![]() |
Open Interfaces für das E-Government |
![]() |
Die österreichische Bürgerkarte
Standard-Anzeigeformat
Bezeichnung | Standard-Anzeigeformat zur Bürgerkarten-Umgebung der österreichischen Bürgerkarte |
Kurzbezeichnung | Standard-Anzeigeformat |
Version | 1.2.1 |
Datum | 01.03.2005 |
Dokumentklasse | Konvention |
Dokumentstadium | Empfehlung |
Kurzbeschreibung | Dieses Dokument spezifiziert das Standard-Anzeigeformat zur österreichischen Bürgerkarte, basierend auf XHTML 1.1 und CSS 2. Das Standard-Anzeigeformat muss von jeder Bürgerkarten-Umgebung verarbeitet und zur Anzeige gebracht werden können. |
Autoren | Arno Hollosi |
Arbeitsgruppe | Bundeskanzleramt, Stabsstelle IKT-Strategie des Bundes, Technik und Standards |
© | Diese Spezifikation wird von A-SIT und dem Bundeskanzleramt zur Verfügung gestellt. Die Verwendung ohne Modifikation ist unter Bezugnahme auf diese Copyright-Notiz zulässig. Eine Erweiterung der Spezifikation ist erlaubt, jedoch muss dies eindeutig gekennzeichnet sein, und es muss die erweiterte Spezifikation frei zur Verfügung gestellt werden. |
Damit eine Anwendung Kommandos der Schnittstelle Security-Layer verwenden kann, ohne die konkrete Implementierung dahinter (Bürgerkarten-Umgebung) kennen zu müssen, ist es nicht zuletzt erforderlich, dass es zumindest ein Anzeigeformat gibt, dass von jeder Bürgerkarten-Umgebung verarbeitet und zur Anzeige gebracht werden kann.
Dieses Dokument spezifiziert dieses Standard-Anzeigeformat. Die Basis dafür bilden die internationalen Standards [XHTML 1.1] und Cascading Stylesheets 2 [CSS 2]. Ausgehend von dieser Basis werden Einschränkungen definiert, damit sich das Anzeigeformat für eine sichere Anzeige eignet. Beispielsweise werden Link-Informationen oder dynamische Elemente wie Scripts nicht zugelassen.
Abschnitt 2 definiert das Profil von [XHTML 1.1]. Mit diesem Profil ist die grundsätzliche Struktur eines dem Standard-Anzeigeformat entsprechenden Dokuments festgelegt.
Abschnitt 3 definiert das Profil von [CSS 2], mit dem es möglich ist, die Layout-Information für ein dem Standard-Anzeigeformat endsprechendes Dokument festzulegen. Die Einbindung der CSS-Informationen in die XHTML-Struktur des Dokuments erfolgt ausschließlich über das Element <xhtml:style>
.
Zur besseren Lesbarkeit wurde in diesem Dokument auf geschlechtsneutrale Formulierungen verzichtet. Die verwendeten Formulierungen richten sich jedoch ausdrücklich an beide Geschlechter.
Folgende Namenraum-Präfixe werden in dieser Spezifikation zur Kennzeichnung der Namenräume von XML-Elementen verwendet:
Präfix | Namenraum | Erläuterung |
---|---|---|
xhtml |
http://www.w3.org/1999/xhtml |
Elemente aus [XHTML 1.1] |
dsig |
http://www.w3.org/2000/09/xmldsig# |
Elemente aus [XMLDSIG] |
Dieses Dokument verwendet die Schlüsselwörter muss, darf nicht, erforderlich, sollte, sollte nicht, empfohlen, darf und optional zur Kategorisierung der Anforderungen. Diese Schlüsselwörter sind analog zu ihren englischsprachigen Entsprechungen must, must not, required, should, should not, recommended, may, und optional zu handhaben, deren Interpretation in [Keywords] festgelegt ist.
Insbesondere sei an dieser Stelle auf die schwerwiegend unterschiedliche Bedeutung von sollte (bzw. dessen Entsprechungen) im Gegensatz zu darf (bzw. dessen Entsprechungen) hingewiesen (vgl. [Keywords], Abschnitte 3 und 5).
Dieser Abschnitt beschreibt das Profil für die XML-Struktur des Standard-Anzeigeformats. Der Aufbau dieses Abschnitts orientiert sich an den in [XHTML 1.1], Abschnitt 5 definierten Modulen: Für jedes Modul werden die Einschränkungen hinsichtlich der im Standard-Anzeigeformat erlaubten Elemente und Attribute angegeben.
Die zum Abschluß dieses Abschnitts referenzierten XML-Schemata dienen als normative Zusammenfassung der Einschränkungen. Sie orientiert sich an dem in [XHTML MOD] vorgeschlagenen Mechanismus zur Erstellung eines XHTML-Dialekts. Instanzdokumente, die nicht extakt diesem Schema entsprechen, müssen von einer Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Vergleiche [XHTML 1.1], Abschnitt 5.1.
