="HTTPS"/>

Danach enthält die Antwort mit den Elementen sl:Binding die unterstützten Transportprotokolle für das XML-Protokoll des Security-Layers. Der Wert von sl:Binding/@Identifier enthält jeweils den Namen des unterstützten Transportprotokolls. Die Elemente in den Zeilen 35 - 38 entsprechen allen in der Spezifikation Transportprotokolle Security-Layer beschriebenen Mechanismen.

[39]   <sl:ProtocolVersion>1.0</sl:ProtocolVersion>
[40]   <sl:ProtocolVersion>1.1</sl:ProtocolVersion>
[41]   <sl:ProtocolVersion>1.2</sl:ProtocolVersion>
[42] </sl:GetPropertiesResponse>

Abschließend geben die Elemente sl:ProtocolVersion die Versionen des XML-Protokolls des Security-Layers an, die von der Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Die Elemente in den Zeilen 39 - 41 bedeuten, dass die Bürgerkarten-Umgebung alle bisher erschienenen Protokollversionen des Security-Layers unterstützt.


Dieses Beispiel erläutert die Abfrage des Status des Bürgerkarten-Tokens. Es wird hier der Vollständigkeit halber angeführt. In der Praxis wird dieser (historische) Befehl wohl kaum mehr zum Einsatz kommen.

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:GetStatusResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <sl:TokenStatus>ready</sl:TokenStatus>
[05] </sl:GetStatusResponse>

Die Antwort enthält ein einziges Element sl:TokenStatus, dessen Textinhalt anzeigt, ob der Bürgerkarten-Token bereit ist (Wert ready) oder nicht (Wert removed). Im Fall einer lokalen Bürgerkarten-Umgebung kann damit erkannt werden, ob die Bürgerkarte im Kartenlesegerät steckt oder nicht. Im Fall einer serverbasierten Bürgerkarten-Umgebung wird wohl immer der Wert ready zurückgeliefert werden.

Konnte eine Befehlsanfrage von der Bürgerkarten-Umgebung nicht korrekt abgearbeitet werden, antwortet sie mit einer Fehler-Antwort anstatt der korrespondierenden Befehlsantwort. Im Folgenden wird eine solche Fehler-Antwort beispielhaft aufgeführt.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:ErrorResponse 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <sl:ErrorCode>4901</sl:ErrorCode>
[05]   <sl:Info>Token nicht bereit (bzw. Token nicht vorhanden)</sl:Info>
[06] </sl:ErrorResponse>

Die Fehler-Antwort besteht immer aus den zwei Elementen sl:ErrorCode und sl:Info.

sl:ErrorCode enthält als Textinhalt einen vierstelligen Fehlercode entsprechend der Spezifikation Fehlercodes Security-Layer.

sl:Info enthält als Textinhalt eine Freitextbeschreibung der Fehlerursache. Diese dient der einfachen Interpretation durch einen Menschen.

Im einfachsten Fall sendet die Bürgerkarten-Umgebung die XML-Befehlsantwort auf eine per HTTP Request vom Browser des Bürgers erhaltene XML-Befehlsanfrage direkt in der korrespondierenden HTTP Response an den Browser zurück.

Wird im HTTP Request lediglich die XML-Befehlsanfrage als Formular-Parameter XMLRequest angegeben, darüber hinaus aber keine weiteren Formular-Parameter, sendet die Bürgerkarten-Umgebung die XML-Befehlsantwort direkt als Nutzlast der korrespondierenden HTTP Response an den Browser zurück.

Das folgende Beispiel demonstriert diesen Fall. Gesendet wird der Befehl NullOperation.

Nachfolgend sehen Sie die HTML-Seite mit dem Formular, das an die Bürgerkarten-Umgebung gesendet werden soll. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] <html>
[02]   <head>
[03]     <title>Direkte Ansteuerung</title>
[04]   </head>
[05]   <body>
[06]     <p>Direktes Senden des Befehls <code>NullOperation</code>.</p>
[07]     <form method="post" action="http://127.0.0.1:3495/http-security-layer-request">
[08]       <input name="XMLRequest" type="hidden" 
[09]       value="&lt;?xml version='1.0' encoding='UTF-8'?>&lt;NullOperationRequest \
[10] xmlns='http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#'/>"/>
[11]       <input type="submit" value="Request absenden"/>
[12]     </form>
[13]   </body>
[14] </html>

Man erkennt in den Zeilen 7 - 12 das HTML-Formular, dessen Formulardaten mittels HTTP POST (vergleiche Attribut method in Zeile 7) an die Bürgerkarten-Umgebung gesendet werden soll (vergleiche Attribut action in Zeile 7; als Pfadkomponente in der URL muss immer http-security-layer-request in genau dieser Schreibweise verwendet werden).

Die Zeilen 8 - 10 enthalten die Angaben zum XML-Schnittstellenbefehl. Der Name des Formularelements muss stets XMLRequest lauten. Das Attribut value enthält den XML-Schnittstellenbefehl; beachten Sie bitte das innerhalb des Attribut-Werts notwendige Escaping z.B. für das Zeichen < (&lt;). Nachdem der XML-Schnittstellenbefehl für den Bürger nicht sichtbar sein soll, wurde das Formularelement als versteckt definiert (vergleiche Attribut type in Zeile 8).

Im Folgenden sehen Sie die HTTP Response, welche die Bürgerkarten-Umgebung an den Browser des Bürgers zurücksendet. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \) wurde.