Aus der Attributsammlung Core
wird das Attribut title
gestrichen. Die Attributsammlungen Events
, Style
und I18N
werden zur Gänze entleert. Die Attributsammlung Common
ist damit ident mit Core
.
Vergleiche [XHTML 1.1], Abschnitt 5.2.
Das Attribut profile
zum Element head
wird gestrichen. Das Inhaltsmodell des Elements head
wird auf (title, style)
verändert.
Das Attribut version
zum Element html
wird auf den Wert -//www.buergerkarte.at//DOCUMENT SLXHTML 1.2//DE
fixiert.
Die Elemente body
und title
bleiben sowohl hinsichtlich Inhaltsmodell als auch hinsichtlich der Attribute unverändert.
Das Attribut cite
zum Element blockquote
wird gestrichen.
Die Elemente br
, cite
, code
, div
, em
, h1
, h2
, h3
, h4
, h5
, h6
, p
, pre
, span
und strong
bleiben sowohl hinsichtlich Inhaltsmodell als auch hinsichtlich der Attribute unverändert.
Die Content Sets Heading
und Flow
bleiben unverändert; der Content Set Block
ändert sich zu (blockquote|div|p|pre)
; der Content Set Inline
ändert sich zu (br|cite|code|em|span|strong)
. Damit werden die Elemente abbr
, acronym
, address
, dnf
, kbd
, q
, samp
und var
nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird unverändert verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Das Element hr
bleibet sowohl hinsichtlich Inhaltsmodell als auch hinsichtlich der Attribute unverändert. Die Elemente tt
, i
, b
, big
, small
, sup
, sub
werden nicht verwendet.
Der Content Set Block
wird somit um das Element hr
erweitert.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Diese Module werden nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Das Inhaltsmodell bleibt für alle Elemente unverändert.
Die Attribute summary
, width
, border
, cellpadding
, cellspacing
, datapagesize
sowie die Attributgruppen frame
und rules
zum Element table
werden gestrichen.
Die Attribute abbr
, axis
, headers
, sowie die Attributgruppen scope
, CellHAlign
und CellVAlign
zu den Elementen th
und td
werden gestrichen.
Die Attributgruppen CellHAlign
und CellVAlign
zu den Elementen tr
, thead
, tfoot
und tbody
werden gestrichen.
Die Attribute span
und width
sowie die Attributgruppen CellHAlign
und CellVAlign
zu den Elementen col
und colgroup
werden gestrichen.
Mit den Attributen colspan
und rowspan
zu den Elementen th
und td
ist es möglich, überlappende Tabellenbereiche zu erzeugen. Enthält ein Instanzdokument eine Tabelle mit einem solchen überlappenden Bereich, muss das Instanzdokument von der Anzeigekomponente zurückwiesen werden.
Die Attribute longdesc
, height
und width
zum Element img werden gestrichen. Das Inhaltsmodell für das Element img
bleibt unverändert.
Referenziert ein Instanzdokument mittels des Elements img
ein oder mehrere Bilder, so muss die Bürgerkarten-Umgebung im Fall der Signaturerstellung für jedes Bild eine der beiden folgenden Möglichkeiten wählen:
alt
. In diesem Fall wird die entsprechende Bildreferenz jedoch nicht in die Signatur inkludiert. Anmerkung: Die zweite Variante kann von der Bürgerkarten-Umgebung gewählt werden, wenn sie das referenzierte Bild nicht auflösen kann (z.B. Broken Link), oder aber wenn die Darstellung von Bildern im Darstellungskontext keinen Sinn ergibt (z.B. bei einer Bürgerkarten-Umgebung für Blinde).
Im Fall der Signaturprüfung muss die Bürgerkarten-Umgebung für jedes Bild, das in einem Instanzdokument referenziert werden, wie folgt vorgehen:
alt
zum Element img
darf in diesem Fall nicht angezeigt werden.alt
darstellen. Das Bildformat [JPEG] muss von der Anzeigekomponente einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Enhält eine [JPEG]-Datei jedoch Marker vom Typ TEM
, JPG
, JPGn
(n>=0
), RSTn
(n>=0
) oder APPn
(n>0
), muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Das Bildformat [GIF] muss von der Anzeigekomponente einer Bürgerkarten-Umgebung ebenfalls unterstützt werden. Enthält eine [GIF]-Datei jedoch mehrere Bilder (Animated GIF) oder eine Application Extension, muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden. Eine [GIF]-Datei darf Erweiterungen vom Typ Comment Extension
sowie Plain Text Extension
beinhalten, der Inhalt dieser Erweiterungen darf jedoch nicht angezeigt werden.