[00] HTTP/1.1 200 OK
[01] Server: citizen-card-environment/1.2 trustDeskbasic/2.2.3-developer
[02] Content-Type: text/xml; charset=UTF-8
[03] Content-Length: 133
[04] 
[05] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><sl:NullOperationResponse \
[06] xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#"/>

In Zeile 1 Abschnitt 3.3.2.1, „HTTP-Response an die Browser-Verbindung“ in Die österreichische Bürgerkarte - Transportprotokolle Security-Layer sich die Bürgerkarten-Umgebung mittels des Headers Server.

In Zeile 5-6, also als Nutzlast der HTTP Response erkennt man die XML-Befehlsantwort der Bürgerkarten-Umgebung. Deshalb enthält auch der Header Content-Type in Zeile 2 den passenden Mime Type text/xml.


Wird im HTTP Request neben der XML-Befehlsanfrage als Formular-Parameter XMLRequest auch ein weiterer Formular-Parameter StylesheetURL angegeben, transformiert die Bürgerkarten-Umgebung die XML-Befehlsantwort zunächst unter Zuhilfename des in StylesheetURL referenzierten Stylesheets (z.B.) in ein HTML-Dokument, um dieses dann als Nutzlast der korrespondierenden HTTP Response an den Browser zurückzusenden.

Das folgende Beispiel demonstriert diesen Fall. Gesendet wird der Befehl GetPropertiesRequest.

Nachfolgend sehen Sie die HTML-Seite mit dem Formular, das an die Bürgerkarten-Umgebung gesendet werden soll. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \ am Ende einer Zeile) wurde.

[01] <html>
[02]   <head>
[03]     <title>Direkte Ansteuerung mit Stylesheet-Transformation</title>
[04]   </head>
[05]   <body>
[06]     <p>Direktes Senden des Befehls <code>GetProperties</code> mit Stylesheet-\
[07] Transformation der Befehlsantwort.</p>
[08]     <form method="post" action="http://127.0.0.1:3495/http-security-layer-request">
[09]       <input name="XMLRequest" type="hidden" 
[10]         value="&lt;?xml version='1.0' encoding='UTF-8'?>&lt;GetPropertiesRequest \
[11] xmlns='http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#'/>"/>
[12]       <input name="StylesheetURL" type="hidden" 
[13]         value="https://sl.eid.egiz.gv.at/konzept/securitylayer/spezifikation/aktuell\
[14] /tutorial/examples/bindings/stylesheet/Stylesheet.xslt"/>
[15]       <input type="submit" value="Request absenden"/>
[16]     </form>
[17]   </body>
[18] </html>

Im Unterschied zu Abschnitt 5.1.1, „Resultat als XML“ ist hier in den Zeilen 12 - 14 zusätzlich der Formular-Parameter StylesheetURL angegeben. Der Wert des Attributs value enthält eine URL auf den Stylesheet, der von der Bürgerkarten-Umgebung für die Transformation der Befehlsantwort herangezogen werden soll.

Im Folgenden sehen Sie die HTTP Response, welche die Bürgerkarten-Umgebung an den Browser des Bürgers zurücksendet. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit gekürzt und umgebrochen (gekennzeichnet durch das Zeichen \) wurde.

[01] HTTP/1.1 200 OK
[02] Server: citizen-card-environment/1.2 trustDeskbasic/2.2.3-developer
[03] Content-Type: text/html; charset=UTF-8
[04] Content-Length: 2441
[05] 
[06] <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN" \
[07] "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-strict.dtd">
[08] <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" \
[09] xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[10] <head>
[11] <title>Stylesheet: Resultat</title>
[12] </head>
[13] <body><table xmlns="" border="1" bgcolor="silver">
[14] <tbody>
[15] <tr>
[16] <td>Anzeigeformat</td><td><code>text/plain</code></td></tr>
[17] <tr>
[18] ...
[19] <tr>
[20] <td>XMLDSIG-Transformation</td><td><code>http://www.w3.org/TR/2001/\
[21] REC-xml-c14n-20010315</code></td>
[22] </tr>
[23] ...
[24] <tr>
[25] <td>Schlüssel (Signatur)</td><td><code>SecureSignatureKeypair</code></td>
[26] </tr>
[27] ...
[28] <tr>
[29] <td>Transport-Protokoll</td><td><code>TCP/IP</code></td>
[30] </tr>
[31] ...
[32] <tr>
[33] <td>Protokoll-Version</td><td><code>1.0</code></td>
[34] </tr>
[35] ...
[36] </tbody>
[37] </table>
[38] </body>
[39] </html>

Im Gegensatz zum Abschnitt 5.1.1, „Resultat als XML“ enthält die Nutzlast (vgl. Zeile 6 - 39) hier nicht die XML-Befehlsantwort, sondern das Ergebnis der ihrer Transformation mit dem in StylesheetURL referenzierten Stylesheet. Die Transformation hat ein HTML-Dokument erzeugt, deshalb enthält auch der Header Content-Type in Zeile 2 den passenden Mime Type text/html.

Dieser Abschnitt zeigt beispielhaft das signieren von Dateien.

Dieses Beispiel präsentiert eine Lösung für das oft benötigte Szenario, dass vom Bürger PDF-Dokumente signiert werden sollen.

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung wird hier nicht angeführt. Die Antwort ist ähnlich der Antwort aus Abschnitt 2.1.1.2, „Antwort“

Ein wichtiger Aspekt beim Erstellen von Applikationen, die mit den Signaturbefehlen der Bürgerkarte arbeiten, ist die Auswahl eines Abschnitt 9.1, „Formate für die Anzeige der Bürgerkarten-Umgebung“ in Die österreichische Bürgerkarte - Minimale Umsetzung des Security-Layers für die zu signierenden Daten, damit diese in der Anzeigekomponente der Bürgerkarten-Umgebung dargestellt und in weiterer Folge signiert werden können.