Weitere Bildformate dürfen von der Anzeigekomponente einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Die Bürgerkarten-Umgebung muss dabei jedoch verhindern, dass dynamischen Inhalte angezeigt werden (z.B. durch animierte Bilder) .
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Die Attribute title
und xml:space
zum Element style
werden gestrichen. Das Attribut type
zum Element style
wird vorgeschrieben und auf den Wert text/css
fixiert. Das Attribut media
zum Element style
wird ebenfalls vorgeschrieben und auf den Wert screen
fixiert.
Das Inhaltsmodell für das Element style
bleibt unverändert.
Anmerkung: Für den erlaubten Inhalt des Elements style
siehe Abschnitt 3.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Dieses Modul wird nicht verwendet.
Die im vorigen Abschnitt angegebenen Einschränkungen sind als XML-Schema zusammengefasst und formalisiert. Dieses XML-Schema ist als normativ anzusehen und hat bei Unklarheiten Vorrang gegenüber dieser textuellen Beschreibung. Das XML-Schema besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Dateien und kann in gepackter Form von folgender Adresse heruntergeladen werden:
Die Hauptschema-Datei kann weiters direkt von folgender Adresse geladen werden:
Kommentare sind ein Bestandteil von [XHTML 1.1] mit einer klar festgelegten Bedeutung. Aus dieser Bedeutung geht hervor, dass es sich dabei um Informationen handelt, die nicht für die Anzeige vorgesehen sind ist. Aus diesem Grund darf ein Instanzdokument Kommentare enthalten. Die Kommentare dürfen von der Anzeigekomponente einer Bürgerkarten-Umgebung nicht angezeigt werden.
Bestandteile eines Instanzdokuments, die zwar laut [XHTML 1.1] von einer Anzeige dargestellt werden dürfen, für die aber kein verpflichtendes Rendering auf der Zeichnungsebene vorgesehen ist, dürfen von der Anzeigekomponente einer Bürgerkarten-Umgebungnicht angezeigt werden. Als Beispiel sei hier der Inhalt des Elements title
([XHTML 1.1] schlägt eine Anzeige in der Titelleiste des Anzeigefensters vor) erwähnt.
Das in diesem Abschnitt angegebene Profil von [CSS 2] legt zunächst jenes Mindestmaß der CSS2-Syntax fest, die von jeder Bürgerkarten-Umgebung im Rahmen der Anzeige eines Dokuments, das diesem Standard-Anzeigeformat entspricht, verarbeitet werden können muss bzw. sollte.
Darüber hinaus darf jede Bürgerkarten-Umgebung auch die nicht in diesem Profil angegebenen syntaktischen Konstrukte aus CSS2 verarbeiten und zur Anzeige bringen, wenn dies in den folgenden Abschnitten nicht ausdrücklich untersagt wird.
Kann eine Bürgerkarten-Umgebung syntaktische Konstrukte, die in dieser Spezifikation als optional oder empfohlen qualifiziert sind, nicht interpretieren, muss sie das entsprechende Instanzdokument zurückweisen.
Anwendungsentwickler, die Instanzdokumente schreiben, welche diesem Standard-Anzeigeformat genügen, sollten nur die in diesem Profil als erforderlich oder empfohlen bezeichneten syntaktischen Konstrukte verwenden.
[CSS 2] definiert eine Reihe von Möglichkeiten, wie CSS-Formate in eine Instanz eines XHTML-Dokuments eingebunden werden können. Dieses Profil beschränkt diese Möglichkeiten auf eine einzige, und zwar die Einbindung mittels des XHTML-Elements style
. Alle anderen Möglichkeiten (Definition über das XHTML-Attribut style
, sowie die Einbindung externer CSS-Dateien über das XHTML-Element link
bzw. über die CSS-Regel @import
) darf eine Bürgerkarten-Umgebung nicht verarbeiten, d. h. das entsprechende Instanzdokument muss zurückgewiesen werden.
Die Bestimmung der von der Anzeige-Komponente der Bürgerkarten-Umgebung zu verwendenden CSS-Formate erfolgt in zwei Schritten:
Die aus diesen zwei Schritten resultierenden CSS-Formate müssen von der Anzeigekomponente der Bürgerkarten-Umgebung für die Anzeige des Instanzdokuments berücksichtigt werden.
Der als Ausgangspunkt zur Bestimmung der von der Bürgerkarten-Umgebung bei der Anzeige anzuwendenden CSS-Formate zu verwendende Default-CSS-Stylesheet ist normativer Bestandteil dieser Spezifikation und kann unter folgender Adresse heruntergeladen werden:
Anmerkung: Es ist nicht notwendig, dass die Anzeigekomponente der Bürgerkarten-Umgebung den Default-Stylesheet interpretieren können muss. Vielmehr muss sie dafür Sorge tragen, dass das angezeigte Instanzdokumentso aussieht, als sei es unter Interpretation des Default-Stylesheets entstanden. Insofern ist es kein Widerspruch, dass im Default-Stylesheet CSS-Eigenschaften und Eigenschaftswerte verwendet werden, die laut dieser Spezifikation nicht verpflichtend unterstützt werden müssen.
Hinsichtlich der in [CSS 2] definierten @-Regeln gelten für eine Bürgerkarten-Umgebung folgende Regeln:
Die @charset
Regel zur Angabe der Zeichenkodierung eines externen Stylesheets darf in einem Instanzdokument nicht verwendet werden, da diese Spezifikation ausschließlich die Verwendung von eingebetteten Stylesheets erlaubt (siehe Abschnitt 3.1), und die @charset
Regel in solchen Stylesheets nicht verwendet werden darf (vgl. [CSS 2], Abschnitt 4.4). Die Anzeigekomponente der Bürgerkarten-Umgebung muss ein Instanzdokument, das eine @charset
Regel enthält, zurückweisen.
Die @import
Regel zur Einbindung externer CSS-Dateien darf in einem Instanzdokument nicht verwendet werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 6.3, sowie Abschnitt 3.1 dieses Dokuments). Die Anzeigekomponente der Bürgerkarten-Umgebung muss ein Instanzdokument, das eine @import
Regel enthält, zurückweisen.
Die @media
Regel zur Angabe von Stylesheet-Information für bestimmte Ausgabemedien darf in einem Instanzdokument nicht verwendet werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 7). Die Anzeigekomponente der Bürgerkarten-Umgebung muss ein Instanzdokument, das eine @media
Regel enthält, zurückweisen.
Die @page
Regel zur Festlegung der Seiteneigenschaften für seitenorientierte Ausgabemedien darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 13, sowie Abschnitt 3.5.7 dieses Dokuments).
Die @font-face
Regel zur Beschreibung bzw. Referenzierung zusätzlicher Schriftfamilien (vgl. [CSS 2], Abschnitt 15.3) darf in einem Instanzdokument nicht verwendet werden. Die Anzeigekomponente der Bürgerkarten-Umgebung muss ein Instanzdokument, das eine @font-face
Regel enthält, zurückweisen.
[CSS 2] definiert in Abschnitt 5 eine Reihe von Regeln für den Aufbau von Selektoren. Dieser Abschnitt legt fest, welche dieser Regeln eine Bürgerkarten-Umgebung verarbeiten können muss; und zwar sind das:
Die übrigen Selektoren dürfen unterstützt werden:
Dieser Abschnitt legt die generellen Anforderungen hinsichtlich der zu unterstützenden Wertangaben für CSS-Eigenschaften fest. Sie gelten für alle anwendbaren CSS-Eigenschaften, außer es werden für eine spezielle CSS-Eigenschaft explizit andere Angaben gemacht.
Eine Bürgerkarten-Umgebung muss eine Längenangabe in den Einheiten in
, mm
, cm
, pc
und px
und sollte eine Längenangabe in den relativen Einheiten ex
und em
für eine CSS-Eigenschaft unterstützen, wenn laut [CSS 2] eine solche für diese Eigenschaft möglich ist.
Eine Bürgerkarten-Umgebung muss eine prozentuelle Wertangabe für eine CSS-Eigenschaft unterstützen, wenn laut [CSS 2] eine solche für diese Eigenschaft möglich ist.
Eine Bürgerkarten-Umgebung muss für eine CSS-Eigenschaft sämtliche in [CSS 2], Abschnitt 4.3.6 aufgeführten Möglichkeiten zur Angabe einer Farbe unterstützen, wenn laut [CSS 2] eine solche für diese Eigenschaft möglich ist.
Die Ausnahme bilden die Systemfarben (vgl. [CSS 2], Abschnitt 18.2); diese dürfen in einem Instanzdokument nicht verwendet werden, um Abhängigkeiten von den Systemumgebung auszuschließen. Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Für Eigenschaften, die laut dieser Spezifikation von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden müssen oder sollten, sollten jedenfalls auch die Eigenschaftswerte inherit
bzw. auto
unterstützt werden, wenn laut [CSS 2] solche Werte für die Eigenschaft möglich sind.
Die Eigenschaften margin-top
, margin-bottom
, margin-left
und margin-right
müssen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Prozentuell angegebene Werte (vgl. Abschnitt 3.5.1.2) sollten unterstützt werden.
Die Eigenschaft margin
darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden.