Zunächst einmal kann eine Bürgerkarten-Umgebung Abschnitt 9.1.1, „Text“ in Die österreichische Bürgerkarte - Minimale Umsetzung des Security-Layers (u. a. Mime Types text/plain, text/xml und application/xml) anzeigen und signieren. Nachdem dieses Format weitgehend selbsterklärend sind, werden sie hier nicht weiter erläutert.

Als weiteres Format akzeptiert eine Bürgerkarten-Umgebung Dokumente im Format SLXHTML (Security-Layer XHTML, Mime Type application/xhtml+xml), dem Standard-Anzeigeformat der Bürgerkarte. Es handelt sich dabei um eine Variante von XHTML 1.0; gegenüber dem Ausgangsformat werden gewisse Einschränkungen gemacht, damit sich das Format für eine Anzeige von zu signierenden Daten in der Bürgerkarten-Umgebung eignet:

  • Verbot von Inhalten, mit denen ein Dokument zu unterschiedlichen Betrachtungszeitpunkten unterschiedlich dargestellt werden kann; z.B. Script-Elemente;

  • Verbot von Formatierungen, die in Anzeigekomponenten zu verdeckten Dokumentteilen führen können; z.B. fixe Spaltenbereiten in Tabellen oder absolute Positionierung mittels Cascading Style Sheets, Level 2 (CSS 2).

Weiters wird in SLXHTML eine strikte Trennung von Strukur (mittels HTML-Tags) und Formatierung (mittels CSS 2) gefordert. So ist beispielsweise die Formatierung mittels veralteter HTML-Elemente wie etwa font, u oder center ebenso verboten wie die Formatierung von Tabellen mit Hilfe von Attributen wie align oder valign in den Tabellenelementen table, td und tr. Stattdessen sind passende Konstrukte aus CSS 2 zu verwenden.

Detailliertere Informationen finden Sie in den folgenden Unterabschnitten.

Nachfolgend finden Sie ein umfangreiches Dokument im Format SLXHTML. Es demonstriert einerseits den zur Verfügung stehenden Satz an HTML-Sprachelementen, sowie andererseits die Möglichkeiten der Formatierung mit Konstrukten aus CSS 2.

[001] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[002] <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[003]   <head>
[004]     <title>Ein umfangreiches SLXHTML-Dokument</title>
[005]     <style type="text/css">

Das Dokument beginnt wie schon zuvor das einfache Beispiel. Es folgen ab Zeile 5 die CSS 2 Formatierungsanweisungen.

[006]     body
[007]     {
[008]       font-family: serif;
[009]       font-size: medium;
[010]     }

Für body werden die grundsätzlichen Eigenschaften von Text im Dokument festgelegt. Es wird eine Schriftart mit Serifen gewählt, die Schriftgröße wird mit medium festgelegt.

[011]     h1
[012]     {
[013]       font-family: sans-serif;
[014]       font-size: 147%;
[015]       color: #000099;
[016]       margin-top: 0.5em;
[017]       margin-bottom: 0.5em;
[018]     } 
[019]     h2
[020]     {
[021]       font-family: sans-serif;
[022]       font-size: 136%;
[023]       color: #000099;
[024]       margin-top: 0.5em;
[025]       margin-bottom: 0.5em;
[026]     } 
[027]     h3
[028]     {
[029]       font-family: sans-serif;
[030]       font-size: 126%;
[031]       color: #000099;
[032]       margin-top: 0.5em;
[033]       margin-bottom: 0.5em;
[034]     } 
[035]     h4
[036]     {
[037]       font-family: sans-serif;
[038]       font-size: 117%;
[039]       color: #000099;
[040]       margin-top: 0.5em;
[041]       margin-bottom: 0.5em;
[042]     } 
[043]     h5
[044]     {
[045]       font-family: sans-serif;
[046]       font-size: 108%;
[047]       color: #000099;
[048]       margin-top: 0.5em;
[049]       margin-bottom: 0.5em;
[050]     } 
[051]     h6
[052]     {
[053]       font-family: sans-serif;
[054]       font-size: 100%;
[055]       color: #000099;
[056]       margin-top: 0.5em;
[057]       margin-bottom: 0.5em;
[058]     }

Hier wird das Aussehen aller sechs Überschriften-Ebenen festgelegt. Für jede Überschrift wird eine seriflose Schriftart ausgewählt (z.B. Zeile 53) , die Schriftgröße entsprechend abgestuft (z.B. Zeile 54 und 56), die Abstände nach oben und unten mit einem Wert relativ zur Schriftgröße festgelegt (jeweils 0.5em, also die halbe Breite des Zeichens m, vgl. z.B. Zeile 56 - 57), sowie als Schriftfarbe einheitlich ein Blauwert gewählt (z.B. Zeile 55) .

[059]     p
[060]     {
[061]       text-align: justify;
[062]     }

Für einen Absatz wird Blocksatz festgelegt.

[063]     code
[064]     {
[065]       color: blue;
[066]       font-family: monospace;
[067]       font-size: 90%;
[068]     }

Für Text innerhalb des Elements code wird eine Schriftart mit fixer Zeichenbreite und eine blaue Schriftart gewählt. Außerdem wird die Schriftgröße im Verhältnis zum umgebenen Text etwas reduziert.