Ein Instanzdokument darf in den oben genannten Eigenschaften nicht negative Wert enthalten. Widrigenfalls muss es von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Die Eigenschaften padding-top
, padding-bottom
, padding-left
und padding-right
müssen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Prozentuell angegebene Werte (vgl. Abschnitt 3.5.1.2) sollten unterstützt werden.
Die Eigenschaft padding darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden.
Ein Instanzdokument darf in den oben genannten Eigenschaften nicht negative Werte enthalten. Widrigenfalls muss es von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Die Eigenschaften border-top-width
, border-bottom-width
, border-left-width
, border-right-width
und border-width
sollten von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Werden die Eigenschaften unterstützt, sollten auch die vordefinierten Werte thin
, medium
und thick
unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 8.5.1).
Die Eigenschaften border-top-color
, border-bottom-color
, border-left-color
, border-right-color
und border-color
sollten von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Der vordefinierte Wert transparent
für die Eigenschaft border-color
darf unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 8.5.2).
Die Eigenschaften border-top-style
, border-bottom-style
, border-left-style
, border-right-style
und border-style
sollten von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Werden die Eigenschaften unterstützt, sollten die vordefinierten Werte none
, dashed
, dotted
, solid
und double
unterstützt werden; alle übrigen Werte dürfen unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 8.5.3).
Die Eigenschaften für die verkürzte Schreibeweise der Rahmeneigenschaften (border-top
, border-bottom
, border-left
, border-right
und border
- vgl. [CSS 2], Abschnitt 8.5.4) sollten von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Die empfohlenen Werte ergeben sich aus den drei vorigen Abschnitten.
Die Eigenschaft zur Steuerung des Box-Typs (display
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden ( vgl. [CSS 2], Abschnitt 9.2).
Die Eigenschaft zur Festlegung des Positionsierungsschemas für eine Box (position
, vgl. [CSS 2], Abschnitt 9.3) darf in einem Instanzdokument nicht enthalten sein, um Überlappungen von Inhalten auszuschließen. Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Die Eigenschaften zur Festlegung der Abstände einer Box (top
, bottom
, left
, right
; vgl. [CSS 2], Abschnitt 9.3) dürfen in einem Instanzdokument nicht enthalten sein, um Überlappungen von Inhalten auszuschließen. Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Anmerkung: Es wäre nicht unbedingt notwendig, diese Eigenschaften explizit zu verbieten, da sie nur für Elemente anzuwenden ist, die positioniert sind, für die also auch die Eigenschaft position
gesetzt ist. Es ist jedoch auch nicht sinnvoll, diese Eigenschaften im Stylesheet des Instanzdokuments quasi als Zombi auftreten zu lassen.
Die Eigenschaften zur Festlegung des Umfließens von Boxen (float
, clear
) dürfen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden ( vgl. [CSS 2], Abschnitt 9.5).
Die Eigenschaft zur Festlegung der Anordnung von Boxen in der Tiefe (z-index
; vgl. [CSS 2], Abschnitt 9.9) darf in einem Instanzdokument nicht enthalten sein, um Überlappungen von Inhalten auszuschließen. Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Anmerkung: Es wäre nicht unbedingt notwendig, diese Eigenschaft explizit zu verbieten, da sie nur für Elemente anzuwenden ist, die positioniert sind, für die also auch die Eigenschaft position
gesetzt ist. Es ist jedoch auch nicht sinnvoll, diese Eigenschaft im Stylesheet des Instanzdokuments quasi als Zombi auftreten zu lassen.
Die Eigenschaften zur Steuerung der Textrichtung (direction
, unicode-bidi
) dürfen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden ( vgl. [CSS 2], Abschnitt 9.10).
Die Eigenschaften zur Angabe von Breite und Höhe einer Box (width
, height
, vgl. [CSS 2], Abschnitte 10.2 und 10.5) dürfen von einer Bürgerkarten-Umgebung nicht unterstützt werden, um Überlappungen von Inhalten auszuschließen.Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Die Eigenschaften zur Angabe der minimalen Breite und Höhe einer Box (min-width
, min-height
) dürfen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitte 10.4 und 10.7).
Die Eigenschaften zur Angabe der maximalen Breite und Höhe einer Box (max-width
, max-height
, vgl. [CSS 2], Abschnitte 10.4 und 10.7) dürfen von einer Bürgerkarten-Umgebung nicht unterstützt werden, um Überlappungen von Inhalten auszuschließen.Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Die Eigenschaften zur Angabe der Zeilenhöhe (line-height
, vertical-align
) sollten von einer Bürgerkarte unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 10.8). Die einzige Ausnahme bildet die Eigenschaft vertical-align
: Hier muss eine Bürgerkarten-Umgebung jedenfalls die Werte sub
und super
interpretieren können.
Die Eigenschaft zur Angabe der Sichtbarkeit einer Box (visibility
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden - vgl. [CSS 2], Abschnitt 11).