[069]     em
[070]     {
[071]       font-style: italic;
[072]       color: #990000;
[073]     }

Als betont ausgezeichneter Text wird schräg und mit einer rotbraunen Schriftfarbe gesetzt.

[074]     strong
[075]     {
[076]       font-weight: bold;
[077]       color: #006633;
[078]     }

Als stark betont ausgezeichneter Text wird fett und in einer moosgrünen Schriftfarbe gesetzt.

[089]     pre
[080]     {
[081]       background-color: #CCCCFF;
[082]     }

Vorformatierter Text wird vor einen türkisen Hintergrund gesetzt.

[083]     blockquote
[084]     {
[085]       font-style: italic;
[086]     }

Lange Zitate werden schräg gesetzt.

[087]     table.simple
[088]     {
[089]       background-color: #CCFFCC;
[090]       border-style: dotted;
[091]       border-width: 1px;
[092]       border-color: black;
[093]       margin: 10px;
[094]     }
[095]     caption.simple
[096]     {
[097]       color: #0066FF;
[098]     }

Das Dokument weist zwei Tabellen auf. Die obigen Formatanweisungen gelten für die erste Tabelle, da die dortigen Elemente table und caption ein Attribut class="simple" aufweisen (vergleiche Zeile 193 und 194).

Die Tabelle selbst bekommt eine türkise Hintergrundfarbe sowie einen punktierten, schwarzen Rahmen mit einer Dicke von einem Pixel. Der Randabstand wird zu allen Seiten mit 10 Pixel festgelegt.

Der Tabellentitel wird in einer blaufärbigen Schrift gesetzt.

[099]     table.extended
[100]     {
[101]       background-color: #FFCC66;
[102]       border-style: solid;
[103]       border-width: 2px;
[104]       border-color: black;
[105]       margin: 20px;
[106]     }

Das Dokument weist zwei Tabellen auf. Die obigen Formatanweisungen gelten für die zweite Tabelle, da das dortige Element table ein Attribut class="extended" aufweist (vergleiche Zeile 214).

Die Tabelle bekommt eine hellorgange Hintergrundfarbe sowie einen durchgehenden, schwarzen Rahmen mit einer Dicke von zwei Pixel. Der Randabstand wird zu allen Seiten mit 20 Pixel festgelegt.

[107]     thead, tfoot
[108]     {
[109]       background-color: #FF9900;
[110]       padding: 5px;
[111]     }

Für die Kopf- und Fußzeile einer Tabelle wird ein Innenabstand von 5 Pixel sowie eine dunkelorange Hintergrundfarbe gewählt.

[112]     td, th
[113]     {
[114]       padding: 5px;
[115]       border-style: solid;
[116]       border-width: 1px;
[117]       border-color: black;
[118]       }
[119]     td#missing1, td#missing2
[120]     {
[121]       background-color: red;
[122]     }

Für Tabellenzellen (td, th) wird ein Innenabstand von 5 Pixel sowie eine durchgehender, schwarzer Rahmen mit einer Dicke von einem Pixel festgelegt.

Für jene Tabellenzellen, die ein ID-Attribut mit dem Wert missing1 bzw. missing2 aufweisen, wird eine rote Hintergrundfarbe gewählt.

[123]     img
[124]     {
[125]       margin: 20px;
[126]       border-style: solid;
[127]       border-color: black;
[128]       border-width: 1px;
[129]     }

Für Bilder wird ein einheitlicher Abstand von 20 Pixel zu allen Seiten festgelegt. Weiters soll um Bilder ein durchgehender, schwarzer Rahmen mit einer Dicke von einem Pixel gezeichnet werden.

[130]     p.img
[131]     {
[132]       text-align: center;
[133]     }

Bilder sollen im Dokument zentriert positioniert werden. Das kann erreicht werden, indem man das Bild innerhalb eines eigenen Absatzes positioniert, und für diesen Absatz die CSS-Eigenschaft text-align mit dem Wert center belegt (vergleiche auch Zeile 250).

[134]     ol.level2
[135]     {
[136]       list-style-type: lower-alpha;
[137]     }
[138]       ul.level2
[149]     {
[140]       list-style-type: square;
[141]     }

Für die zweite Ebene einer numerierten Liste sollen als Listenzeichen Kleinbuchstaben verwendet werden (vergleiche Zeile 259).

Für die zweite Ebene einer nichtnumerierten Liste soll als Listenzeichen ein Quadrat verwendet werden (vergleiche Zeile 271).

[142]     .area
[143]     {
[144]       background-color: #CCCCCC;
[145]       border-style: solid;
[146]       border-width: thin;
[147]       border-color: black;
[148]       margin-bottom: 10pt;
[149]       margin-top: 10pt;
[150]       padding: 3px;
[151]     }

Jeder Abschnitt des Dokuments soll in einem eigenen, gerahmten Bereich erscheinen. Es wird dazu das HTML-Element div verwendet, welches ein Attribut class mit dem Wert area aufweist (vergleiche z.B. Zeile 163).

Der Bereich erhält eine graue Hintergrundfarbe sowie einen durchgehenden, dünnen Rahmen in schwarzer Farbe. Weiters werden für den Bereich Abstände nach oben und unten von jeweils 10 Punkten festgelegt. Schließlich bekommt der Bereich noch einen Innenabstand von 3 Pixeln.

[152]     .blockheading
[153]     {
[154]       color: #990000;
[155]     }

Die Überschriften innerhalb eines langen Zitats (Element blockquote) sollen in roter Farbe erscheinen (vergleiche Zeiel 186).