Die Eigenschaften zur Steuerung des sichtbaren Bereichs einer Box (overflow
, clip
; vgl. [CSS 2], Abschnitt 11) dürfen in einem Instanzdokument nicht enthalten sein, um versteckte Inhalte auszuschließen. Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Die Eigenschaft für die Generierung von Inhalten (content
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitte 12.2).
Die Eigenschaft für die Darstelung von Anführungszeichen (quotes
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitte 12.3).
Die Eigenschaften für die automatische Nummerierung (counter-reset
, counter-increment
) dürfen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden - vgl. [CSS 2], Abschnitt 12.5).
Die Eigenschaft zur Bestimmung des Abstandes zwischen einem Marker und der zugehörigen Box (marker-offset
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 12.6.1).
Für die Eigenschaft zur Auswahl des Listenzeichens (list-style-type
) muss eine Bürgerkarten-Umgebung die Werte none
, disc
, circle
, square
, decimal
, decimal-leading-zero
, lower-roman
, upper-roman
, lower-alpha
, lower-latin
, upper-alpha
und upper-latin
unterstützen. Die übrigen Werte dürfen unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 12.6.2).
Die Eigenschaft zur Positionierung des Listenzeichens in Bezug auf die zugehörige Box (list-style-position
) sollte von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 12.6.2).
Die Eigenschaft zur Auswahl eines Bildes als Listenzeichen (list-style-image
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 12.6.2). Unterstützt die Bürgerkarten-Umgebung diese Eigenschaft, so muss sie bezüglich der Einbindung des Bildes in die Signatur wie im Abschnitt 2.1.7 beschrieben vorgehen.
Die Eigenschaft für die Kurzschreibweise der Listeneigenschaften (list-style
) sollte von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Die empfohlenen Werte ergeben sich aus den obenstehenden Erläuterungen zu den Eigenschaften list-style-type
, list-style-position
und list-style-image
(vgl. [CSS 2], Abschnitt 12.6.2).
Die Eigenschaften für seitenorientierte Medien dürfen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (size
, marks
, page-break-before
, page-break-inside
, page-break-after
, page
, orphans
, widows
- vgl. [CSS 2], Abschnitt 13).
Die Eigenschaft zur Bestimmung der Vordergrundfarbe des Inhalts eines Elements (color
) muss von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 14.1).
Die Eigenschaft zur Bestimmung der Hintergrundfarbe des Inhalts eines Elements (background-color
; vgl. [CSS 2], Abschnitt 14.2.1) muss von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden.
Die Eigenschaften zur Auswahl und Steuerung eines Bildes als Hintergrund (background-image
, background-repeat
, background-position
, background-attachment
; vgl. [CSS 2], Abschnitt 14.2.1) dürfen in einem Instanzdokument nicht enthalten sein, um Überlappungen von Inhalten auszuschließen. Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Die Eigenschaft für die Kurzschreibweise der Hintergrundeigenschaften (background
) sollte von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Die empfohlenen Werte ergeben sich aus den obenstehenden Erläuterungen zur Eigenschaft background-color
(vgl. [CSS 2], Abschnitt 14.2.1). Enthält die Eigenschaft Werte zur Auswahl und Steuerung eines Bildes als Hintergrund, muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Für die Eigenschaft zur Auswahl der Schriftfamilie (font-family
) muss eine Bürgerkarten-Umgebung die vordefinierten Werte serif
, san-serif
und monospaced
für die allgemeinen Schriftfamilien unterstützen. Alle übrigen Werte dürfen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 15.2.2).
Wird im Instanzdokument eine Schriftfamilie, die durch die Bürgerkarten-Umgebung nicht dargestellt werden kann, bevorzugt spezifiziert, darf die Bürgerkarten-Umgebung das Instanzdokument trotzdem zur Anzeige bringen, wenn eine weitere, darstellbare Schriftfamilie als Alternative spezifiziert wurde. Lautet die Spezifikation im Instanzdokument beispielsweise font-family: "Times New Roman", serif
, darf die Bürgerkarten-Umgebung das Instanzdokument zur Anzeige bringen, auch wenn sie die Schriftfamilie Times New Roman nicht kennt (serif
muss sie ja jedenfalls unterstützen).
Die Eigenschaften zur Bestimmung des Schriftstils (font-style
) sowie des Schriftgewichts (font-weight
) müssen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Die Werte normal
und italic
müssen, der Wert oblique
sollte unterstützt werden.
Die Eigenschaft zur Bestimmung der Schriftvariante (font-variant
) sollte, jene zur Bestimmung der Schriftstreckung (font-stretch
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 15.2.3).
Die Eigenschaft zur Angabe der Schriftgröße (font-size
) muss von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden. Die Eigenschaft für die Spezifikation des Streckungsverhältnisses (font-size-adjust
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 15.2.4).
Die Eigenschaft für die Kurzschreibweise der Schrifteigenschaften (font
) sollte von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 15.2.5). Die empfohlenen Werte ergeben sich aus den obenstehenden Erläuterungen zu den Eigenschaften font-style
, font-variant
, font-weight
, font-size
und font-family
, sowie aus den Erläuterungen zur Eigenschaft line-height
in Abschnitt 3.5.4.2.
Die zusätzlichen vordefinierten Werte mit Bezug auf die verwendeten Systemschriftarten (caption
, icon
, etc.) dürfen in einem Instanzdokument nicht enthalten sein, um Abhängigkeiten von der Systemumgebung auszuschließen. Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Enthält der Text eines Instanzdokuments ein Zeichen, das die Bürgerkarten-Umgebung nicht anzeigen kann, muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden. Eine alternative Darstellung des Zeichens durch einen Platzhalter darf nicht erfolgen.
Die Eigenschaft zur Einrückung der ersten Textzeile eines Blocks (text-indent
) sollte von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 16.1).
Für die Eigenschaft zur Ausrichtung des Inhalts eines Blocks (text-align
) muss eine Bürgerkarten-Umgebung die Werte left
, right
und center
unterstützen. Der Wert justified
sollte, die Angabe eines String-Werts darf unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 16.2).
Für die Eigenschaft zur Verzierung eines Texts (text-decoration
; vgl. [CSS 2], Abschnitt 16.3.1) muss eine Bürgerkarten-Umgebung die Werte none
, underline
und line-through
unterstützen.
Der Wert blink
darf in einem Instanzdokument nicht enthalten sein. Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Die übrigen Werte dürfen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden.
Die Eigenschaft zur Angabe eines Textschattens (text-shadow
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 16.3.2).
Die Eigenschaften für Wortabstand und Zeichenabstand (word-spacing
, letter-spacing
) sollten von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 16.4).
Negative Werte dürfen in einem Instanzdokument nicht enthalten sein, um Überlappungen von Inhalten auszuschließen. Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Die Eigenschaft zur Angabe der Kapitaliserung von Text eines Elements (text-transform
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 16.5).
Die Eigenschaft zur Behandlung von White Space im Text eines Elements (white-space
) sollte von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 16.6).
Für die Eigenschaft zur Angabe der Position für die Beschriftung einer Tabelle (caption-side
) sollte eine Bürgerkarten-Umgebung die Eigenschaften top
und bottom
unterstützen; die Eigenschaften left
und right
dürfen unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 17.4.1).
Die Eigenschaft zur Festlegung des Layout-Algorithmus für eine Tabelle (table-layout
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 17.5.2).
Der Wert fixed
darf jedoch nicht unterstützt werden, da es mit dem damit selektierten Layout-Algorithmus zu Überlappungen von Inhalten kommen kann.
Generell muss von der Anzeigekomponente der Bürgerkarten-Umgebung ein solchen Layout-Algorithmus für eine Tabelle verwendet werden, der keinen Overflow erzeugt, mit dem also der Inhalt eines jeden Tabellenelements so gerendert wird, dass er nicht über das Tabellenelement hinausragt. Ein Beispiel für einen solchen Algorithmus findet sich in [CSS 2], Abschnitt 17.5.2, Unterabschnitt Automatic table layout.
Die Eigenschaften für die Darstellung von Rändern in Tabellen (border-collapse
, border-spacing
, empty-cells
) dürfen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 17.6).
Die Eigenschaft zur Steuerung der Sprachausgabe der Spaltenbeschriftung einer Tabelle (speak-header
) darf von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden (vgl. [CSS 2], Abschnitt 17.7.1).
Die Eigenschaft zur Steuerung der Form des Cursors (cursor
; vgl. [CSS 2], Abschnitt 18.1) darf in einem Instanzdokument nicht enthalten sein. Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Anmerkung: Prinzipiell ist es nicht notwendig, diese Eigenschaft zu verbieten, ihre Verwendung macht aber auch keinen Sinn, da sie nicht auf die Zeichnungsebene bezogen ist. Im Sinne einer möglichst schlanken Spezifikation wird die Eigenschaft daher verboten.
Die Eigenschaften zur Festlegung von Konturen von Elementen (outline-width
, outline-style
, outline-color
und outline
; vgl. [CSS 2], Abschnitt 18.4) dürfen in einem Instanzdokument nicht enthalten sein. Widrigenfalls muss das Instanzdokument von der Bürgerkarten-Umgebung zurückgewiesen werden.