[156]     .highlight
[157]     {
[158]       background-color: yellow;
[159]     }

Eine eigene Klasse für hervorgehobenen Text (gelber Hintergrund) wird definiert. Eine Anwendung mit Hilfe des Elements span finden Sie in Zeile 174.

[163]     <div class="area">
[164]       <h1>Überschriften</h1>
[165]       <h2>Überschrift Ebene 2</h2>
[166]       <h3>Überschrift Ebene 3</h3>
[167]       <h4>Überschrift Ebene 4</h4>
[168]       <h5>Überschrift Ebene 5</h5>
[169]       <h6>Überschrift Ebene 6</h6>
[170]     </div>

Dieser und die folgenden Ausschnitte zeigen die innerhalb eines SLXHTML-Dokuments verfügbaren HTML-Elemente. Hier sehen Sie die 6 Überschriften-Ebenen.

[171]     <div class="area">
[172]       <h1>Absätze, Inline-Formate</h1>    
[173]       <p>Ich bin ein Absatz. Leider ist mir nicht viel Text eingefallen.</p>
[174]       <p>Ich bin auch ein Absatz.<br/>Mein <span class="highlight">zweiter Satz</span>
[175]         steht in einer eigenen Zeile.</p>
[176]       <p>Ich enthalte folgendes Zitat aus <cite>unbekannter Quelle</cite>: 
[177]         <em>Schön war's.</em></p>
[178]       <p>Und ich enthalte Code: <code>int test = 4;</code></p>
[179]       <p>Ich möchte <em>betonen</em>, dass das nicht so gemeint war.</p>
[180]       <p>Ich enthalte als <strong>strong</strong> ausgezeichneten Text.</p>
[181]       <pre>I c h  bin  vorformatierter  Text.</pre>
[182]     </div>

Es folgen der Gebrauch des generischen inline-Elements span, der inline-Elemente cite, em, code und strong, des generischen block-level-Elements div, sowie der block-level-Elemente p und pre.

[183]     <div class="area">
[184]       <h1>Blockweises Zitieren</h1>
[185]       <blockquote>
[186]         <h3 class="blockheading">Überschrift Ebene 3 innerhalb von 
[187]         <code>blockquote</code></h3>
[188]         <p>Absatz innerhalb von <code>blockquote</code></p>
[189]       </blockquote>
[190]     </div>

Für lange Zitate steht das block-level-Element blockquote zur Verfügung.

[191]     <div class="area">
[192]       <h1>Einfache Tabelle</h1>
[193]       <table class="simple">
[194]         <caption class="simple">Einfache Tabelle</caption>
[195]         <tr>
[196]           <th>Vorname</th>
[197]           <th>Nachname</th>
[198]           <th>Geburtsdatum</th>
[199]         </tr>
[200]         <tr>
[201]           <td>Homer</td>
[202]           <td>Simpson</td>
[203]           <td>05 .10. 1955</td>
[204]         </tr>
[205]         <tr>
[206]           <td>Bart</td>
[207]           <td>Simpson</td>
[208]           <td id="missing1">01 .04.</td>
[209]         </tr>
[210]       </table>
[211]     </div>

Oben sehen Sie eine Tabelle im einfachen Tabellenformat (ohne die Elemente thead, tbody, tfoot).

[212]     <div class="area">
[213]       <h1>Erweiterte Tabelle</h1>
[214]       <table class="extended">
[215]         <caption>Erweiterte Tabelle</caption>
[216]         <thead>
[217]         <tr>
[218]           <th colspan="2">Namen</th>
[219]           <th>Sonstiges</th>
[220]         </tr>
[220]         <tr>
[222]           <th>Vorname</th>
[223]           <th>Nachname</th>
[224]           <th>Geburtsdatum</th>
[225]         </tr>
[226]         </thead>
[227]         <tfoot>
[228]           <tr>
[229]             <th>Vorname</th>
[230]             <th>Nachname</th>
[231]             <th>Geburtsdatum</th>
[232]           </tr>
[233]         </tfoot>
[234]         <tbody>
[235]           <tr>
[236]             <td>Homer</td>
[237]             <td>Simpson</td>
[238]             <td>05 .10. 1955</td>
[239]           </tr>
[240]           <tr>
[241]             <td>Bart</td>
[242]             <td>Simpson</td>
[243]             <td id="missing2">01 .04.</td>
[244]           </tr>
[245]         </tbody>
[246]       </table>
[247]     </div>

Und hier sehen Sie eine Tabelle im erweiterten Tabellenformat: Die table gliedert sich zunächst in thead, tfoot und tbody; erst darin erscheinen die Tabellenzeilen (tr) mit den Tabellenzellen (th bzw. td).

[248]     <div class="area">
[249]       <h1>Bilder</h1>    
[250]       <p class="img">
[251]         <img alt="Logo A-Sit" src="LogoAsit.gif"></img>
[252]       </p>
[253]     </div>

Im obigen Bereich wird ein Bild integriert. Für das Element img muss jedenfalls das Attribut alt mit einem alternativen Text angegeben werden.

[254]     <div class="area">
[255]             <h1>Numerierte Liste</h1>    
[256]         <ol>
[257]           <li>Erster Eintrag</li>
[258]         <li>Zweiter Eintrag
[259]           <ol class="level2">
[260]             <li>Erster Subeintrag</li>
[261]             <li>Zweiter Subeitrag</li>
[262]           </ol>
[263]         </li>
[264]       </ol>  
[265]     </div>

Es folgt ein Beispiel einer numerierten Liste.

[266]     <div class="area">
[267]       <h1>Nicht numerierte Liste</h1>
[268]       <ul>
[269]         <li>Erster Eintrag</li>
[270]         <li>Zweiter Eintrag
[271]           <ul class="level2">
[272]             <li>Erster Subeintrag</li>
[273]             <li>Zweiter Subeitrag</li>
[274]           </ul>
[275]         </li>
[276]       </ul>  
[277]     </div>
[278]   </body>
[279] </html>

Abschließend sehen Sie ein Beispiel für eine nichtnumerierte Liste.

Dokumente im Standard-Anzeigeformat SLXHTML, die Bilder referenzieren (Element img), können von der Bürgerkarten-Umgebung signiert werden; dies jedoch nur dann, wenn eine XML-Signatur erstellt wird; für eine CMS-Signatur besteht diese Möglichkeit nicht.

Kann die Bürgerkarten-Umgebung ein referenziertes Bild auflösen, muss sie das Bild in der Anzeigekomponente als Teil des SLXHTML-Dokuments darstellen und bei der Berechnung der Signatur für das Bild ein eigenes Element dsig:Reference mit einem speziell gewählten Attribut dsig:Reference/@Type, sowie einem Attribut dsig:Reference/@URI, dessen Wert dem Attribut img/@src der Bildreferenz entspricht, Abschnitt 4, „Bilder im Standard-Anzeigeformat“ in Die österreichische Bürgerkarte - Standard-Anzeigeformat.

Kann die Bürgerkarten-Umgebung ein referenziertes Bild hingegen nicht auflösen, muss sie in der Anzeigekomponente statt des Bildes den alternativen Text zum Bild (img/@alt) als Teil des SLXHTML-Dokuments darstellen, und darf bei der Berechnung kein eigenes Element dsig:Reference erstellen.

Enthält das Attribut img/src der Bildreferenz eine URL, die von der Bürgerkarten-Umgebung nicht aufgelöst werden kann, kann die Applikation die Bilddaten im sl:CreateXMLSignatureRequest aentweder direkt (als sl:BinaryContent) oder indirekt (als sl:LocRefConent) als Ergänzungsobjekt (sl:Supplement) zu den zu signierenden Daten beisteuern.

Jedenfalls unterstützt werden von einer Bürgerkarten-Umgebung Bilder im Format gif und jpeg, wobei jeweils einige Abschnitt 2.1.7, „Image Module“ in Die österreichische Bürgerkarte - Standard-Anzeigeformat einzuhalten sind.

Im Folgenden soll für ein SLXHTML-Dokument, das eine von der Bürgerkarten-Umgebung auflösbare Bildreferenz enthält, eine XML-Signatur erstellt werden.

Die entsprechende Antwort der Bürgerkarten-Umgebung sollte in etwa wie folgt aussehen. Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert, gekürzt und umgebrochen wurde, was natürlich die elektronische Signatur bricht.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl11:CreateXMLSignatureResponse 
[03]   xmlns:sl11="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/20020831#">
[04]   <dsig:Signature Id="signature-02012005143921145" 
[05]     xmlns:dsig="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#">
[06]     <dsig:SignedInfo>
[07]       ...
[08]       <dsig:Reference Id="reference-0-02012005143921145" URI="#signed-data-0-02012005143921145">
[09]         <dsig:Transforms>
[10]           <dsig:Transform Algorithm="http://www.w3.org/2002/06/xmldsig-filter2">
[11]             <xpf:XPath Filter="intersect" xmlns:xpf="http://www.w3.org/2002/06/xmldsig-filter2">\
[12] //*[@Id='signed-data-0-02012005143921145']/node()</xpf:XPath>
[13]           </dsig:Transform>
[14]         </dsig:Transforms>
[15]         <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[16]         <dsig:DigestValue>1f3BLWEdDbsRxP3MgQuJtARuVAM=</dsig:DigestValue>
[17]       </dsig:Reference>
[18]       ...
[19]       <dsig:Reference Id="reference-02012005143921145-addref-0" 
[20]         Type="http://www.buergerkarte.at/specifications/Security-Layer/20031031?\
[21] name=SignedImage&InstanceDocRef=0" 
[22]         URI="https://sl.eid.egiz.gv.at/konzept/securitylayer/spezifikation/aktuell/\
[23] tutorial/examples/viewerformat/ModellBuergerkarte.gif">
[24]         <dsig:DigestMethod Algorithm="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#sha1"/>
[25]         <dsig:DigestValue>BgP4msC8vf30udU9BmuNW+IqdEI=</dsig:DigestValue>
[26]       </dsig:Reference>
[27]     </dsig:SignedInfo>
[28]     ...
[29]     <dsig:Object Id="signed-data-0-02012005143921145">
[30]       <html version="-//www.buergerkarte.at//DOCUMENT SLXHTML 1.2//DE" 
[31]         xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[32]         <head>
[33]           <title>Ein einfaches SLXHTML-Dokument mit enthaltenem Bild</title>
[34]           <style media="screen" type="text/css"/>
[35]         </head>
[36]         <body>
[37]           <p>Das nachfolgende Bild gibt einen Überblick zum Modell Bürgerkarte.</p>
[38]           <p>
[39]             <img alt="Modell Bürgerkarte" 
[40]               src="https://sl.eid.egiz.gv.at/konzept/securitylayer/spezifikation/\
[41] aktuell/tutorial/examples/viewerformat/ModellBuergerkarte.gif"/>
[42]           </p>
[43]         </body>
[44]       </html>
[45]     </dsig:Object>
[46]   </dsig:Signature>
[47] </sl11:CreateXMLSignatureResponse>

Zeile 8 - 17 enthält die dsig:Reference auf das signierte SLXHTML-Dokument. Das Dokument selbst befindet sich im dsig:Object in den Zeilen 29 - 45.