Anmerkung: Prinzipiell ist es nicht notwendig, diese Eigenschaften zu verbieten, ihre Verwendung macht aber auch keinen Sinn, da sie auf Elemente bezogen sind, die in einem Instanzdokument nicht enthalten sein dürfen. Im Sinne einer möglichst schlanken Spezifikation wird die Eigenschaft daher verboten.
Die Eigenschaften für die Sprachausgabe eines Dokuments (vgl. [CSS 2], Abschnitt 19) dürfen von einer Bürgerkarten-Umgebung unterstützt werden.
Wie aus den Abschnitten 2 und 3 hervorgeht, erlaubt das in diesem Dokument spezifizierte Standard-Anzeigeformat auf zweifache Weise die Integration von Bildern:
<img>
-Tag (vgl. Abschnitt 2.1.7);Nachdem die somit integrierten Bilder nicht direkt in das Instanzdokument eingebunden, sondern nur mittels URI referenziert werden, müssen die referenzierten Bilddaten als zusätzliche Daten neben dem eigentlichen Instanzdokument in die XML-Signatur aufgenommen werden. Die nachfolgenden Abschnitte spezifizieren diese Integration.
Für jedes Bild, dass auf eine der zwei oben erwähnten Arten in einem Instanzdokument referenziert wird und mitsigniert werden soll (vergleiche die Alternativen in Abschnitt 2.1.7), muss in die XML-Signatur (neben dem dsig:Reference
Element für das Instanzdokument) ein weiteres dsig:Reference
Element aufgenommen werden. Dabei sind folgende Regeln einzuhalten:
URI
des dsig:Reference
Elements muss jene URI beinhalten, mit der das entsprechende Bild im Instanzdokument referenziert wird;Type
des dsig:Reference
Elements ist zu verwenden und muss wie folgt aufgebaut sein: http://www.buergerkarte.at/specifications/Security-Layer/20031031?Name=SignedImage&InstanceDocRef=x
x
in der letzten Zeile ist durch den Index jenes dsig:Reference
Elements zu ersetzen, das zum Integrieren des Instanzdokuments in die Signatur verwendet wird. Die erste dsig:Reference
der Signatur trägt den Index 0
. Wird das selbe Bild in mehrere Instanzdokumente eingebunden, sind die Indizes der Instanzdokument-Referenzen durch Beistriche voneinander zu trennen.Das folgende Instanzdokument soll von der Bürgerkarten-Umgebung signiert werden:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">
<head>
<title>Beispiel</title>
<style type="text/css"> ul { list-style-image: url("http://example.com/list-style.gif") } </style>
</head> <body>
<p> Dieses Bild wird mitsigniert: <img src="http://example.com/image.gif" alt="Example"/> </p> <ul> <li>Das ist ein mittels Bild dargestellter Listenpunkt.</li>
</ul>
</body>
</html>
Die dafür notwendige XML-Signatur sieht skizzenhaft wie folgt aus (drei Punkte ... signalisieren Auslassungen aus Gründen der Übersichtlichkeit):
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <Signature xmlns="http://www.w3.org/2000/09/xmldsig#"> <SignedInfo> ... <Reference URI="http://example.com/instanceDocument.xhtml"> ... </Reference> <Reference URI=http://example.com/image.gif" Type="...ayer/20031031?Name=SignedImage&InstanceDocRef=0"> </Reference> <Reference URI="http://example.com/list-style.gif" Type="...ayer/20031031?Name=SignedImage&InstanceDocRef=0"> </Reference> </SignedInfo> ... </Signature>
Anmerkung: Der Wert des Attributs URI
der ersten Reference wurde willkürlich gewählt. Der tatsächlich zu verwendende Wert hängt vom Signaturerstellungsrequest ab, der an die Bürgerkarten-Umgebung gesendet wurde.
Die beiden nachfolgenden Abschnitte beschreiben das von einer Bürgerkarten-Umgebung einzuhaltende Prozessmodell bei der Verarbeitung von Dokumenten, die dem in diesem Dokument festgeschriebenen Standard-Anzeigeformat genügen, im Rahmen von Signaturerstellung bzw. Signaturprüfung.
dsig:Reference
Element für das Instanz-Dokument in die XML-Signatur ein.dsig:Reference
in der XML-Signatur berücksichtigt wurde.
dsig:Reference
Elements um den Index des mit dem Instanzdokument korrespondierenden dsig:Reference
Elements, wenn der Index nicht schon berücksichtigt wurde.dsig:Reference
Element für das Bild in die XML-Signatur ein.
Datum |
Version |
Änderungen |
---|---|---|
01.03.2005 | 1.2.1 |
|
14.05.2004 |
1.2.0 |
|
18.12.2003 |
1.0.1 |
|
13.11.2003 |
1.0 |
|
22.10.2003 |
0.9 |
|
25.08.2003 |
0.4 |
|
0.3 |
|