In Zeile 19 - 26 erkennt man die dsig:Reference, die von der Bürgerkarten-Umgebung für das aus dem SLXHTML-Dokument referenzierte Bild erzeugt wurde. Das Attribut Type in Zeile 20 - 21 hat den Wert http://www.buergerkarte.at/.../20031031?name=SignedImage&InstanceDocRef=0, wobei der erste Teil immer gleich ist, und lediglich der Wert des URL-Parameters InstanceDocRef variiert. Dieser gibt als Ganzzahl an, die wievielte dsig:Reference in dsig:SignedInfo der XML-Signatur auf das SLXHTML-Dokument verweist, aus dem heraus das Bild referenziert wurde (wobei mit 0 zu zählen bekonnen wird). Das Attribut URI (Zeile 22 - 23) enthält den exakt gleichen Wert wie das Attribut img/@src des korrespondierenden Bildes (vergleiche Zeile 40 - 41).

Das folgende Beispiel ist eine Abwandlung des letzten Beispiels: Signiert werden soll das gleiche SLXHTML-Dokument, wobei nun jedoch die Bildreferenz eine lokale Referenz ist und daher von der Bürgerkarten-Umgebung nicht aufgelöst werden kann. Die Applikation muss daher im Request ein Ergänzungsobjekt für die Bilddaten angeben.

Bitte beachten Sie, dass das Beispiel aus Gründen der besseren Lesbarkeit formatiert und umgebrochen (erkennbar durch das Zeichen \ am Zeilenende) wurde.

[01] <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
[02] <sl:CreateXMLSignatureRequest 
[03]   xmlns:sl="http://www.buergerkarte.at/namespaces/securitylayer/1.2#">
[04]   <sl:KeyboxIdentifier>SecureSignatureKeypair</sl:KeyboxIdentifier>
[05]   <sl:DataObjectInfo Structure="enveloping">
[06]     <sl:DataObject>
[07]       <sl:XMLContent><html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
[08]   <head>
[09]     <title>Ein einfaches SLXHTML-Dokument mit enthaltenem Bild</title>
[10]     <style type="text/css"/>
[11]   </head>
[12]   <body>
[13]     <p>Das nachfolgende Bild gibt einen Überblick zum Modell Bürgerkarte.</p>
[14]     <p>
[15]       <img src="ModellBuergerkarte.gif" alt="Modell Bürgerkarte"/>
[16]     </p>
[17]   </body>
[18] </html>
[19] </sl:XMLContent>
[20]     </sl:DataObject>
[21]     <sl:TransformsInfo>
[22]       <sl:FinalDataMetaInfo>
[23]         <sl:MimeType>application/xhtml+xml</sl:MimeType>
[24]       </sl:FinalDataMetaInfo>
[25]     </sl:TransformsInfo>
[26]     <sl:Supplement>
[27]       <sl:Content Reference="ModellBuergerkarte.gif">
[28]         <sl:Base64Content>...</sl:Base64Content>
[29]       </sl:Content>
[30]     </sl:Supplement>
[31]   </sl:DataObjectInfo>
[32] </sl:CreateXMLSignatureRequest>

In Zeile 15 erkennt man, dass img/@src diesmal eine relative Bildreferenz enthält, die von der Bürgerkarten-Umgebung nicht aufgelöst werden kann.

Es wird daher in Zeile 26 ein Ergänzungsobjekt zu den zu signierenden Daten angegeben. Der Wert des Attributs sl:Content/@Reference in Zeile 27 entspricht dabei exakt jenem des Attributs img/@src in Zeile 15.

Die Antwort der Bürgerkarten-Umgebung liefert die gleiche XML-Signatur wie das vorige Beispiel und wird daher hier nicht näher erläutert.



Tabelle 39. BKU Unterstützung (Abschnitt 4, „Spezifizierte, nicht breit verwendete Schnittstellenbefehle“)

BeispielHandy SignaturA-Trust a.sign client 1.4.1.9BDC HOTSignMocca 1.3.15 onlineMocca 1.3.15 localTrust Desk Basic 2.7.7
Abschnitt 2.2.1, „Ein erstes Beispiel“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 2.2.2, „Zu signierende Daten als Referenz angeben“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.1.1.1, „Ein erstes Beispiel“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.1.1.2, „Erweitertes Beispiel“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.1.2.1, „Ein erstes Beispiel“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.1.2.2, „Erweitertes Beispiel“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.1.2.3, „Prüfung von XMLDSIG-Manifesten“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.1.2.4, „Ergänzungsobjekte“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.2.1.1, „Übergabe der zu verschlüsselnden Daten im Base64 Format“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.2.1.2, „Übergabe der zu verschlüsselnden Daten als Referenz“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.2.2.1, „Verschlüsselung eines vollständigen XML Dokuments (New)“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.2.2.2, „Verschlüsselung eines Elements in einem vorhandenen XML Dokument (Element)“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.2.2.3, „Verschlüsselung des Inhalts eines Elements in einem vorhandenen XML Dokument (ElementContent)“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.3.1, „Daten im CMS Format entschlüsseln“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.3.2, „Daten im XML Format entschlüsseln“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.4.1, „Ein erstes Beispiel“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.5.1, „Ein erstes Beispiel“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.6, „Auslesen verfügbarer Infoboxen“NOT IMPLEMENTEDOKOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.7.1, „Umgebungs-Eigenschaften“NOT IMPLEMENTEDOKOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 4.7.2, „Token-Status“NOT IMPLEMENTEDOKOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK

Tabelle 40. BKU Unterstützung (Abschnitt 5, „Weitere Anwendungen“)

BeispielHandy SignaturA-Trust a.sign client 1.4.1.9BDC HOTSignMocca 1.3.15 onlineMocca 1.3.15 localTrust Desk Basic 2.7.7
Abschnitt 5.1.1, „Resultat als XML“OKOKOKOKOKOK
Abschnitt 5.1.2, „Transformiertes Resultat als HTML“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 5.2.1, „Signieren eines PDF-Dokumentes“OKOKNOT IMPLEMENTEDOKOKOK

Tabelle 41. BKU Unterstützung (Abschnitt 6, „Standard-Anzeigeformat SLXHTML“)

BeispielHandy SignaturA-Trust a.sign client 1.4.1.9BDC HOTSignMocca 1.3.15 onlineMocca 1.3.15 localTrust Desk Basic 2.7.7
Abschnitt 6.3.1, „Ein erstes Beispiel“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK
Abschnitt 6.3.2, „Bilddaten als Ergänzungsobjekt“NOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOKNOT IMPLEMENTEDNOT IMPLEMENTEDOK

Glossar

Applikation

Jenes Programm, das Anfragen an die Bürgerkarten-Umgebung über den Security-Layer richtet und die entsprechenden Antworten entgegennimmt und auswertet.

Benutzer-Schnittstelle

Jene Schnittstelle, über die der Bürger mit der Bürgerkarten-Umgebung kommuniziert. Über diese Schnittstelle wird einerseits die Benutzerinteraktion abgewickelt, die gegebenenfalls zur Abwicklung eines Befehls des Security-Layers notwendig ist (z.B. die Anzeige eines zu signierenden Dokuments beim Befehl zur Erzeugung einer XML-Signatur); andererseits kann der Bürger über diese Schnittstelle seine Bürgerkarten-Umgebung nach seinen persönlichen Bedürfnissen konfigurieren (z.B. kann er Einstellungen zum Zugriffsschutz auf seine Infoboxen verändern). Die Vorgaben an die Benutzer-Schnittstelle sind in Minimale Umsetzung des Security-Layers geregelt.

Bürger

Jene Person, die die Funktionen der Bürgerkarten-Umgebung für die sichere Abwicklung von E-Government oder E-Commerce verwenden möchte. Die Ansteuerung der Bürgerkarten-Umgebung erfolgt in der Regel nicht durch den Bürger selbst, sondern durch die Applikation, welche die E-Government oder E-Commerce Anwendung repräsentiert.

Bürgerkarte

Laut [E-GovG], §10 ZI 10 ist die Bürgerkarte die unabhängig von der Umsetzung auf unterschiedlichen technischen Komponenten gebildete logische Einheit, die eine elektronische Signatur mit einer Personenbindung (§ 4 Abs. 2) und den zugehörigen Sicherheitsdaten und -funktionen sowie mit allenfalls vorhandenen Vollmachtsdaten verbindet. Im Sinne der in den Spezifikationen zur österreichischen Bürgerkarte gebrauchten Terminologie ist die Bürgerkarten-Umgebung die Implementierung der logischen Einheit Bürgerkarte.

Bürgerkarten-Umgebung

Jenes Programm bzw. jener Dienst, der die Funktionalität der Bürgerkarte zur Verfügung stellt. Grundsätzlich vorstellbar ist die Ausführung als Programm, das lokal am Rechner des Bürgers läuft (lokale Bürgerkarten-Umgebung), oder als serverbasierter Dienst, der über das Internet angesprochen wird (serverbasierte Bürgerkarten-Umgebung). Die Interaktion mit diesem Programm bzw. Dienst wird über zwei Schnittstellen abgewickelt: Über die Benutzer-Schnittstelle sowie über den Security-Layer.

Hash-Eingangsdaten

Jene Daten, die für die Berechnung des Hash-Wertes für eine dsig:Reference verwendet werden. Sind für die dsig:Reference Transformationen angegeben, entsprechen diese Daten dem Ergebnis der letzten Transformation. Sind keine Transformationen spezifiziert, gleichen die Hash-Eingangsdaten den Referenz-Eingangsdaten.

Impliziter Transformationsparameter

Siehe Abschnitt 2.2.2.2, „Implizite Transformationsparameter“ in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer

Referenz-Eingangsdaten

Jene Daten, die sich aus der Auflösung der im Attribut URI der dsig:Reference angegebenen URI ergeben. Sind für die dsig:Reference Transformationen angegeben, werden diese Daten als Eingangsdaten zur Berechnung der ersten Transformation verwendet. Sind keine Transformationen spezifiziert, gleichen die Referenz-Eingangsdaten den Hash-Eingangsdaten.

Security-Layer

Jene Schnittstelle, über die die Applikation mit der Bürgerkarten-Umgebung kommuniziert. Das genaue Protokoll, das über diese Schnittstelle gesprochen werden kann, wird in Applikationsschnittstelle Security-Layer spezifiziert. Die möglichen Bindungen dieses Protokolls an Transportschichten wie HTTP oder TCP wird in Transportprotokolle Security-Layer geregelt.

Signaturmanifest

Siehe Abschnitt 2.2.2.2, „Implizite Transformationsparameter“ in Die österreichische Bürgerkarte - Applikationsschnittstelle Security-Layer .